Polizei : Newsletter Nr. 168, November 2013

 1)   Neue Bezeichnung und neuer Chefredakteur
 2)   Bewerbung für den englischsprachigen Masterstudiengang „Criminal Justice, Governance and Police Science“
 3)   Ultras in Deutschland - eine empirische Studie
 4)   Unterschiede in den Aufklärungsquoten
 5)   Mind the Gap – Gewalterfahrungen älterer Frauen – polizeiliche und justizielle Perspektiven
 6)   Hintergründe der Kriminalität – ein Zyklenmodell von der ETH
 7)   Body Cams gegen Polizeigewalt
 8)   Mit Fingerabdruck identifizieren
 9)   Neue Ansätze bei Forschungen über Kindesmissbrauch und -vernachlässigung
10)  Diskussion um polizeilichen Schusswaffengebrauch am Kapitol
11)  Seminar über den Zugang zum Recht für Opfer von Straftaten in der EU
12)  Online Hand- und Lehrbuch „Kriminalistik“ – für Studium und Praxis
13)  Reinhard Mokros neuer Präsident der FHöV NRW
14)  Stellenausschreibung wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Projekt „Freundschaft und Gewalt im Jugendalter“
15)  Buchbesprechung: The Berlin Reader
 
1) Neue Bezeichnung und neuer Chefredakteur
Ab dieser Ausgabe wird aus dem „Polizei-Newsletter“ der „Polizeiwissenschaft : Newsletter“. Damit wollen wir den Begriff der Polizeiwissenschaft stärker in das Bewusstsein der Leserinnen und Leser dieses Newsletters bringen. Wie bisher soll der Newsletter den Leserinnen und Lesern auch weiterhin Informationen zu Studien, Projekten und Entwicklungen präsentieren, die sich mit der Polizei und ihrem Aufgabenbereich beschäftigen. Insofern wollen wir das Profil des PNL schärfen, ohne die inhaltliche Ausrichtung zu verändern. Für diejenigen, die den Newsletter abonniert haben, ändert sich nichts. Sie erhalten nach wie vor jeweils am 1. eines Monats ihre Email. Ändern wird sich allerdings die Website: Ab sofort steht der Newsletter Polizeiwissenschaft auf der Website http://www.newsletter-polizeiwissenschaft.de (auch im neuen Design) zur Verfügung. Die „alte“ Domain http://www.polizei-newsletter.de bleibt aber erhalten, und Besucher werden automatisch auf die neue Seite umgeleitet. Dies gilt auch für die englische, französische und spanische Version unseres Newsletters.
 
Gleichzeitig möchten wir den neuen Chefredakteur des „Polizeiwissenschaft : Newsletter“ vorstellen. Professor Uli Rothfuss PhDr., M.Sc. ist seit August 2013 am Lehrstuhl für Kriminologie, Kriminalpolitik und Polizeiwissenschaft tätig. er ist 52 Jahre alt und blickt auf eine lange Polizei-, Hochschul- und „Grenzgänger“-Karriere zurück. Der Ausbildung für den mittleren Dienst des Bundesgrenzschutzes folgte polizeilicher Streifen- und Verkehrsdienst und später der gehobene Kriminalpolizeidienst in Baden-Württemberg. Nach seinem nebenberuflichen Studium „Criminal Justice Studies“ an der University Leicester in England war Uli Rothfuss Referent für Pressearbeit und das Akademische Auslandsamt an der Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen. Weitere berufliche Stationen waren: Kulturdezernent in Calw, Hochschulstationen in Schwäbisch Hall, Calw und zuletzt als Gründungsrektor der IB-Hochschule Berlin, einer staatlich anerkannten Fachhochschule mit Studienzentren in den Bereichen Gesundheits- und Kulturwissenschaften in Berlin, Stuttgart und Köln. Seit 2006 hatte Uli Rothfuss, zunächst in Baden-Württemberg, dann in Berlin, eine Professur für Sozial- und Kulturwissenschaften inne; die inhaltliche Nähe zur Kriminologie und Polizeiwissenschaft hat er als Gutachter für Akkreditierungsagenturen für Studiengänge in diesen Bereichen wie auch als Scientific Expert für Europarat, Europäische Kommission und OSCE nie verloren. Rothfuss engagiert sich außerdem als Vollmitglied im International Institute for the Human Rights IIDH in Strasbourg, außerdem ist er publizistisch tätig: mehr als 20 vorwiegend literarische Bücher und Theaterstücke sind von ihm erschienen. Er ist Vorsitzender der Europäischen Autorenvereinigung Die KOGGE und war in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal in die Jury für den Literaturpreis der Europäischen Union berufen. Außerdem ist er als Gutachter in Auswahlkommissionen des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD tätig. Prof. Rothfuss freut sich auf die publizistische Tätigkeit im polizeiwissenschaftlichen Bereich und bittet die Abonnenten, ihm interessante und für die Veröffentlichung im Newsletter Polizeiwissenschaft geeignete Meldungen zuzumailen: redaktion@newsletter-polizeiwissenschaft.de
 
 
2) Bewerbung für den englischsprachigen Masterstudiengang „Criminal Justice, Governance and Police Science“
Der englischsprachige Online-Masterstudiengang wird der berufsbegleitend von der Ruhr-Universität Bochum in Kooperation mit dem GaPS-Institut „Governing and Policing Security“ in Ghent durchgeführt und richtet sich an Bewerber, die auf internationaler Ebene im Bereich von Sicherheitspolitik, Kriminalitätsbekämpfung, (internationaler) Strafverfolgung und des Menschenrechtsschutzes aktiv werden wollen oder bereits sind. Die bisherigen Studenten kommen aus über 20 Nationen und verschiedensten Berufen wie Polizei, Justiz, soziale Arbeit, politische Beratung etc. Bewerbungen für den Jahrgang 2014 (Beginn 1.4.2014) sind noch bis zum 1. Dezember 2013 möglich. Für weitere Informationen zum Studiengang, zum Zulassungsverfahren und zu Stipendien: http://www.macrimgov.eu
 
 
3) Ultras in Deutschland - eine empirische Studie
Eine aktuelle Bachelorarbeit von Fabian Krüger an der BiTS - Business and Information Technology School gGmbH Iserlohn beschäftigt sich mit der Entwicklung der deutschen (Fußball-)Fanszenen unter Einfluss des Konzeptpapiers Sicheres Stadionerlebnis. Der Autor thematisiert dabei auch Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken der Ultrabewegung. In dem empirischen Teil der Arbeit wird anhand von Interviews mit Experten aus der Ultraszene, der Fanarbeit und der Fanforschung die Ultraszene und ihre Entwicklung bis heute beleuchtet. Der Autor will dabei herausfinden, wie viel Einfluss diese Bewegung heutzutage auf den Rest der Fanszene, auf ihre Vereine und möglicherweise Verbände hat und welchen Mehrwert sie an welcher Stelle einbringt. Darüber hinaus sollen die möglichen Folgen des Konzeptpapieres auf die Ultrabewegung erörtert und Chancen und Risiken für diese gegeneinandergestellt werden. Die Arbeit steht im Online-Bereich des Polizei-Newsletter unter http://www.polizei-newsletter.de/documents/2013_BT_FINAL_Fabian_Krueger.pdf zum kostenlosen download zur Verfügung.
 
 
4) Unterschiede in den Aufklärungsquoten
Eine Studie des LKA NRW weist nach, dass die Unterschiede der Aufklärungsquoten über alle Delikte zwischen den Ländern nahezu vollständig auf Unterschiede der Deliktsstruktur zurückzuführen sind. Je nach Anteil der Delikte am Fallaufkommen, die generell leichter zu ermitteln sind, fällt die Aufklärungsquote über alle Delikte unterschiedlich hoch aus. Die deliktsspezifischen Unterschiede der Aufklärungsquoten zwischen den Ländern erklären sich zu einem erheblichen Anteil durch das unterschiedliche Fallaufkommen: Dieser Zusammenhang dürfte wiederum auf Kriminalitätsformen zurückzuführen sein, die generell schwerer zu ermitteln sind, z. B. international agierende oder professionell arbeitende Täter. Hingegen liegen insgesamt keine Hinweise darauf vor, dass Aufklärungsquoten das Fallaufkommen etwa dadurch beeinflussen können, dass sie abschreckende Wirkung entfalten. (Naplava, Thomas/ Kersting, Stefan/ Krahwinkel, Friedhelm (2012): Ländervergleichende Analyse von Aufklärungsquoten. Düsseldorf: Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen, verfügbar unter http://www.polizei.nrw.de/media/Dokumente/Behoerden/LKA/Aufklaerungsquoten_Stand%20Mai%202012.pdf
 
 
5) Mind the Gap – Gewalterfahrungen älterer Frauen – polizeiliche und justizielle Perspektiven
In diesem Forschungsbericht werden die Ergebnisse einer Aktenanalyse und einer Interviewstudie vorgestellt, die im Rahmen von zwei Forschungsprojekten erarbeitet wurden. Die Projekte wolltenInformationen zu Gewalterfahrungen älterer Frauen in ihren Partnerschaften und zum Umgang mit Hilfeeinrichtungen mit solchen Fällen erheben und Einblicke in den Umgang der Strafverfolgungsbehörden mit Fällen von Partnergewalt im Alter zu erhalten. Zudem sollten effiziente und effektive Interventions- und Unterstützungsmöglichkeiten durch Strafverfolgungsbehörden identifiziert werden. Im Ergebnis wurde gezeigt, dass wenig Hochaltrige unter den Opfern und Tatverdächtigen waren, allerdings wurde ein hoher Anteil von Opfern und Tatverdächtigen mit Migrationshintergrund festgestellt. http://ipvow.org/images/ipvow/reports/file_analysis/REPORT_German_case_file_analysis_int.pdf
 
 
6) Hintergründe der Kriminalität – ein Zyklenmodell von der ETH
Mehr Bestrafung führt nicht zwangsläufig zu weniger Kriminalität. Dies sagen ETH-Forscher, welche die Entstehung von Kriminalität in einem Computermodell untersuchten. Um Verbrechen zu bekämpfen, müsse man das Augenmerk stärker auf die sozialen und ökonomischen Hintergründe richten, die Kriminalität begünstigten. Der Soziologe Prof. Dr. Dirk Helbling von der ETH Zürich entwickelte mit Wissenschaftskollegen ein Zyklen-Modell der Kriminalität: ein sogenannt agentenbasiertes Modell, in dem sie das Netzwerk sozialer Wechselwirkungen berücksichtigten. Das neue Modell bildet die Realität besser ab als bisherige Modelle. Es umfasst nicht nur Kriminelle und Gesetzeshüter sondern auch „ehrliche“ Bürger als dritte Gruppe. Parameter wie Strafmaß und Strafverfolgungskosten können im Modell variiert werden. Außerdem erfasst das Modell räumliche Abhängigkeiten. http://idw-online.de/de/news555925 und http://www.plosone.org/article/info%3Adoi%2F10.1371%2Fjournal.pone.0076063
 
 
7) Body Cams gegen Polizeigewalt
Eine neue Form von Techno-Prävention gegen Polizeigewalt wird gegenwärtig in den USA mit offensichtlich gutem Erfolg getestet. Dort sollen sog. „Body Cams“ von Polizisten am Körper (Kopf oder Brust) getragen werden, die das Handeln der Beamten dann (auch aus unterschiedlichen Perspektiven) aufzeichnen und – sofern die Daten unabhängig gesichert werden – dann auch in einem Straf- oder Zivilverfahren verwendet werden können. Studien von David Harris von der University of Pittsburg haben nachgewiesen, dass nach dem Einsatz solcher Kameras die Polizeigewalt sowie die Bürgerbeschwerden, der Anteil der sog. „Use-of-Force“-Ereignisse pro 1000 Bürgerkontakte z.B. um den Faktur 2,5, also deutlich zurückgingen. Die New Yorker Polizei wehrt sich allerdings massiv gegen einen vom Gericht angeordneten Pilotversuch. Dass sich die New Yorker Polizei sogar gegen einen vom Gericht angeordneten Probeversuch massiv gewehrt hat (angeblich mit der Aussage, man würde dies nur dann tun, wenn man ihr eine Waffe an den Kopf halten würde), macht aber auch deutlich, welche Befindlichkeiten sich hier verbergen. Eine Übertragung der Idee auf Deutschland erscheint kaum möglich. S. dazu den Bericht im „Weltspiegel“ vom 27.11.2013, verfügbar unter http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/329478_weltspiegel/17817738_usa-die-polizei-dein-freund-und-kameramann sowie http://www.policeone.com/police-products/body-cameras/articles/6389107-NYPD-Union-resists-order-to-test-body-cameras/ und http://www.nydailynews.com/new-york/nypd-cops-wear-body-cams-article-1.1425121 sowie http://www.policeone.com/police-products/body-cameras/articles/6386513-NYPD-ordered-to-start-using-officer-worn-cameras/
 
 
8) Mit Fingerabdruck identifizieren
Das Handy als Vorreiter bei der Identifizierung mittels Fingerabdruck – Apple bietet mit seinem neuen iphone 5 S die Möglichkeit, dieses nicht mehr mit einer Zahlenkombination, sondern mittels eines Fingerabdruckscanners durch Berührung zu entsperren. Kommentatoren sehen Sicherheitsrisiken, aber auch Chancen, dass das Handy als Wegbereiter der Biometrie dient. S. hierzu den Bericht in der „ZEIT“ vom 11.9.2013, verfügbar unter http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2013-09/apple-iphone-5s-fingerabdruck
 
 
9) Neue Ansätze bei Forschungen über Kindesmissbrauch und -vernachlässigung
Kindesmissbrauch und -vernachlässigung, also das Vorenthalten von Nahrung, Kleidung bis hin zur ausbleibenden mentalen Versorgung, als soziales Anliegen, das die Gesundheit und das Wohlergehen der betroffenen Kinder und ihrer Familien beeinflusst. Das Institute of Medicine und der National Research Council der „National Academy of Sciences“ in den USA haben deshalb “Neue Ansätze bei Forschungen über Kindesmissbrauch” verabschiedet. Der Report untersucht Forschungsergebnisse und die Effektivität von Interventionsprogrammen. Er bietet auch Empfehlungen für die Etablierung einer koordinierten nationalen Infrastruktur, um künftige Forschungen über Kindesmissbrauch zu unterstützen. Mehr Informationen sind verfügbar unter http://www.iom.edu/Reports/2013/New-Directions-in-Child-Abuse-and-Neglect-Research.aspx?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+NewIomReports+%28New+IOM+Reports%29, hier ist auch der ganze Report verfügbar. In einer Übersichtsgrafik Definitionen, Risikofaktoren, Auswirkungen und geforderte Maßnahmen siehe unter http://www.iom.edu/Reports/2013/New-Directions-in-Child-Abuse-and-Neglect-Research/Child-Abuse-Infographic.aspx
 
 
10) Diskussion um polizeilichen Schusswaffengebrauch am Kapitol
Kontrovers wird in den USA der Schusswaffengebrauch durch die Polizei gegenüber einer Autofahrerin am Kapitol in Washington D.C. diskutiert, als die Fahrerin eines PKWs sich der Polizeikontrolle entzog und in der Folge mit mehreren Schüssen getötet wurde. Chuck Wexler vom Police Executive Research Forum, das lange Zeit ein Verbot des Schießens auf fahrende Fahrzeuge empfohlen hatte, kommentiert, dass der Kenntnisstand der Polizei zum Zeitpunkt des Schießentschlusses in Betracht gezogen werden müsse. S. hierzu den Bericht in der Washington Post vom 5.10.2013, verfügbar unter http://www.washingtonpost.com/local/crime/shooting-at-capitol-debate-fatal-shooting/2013/10/04/a2b38a64-2d26-11e3-b139-029811dbb57f_story.html?hpid=z1 und auch den Aufsatz von Thomas Feltes: Polizeiliche Verfolgungsfahrten und der Jagdinstinkt. Kriminologisch-polizeiwissenschaftliche Anmerkungen zu einem wenig beachteten Phänomen. In: Polizei & Wissenschaft 2011, 1, S. 11-23
 
 
11) Seminar über den Zugang zum Recht für Opfer von Straftaten in der EU
An der Europäischen Rechtsakademie ERA in Trier findet vom 2.-3. Dezember 2013 ein Seminar über den Zugang zum Recht für Opfer von Straftaten in der EU statt. Dieses Seminar behandelt neue Gesetzgebungsmaßnahmen der EU, den Stand der Umsetzung und der Rechtspraxis in den Mitgliedsstaaten in Bezug auf Verfahrensgarantien und den Zugang zum Recht für Opfer für Straftaten, insbesondere in grenzüberschreitenden Fällen. Weitere Informationen und Anmeldung: https://www.era.int/cgi-bin/cms?_SID=NEW&_sprache=de&_bereich=artikel&_aktion=detail&idartikel=123933
 
 
12) Online Hand- und Lehrbuch „Kriminalistik“ – für Studium und Praxis
Das online verfügbare Handbuch von Robert Weihmann entspricht inhaltlich dem „Lehrbuch Kriminalistik für Studium und Praxis“, erschienen im Verlag Deutsche Polizeiliteratur in Hilden. Auch für „Kriminaltechnik“ gibt es ein entsprechendes Handbuch; beide werden fortlaufend ergänzt und weitergeführt. http://www.weihmann.info/kriminalistik.htm
 
 
13) Reinhard Mokros neuer Präsident der FHöV NRW
Reinhard Mokros, langjähriger Polizeibeamter und Dozent an der FHöV NRW und einer der ersten Absolventen des Master-Studiengangs und seit vielen Jahren Dozent im Masterstudiengang Kriminologie und Polizeiwissenschaft an der RUB, wurde zum neuen Präsidenten der FHöV NRW berufen. http://www.fhoev.nrw.de
 
 
14) Stellenausschreibung wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in Projekt „Freundschaft und Gewalt im Jugendalter“
Das von der DFG geförderte Projekt „Freundschaft und Gewalt im Jugendalter“ am Mannheim Centre for European Social Research (MZES) sucht ab dem 1. März 2014 ein/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in (65%, TV-L E 13). Zum Projekt: http://www.mzes.uni-mannheim.de/d7/de/projects/freundschaft-und-gewalt-im-jugendalter. Stellenausschreibung: http://www.mzes.uni-mannheim.de/d7/de/news/items/wissenschaftlicher-mitarbeiterin-fur-mzes-projekt-freundschaft-und-gewalt-im-jugendalter.
 
 
15) Buchbesprechung: The Berlin Reader
Berlin – die Stadt mit den wohl weltweit umfassendsten Veränderungen in den letzten 30 Jahren. Studien bestätigen, so Thomas Feltes in seiner Buchbesprechung, „dass wohl eher eine Häufung ungünstiger Faktoren Abweichung und Kriminalität produziert und weniger die Architektur als solche ausschlaggebend ist“. Der Rezensent hegt die Hoffnung, auch angesichts der Tatsache, dass das Buch auf Englisch verfasst ist, „dass man sich national wie international stärker um die innerstädtischen Veränderungsprozesse und ihre Auswirkungen auf die Kriminalität‘ beschäftigt“ und zeigt auf, dass ein Verschieben des Fokus von Tätern hin zu Tatörtlichkeiten sinnvoll ist. http://www.polizei-newsletter.de/books/2013_Besprechung_Feltes_Berlin_Reader.pdf