Polizei : Newsletter Nr. 80, November 2005

 1)   Stabiler Modus Operandus bei Sexualstraftaten?
 2)   Medien und Kriminalität
 3)   COMPSTAT´s und seine Auswirkungen
 4)   Zum Zusammenhang von Vertrauen in die Polizei und Verbrechensfurcht
 5)   Informelle soziale Kontrolle und Sozialarbeit
 6)   Virtuelle Fachbibliothek Recht
 7)   Problem-Orientierte Polizeiarbeit
 8)   Website junger Forscher zur Mikrosoziologischen Analyse von Strafverfahren
 9)   Polizeigeschichte
10)  Besseres Sozialklima durch einheitliche Bekleidungsregeln in der Schule?
11)  Junge Zuwanderer und Kriminalität in Berlin
12)  Neue Studie: Weniger physische Gewalt an Schulen
13)  Kriminalprävention in Großwohnsiedlungen – Eine Evaluation baulicher und sozialer Maßnahmen am Beispiel ost- und westdeutscher Hochhausquartiere
14)  Chronologie des RAF-Terrorismus
15)  Projekt zur Arbeitssicherheit auf Polizeibooten
16)  Interdisziplinäre Stalking-Konferenz "Forschung und Management in Fällen von obsessiver Verfolgung" 06. und 07.12.2005 Frankfurt/Main
 
1) Stabiler Modus Operandus bei Sexualstraftaten?
Mit der Frage der Stabilität des Modus Operandi/Modus Operandus bei Sexualstraftaten beschäftigt sich eine schwedische Studie. Die Autoren untersuchen insgesamt 1.300 Sexualstraftäter, die im Zeitraum zwischen 1993 und 1997 aus schwedischen Gefängnissen entlassen wurden. In einem Zeitraum von sechs Jahren nach ihrer Entlassung zeigte die Mehrheit relativ stabile Modus Operandi, wobei sich dies insbesondere auf die Auswahl der Opfer bezieht. Quelle: Sjöstedt, G., Langström, N., Sturidsson, K., et al. (2004). Stability of modus operandi in sexual offending. Criminal Justice and Behavior, 31(5), 609-623.
 
 
2) Medien und Kriminalität
Mit der immer wiederkehrenden Frage, ob und in welcher Form Medien die Kriminalität beeinflussen, beschäftigen sich zwei empirische Beiträge. Im ersten wurden insgesamt 480 Bürger in Washington befragt. Insgesamt zeigte sich, dass die Medien eine wichtige Rolle in Bezug auf die Einstellungen und die Verbrechensfurcht spielen. Dabei zeigen diejenigen, die ihren lokalen Fernsehsender als wichtigste Nachrichtenquelle angeben, die höchste Verbrechensfurcht im Vergleich zu denjenigen, die Tageszeitungen, nationale Fernsehangebote oder andere Medien angeben. Allerdings zeigt die Studie auch, dass Medien unterschiedliche Wirkungen haben und dass diese Wirkungen ganz entscheidend von der sozialen Struktur der betreffenden Personen abhängen. Hinzu kommt, dass dann die Medien besonders hohe Wirkungen haben, wenn ihre Botschaft mit den Erfahrungen und Lebensbedingungen der Mediennutzer übereinstimmt. Quelle: Weitzer, R., & Kubrin, C. E. (2004). Breaking news: How local TV news and real-world conditions affect fear of crime. Justice Quarterly, 21(3), 497-520. Mit der Frage, ob Gewaltdarstellungen im Fernsehen, im Film, in Videospielen und in der Musik Gewalt hervorrufen, beschäftigt sich ein anderer Artikel. Insgesamt wird festgestellt, dass sich ein solcher Effekt in vielen Studien gezeigt hat, wobei sich der Effekt vor allem für eher leichtere Formen der Aggression nachweisen lässt. Insbesondere spielt der Medienkonsum in früher Kindheit hier eine wichtige Rolle und vor allem dann, wenn er mit eigenen Gewalterfahrungen in der Familie verbunden ist. Aber auch hier spielen wieder die sozialen und sozialstrukturellen Umweltbedingungen eine nicht unerhebliche Rolle. Der Artikel zeigt auch, dass Maßnahmen von Eltern, die versuchen, diesem Effekt entgegenzusteuern, durchaus erfolgreich sein können. Quelle: Anderson, C. A., Berkowitz, L., Donnerstein, E., et al. (2003). The influence of media violence on youth. Psychological Science in the Public Interest, 4(3), 81-100.
 
 
3) COMPSTAT´s und seine Auswirkungen
Inzwischen ist es still geworden um das sog. „New Yorker Modell“ und die dort angewendete „COMPSTAT-Methode“. Dies vielleicht auch deshalb, weil verschiedenste empirische Studien zeigen konnten, dass der ursprünglich angenommene Effekt auf die Wirksamkeit von Polizeiarbeit bei weitem nicht so deutlich ausfällt, wie dies ursprünglich angenommen wurde. Ein neuerer Beitrag beschäftigt sich nun mit der Frage, wie die COMPSTAT-Methode in bürokratischen Organisationen angewendet und umgesetzt werden kann. Im Ergebnis zeigt der Beitrag, dass die gleichen bürokratischen Faktoren, die zuvor in weiten Teilen für eine ineffektive Polizeiarbeit verantwortlich waren, es auch verhindern, dass die eigentlich wirksamen COMPSTAT-Methoden zu positiven Ergebnissen führen können. Quelle: Willis, J. J., Mastrofski, S. D., & Weisburd, D. (2004). COMPSTAT and bureaucracy: A case study of challenges and opportunities for change. Justice Quarterly, 21(3), 463-496.
 
 
4) Zum Zusammenhang von Vertrauen in die Polizei und Verbrechensfurcht
Die Studie geht der Frage nach, ob es einen Zusammenhang zwischen dem Vertrauen in die Polizeiarbeit und der Verbrechensfurcht gibt. Dazu wurden in zwei Jahren jeweils über 700 Bürger in North Carolina befragt. Im Ergebnis zeigt sich, dass es einen negativen Zusammenhang zwischen Vertrauen in die Polizei und Verbrechensfurcht gibt, d.h., dass je höher das Vertrauen in die Polizei, desto niedriger die Verbrechensfurcht und umgekehrt. Quelle: Ho. T., & McKean, J. (2004). Confidence in the police and perceptions of risk. Western Criminology Review, 5(2), 108-118.
 
 
5) Informelle soziale Kontrolle und Sozialarbeit
Das Vorhandensein und die Intensität informeller sozialer Kontrolle wird seit geraumer Zeit als wichtiger kriminalpräventiver Faktor angesehen. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, ob und in welcher Form die Polizei Einfluss auf diese informelle soziale Kontrolle nehmen kann. Im Ergebnis zeigt er, dass dort, wo es der Polizei gelingt, intensivere Beziehungen zu den Bürgern aufzubauen, dies auch zu einer Intensivierung der sozialen Kontrolle und des sozialen Zusammenhalts in der Gemeinde führen kann. Quelle: Silver, E., & Miller, L. L. (2004). Sources of informal social control in Chicago neighborhoods. Criminology, 42(3), 551-583.
 
 
6) Virtuelle Fachbibliothek Recht
Auf den Seiten der Virtuellen Fachbibliothek Recht (www.vifa-recht.de ) wird nunmehr auch eine Neuerwerbungsliste des Sondersammelgebietes Recht der Staatsbibliothek zu Berlin angeboten. Die Liste ist unter www.vifa-recht.de/buecher/neuerwerbungsliste.html zu finden.
 
 
7) Problem-Orientierte Polizeiarbeit
Unter den Titel "Researching a Problem" (72 Seiten) (NCJ 209526) ist ein neuer COPS POP Guide erschienen. Darin wird das bislang vorhandene Wissen zum Thema „Problemorientierte Polizeiarbeit“ zusammengefasst und analysiert. Quelle: http://www.cops.usdoj.gov/mime/open.pdf?Item=1463
 
 
8) Website junger Forscher zur Mikrosoziologischen Analyse von Strafverfahren
Auf www.law-in-action.de findet sich Material einer Emmy-Noether Nachwuchsgruppe, die sich der sequentiellen (qualitativen) und vergleichenden Verlaufanalyse von Strafverfahren verschrieben hat. Es finden sich Informationen zu unserer Methode, den behandelten Themen und ersten Ergebnissen bzw. Veröffentlichungen.
 
 
9) Polizeigeschichte
Die Ausstellung "Der Ordnung verpflichtet ...". Auf den Spuren der hannoverschen Polizei zwischen 1918 und 1955; im Internet unter http://www.staatsarchive.niedersachsen.de/master/C3444183_N2545588_L20_D0_I503.html Der Rundgang durch die virtuelle Ausstellung bietet in zwölf Stationen Einblicke in das Handeln der hannoverschen Polizei zwischen 1918 und 1955.
 
 
10) Besseres Sozialklima durch einheitliche Bekleidungsregeln in der Schule?
Im Sommer 2004 legte an einer Gesamtschule in der Nähe von Hannover die Schulleiterin fest, welche Art von Kleidung in der Schule zu tragen sei. Es begann eine Diskussion über Vor- und Nachteile einheitlicher Kleidung an deutschen Schulen. Ein Team von Unterrichtsforschern der Justus-Liebig-Universität Gießen führten nun die Ergebnisse einer empirischen Studie zum Tragen von Schulkleidung vor. Die Ergebnisse der Studie unter dem Titel „Kleider machen Schule? Korrelate des Tragens einheitlicher Schulkleidung“ wurden im Heft 4 der Zeitschrift „Psychologie in Erziehung und Unterricht“ veröffentlicht und zeigen auf, dass in Klassen mit einheitlicher Schulkleidung ein besseres Sozialklima, eine höhere Aufmerksamkeit, ein höheres Empfinden von Sicherheit sowie ein generell niedrigerer Stellenwert von Kleidung beobachtet werden kann als in Vergleichsklassen ohne einheitliche Bekleidungsregelung. Die Unterschiede zeigen sich jedoch erst in höheren Klassen, wenn die einheitliche Schulkleidung bereits einige Zeit getragen wird. Weitere Informationen: Dr. Oliver Dickhäuser, Fachbereich 06 (Psychologie und Sportwissenschaft), E-Mail: Oliver.Dickhaeuser@psychol.uni-giessen.de.
 
 
11) Junge Zuwanderer und Kriminalität in Berlin
Die Studie von Frank Gesemann bietet in gleichermaßen kompetenter und komprimierter Form die wichtigsten Informationen zum Thema Zuwandererkriminalität – am Beispiel der Stadt Berlin, aber nicht darauf beschränkt. Allen, die sich mit dem Thema, seiner Diskussion in den Medien und in der Öffentlichkeit und mit repressiven und präventiven Antworten beschäftigen wollen, sei dieses kleine, aber feine Studie ans Herz gelegt. Quelle: Frank Gesemann, Junge Zuwanderer und Kriminalität in Berlin. Bestandsaufnahme – Ursachenanalyse – Präventionsmaßnahmen. Berliner Beiträge zur Integration und Migration. Berlin 2004. ISBN 3-938352-00-0, 2,50 Euro, beim Beauftragten für Integration und Migration, Potsdamer Straße 65, 10785 Berlin, www.berlin.de/auslb , Fax 030-2625407. Eine ausführliche Besprechung des Buches findet sich auf der Buchbesprechungsseite des PNL unter http://www.polizei-newsletter.de/books_german.php
 
 
12) Neue Studie: Weniger physische Gewalt an Schulen
Die physische Gewalt an Schulen hat in den letzten zehn Jahren bundesweit abgenommen. Zu diesem Ergebnis kommt der Bundesverband der Unfallkassen (BUK) in München in einer empirischen Untersuchung. Besonders deutlich ist der Rückgang bei den Hauptschulen. Dort sank die Raufunfallrate (Anzahl der Raufunfälle je 1.000 Schüler) von 48,6 im Jahr 1993 auf 32,8 im Jahr 2003. Sie ist aber nach wie vor deutlich höher als bei allen anderen Schularten. Auch eine Zunahme der Brutalität in den Auseinandersetzungen konnte der Bundesverband nicht feststellen. Untersucht wurden alle Unfälle an Gymnasien, Grund-, Haupt-, Sonder- und Realschulen, die Folge aggressiven Verhaltens zwischen Schülern waren und bei denen ein Arzt hinzugezogen werden musste. Diese Ergebnisse wurden mit den Zahlen aus den Vorjahren seit 1993 verglichen. Die Studie gibt außerdem einen Überblick zum aktuellen Stand der schulischen Gewaltforschung und über die wichtigsten empirischen Ergebnisse zur Gewaltsituation an Schulen. Die oft angestellte Vermutung, ausländische Schüler seien verstärkt an Gewalthandlungen beteiligt, bestätigte sich nicht. Hier war die Tendenz sogar rückläufig. Gleiches gilt für die Brutalität der Auseinandersetzungen. Auch hier konnte der BUK keine Zunahme feststellen. Die Frakturenquote als Maßstab für schwere Verletzungen hatte sich in keinem Schultyp erhöht. Sie war tendenziell sogar abnehmend. Rund 8,3 Millionen Schüler an Gymnasien, Grund-, Haupt-, Sonder- und Realschulen waren im Jahr 2003 bei den Unfallversicherungsträgern der öffentlichen Hand versichert. Unter www.unfallkassen.de gibt es weitere Informationen zur Schüler-Unfallversicherung. Hier kann unter dem Link „Statistik“ auch die aktuelle Untersuchung „Gewalt an Schulen“ heruntergeladen werden. Gewalt an Schulen. Ein empirischer Beitrag zum gewaltverursachten Verletzungsgeschehen an Schulen in Deutschland 1993-2003: http://content.unfallkassen.de/uploads/510/Gewalt_an_Schulen.pdf
 
 
13) Kriminalprävention in Großwohnsiedlungen – Eine Evaluation baulicher und sozialer Maßnahmen am Beispiel ost- und westdeutscher Hochhausquartiere
Das Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg (http://www.mpicc.de) führt ein internationales Forschungsprojekt durch, mit dem integrative Handlungsansätze in der Kriminalitätsprophylaxe hinsichtlich ihres Erfolges bewertet werden sollen. Im Mittelpunkt der Untersuchung stehen soziale und bauliche Rehabilitationsmaßnahmen in sechs west- und osteuropäischen Hochhausquartieren. Forschungsleitend ist dabei die Frage, inwieweit städtebauliche Programme dazu geeignet sind, das tatsächliche Ausmaß der kriminellen und nicht-kriminellen Devianz sowie den Grad der subjektiven Verunsicherung zu reduzieren.
 
 
14) Chronologie des RAF-Terrorismus
Klaus Pflieger, Generalstaatsanwalt in Stuttgart, legt mit diesem Buch eine Dokumentation der Gewalttaten der sog. „RAF-Terroristen“ vor. Der Autor, selbst als Mitglied der Bundesanwaltschaft jahrelang mit Terrorismus-Verfahren befasst, geht dabei konsequent historisch vor. Er beginnt mit der Entstehung der „ersten Generation“ der RAF im Jahre 1968 und endet mit der Auflösungserklärung der RAF vom April 1998. Pflieger geht aber auch auf die Zeit danach ein und beendet das Buch mit einigen knappen Überlegungen zur Frage „Gibt es die RAF doch noch?“. Von der fast 30-jährigen Geschichte der RAF zeichnet der Autor ein auf den ersten Blick eher neutrales Bild: Er stellt den Zeitablauf ebenso dar wie die verhängten Urteile und die bislang erfolgten Haftentlassungen. Aber schon dabei wird deutlich, was das Buch sein will und was es nicht sein kann: Eine Chronologie ja, eine Analyse nein. Eine ausführliche Besprechung des Buches findet sich auf der Buchbesprechungsseite des PNL unter http://www.polizei-newsletter.de/books_german.php Quelle: Klaus Pflieger: Die Rote Armee Fraktion – RAF – 14.5.1970 bis 20.4.1998. Nomos-Verlag, Baden-Baden 2004, ISBN 3832905332, 207 Seiten, € 19.80
 
 
15) Projekt zur Arbeitssicherheit auf Polizeibooten
Bei der Verkehrsüberwachung, (technischen) Kontrolle von Gefahrgutschiffen, Rettung/Bergung von Booten und Personen und bei der Fahndung kann der Routineeinsatz für Polizeibeamte auf Polizeibooten gefährlich für Leib und Leben werden. Zu sehen sind auch die Bedingungen auf den Booten und den Wasserstraßen. Gearbeitet wird auf engem Raum, bei hohem Tempo, bei Wellengang und schlechten Wetterverhältnissen und im polizeiüblichen Schichtdienst. Wer körperlich nicht wirklich fit ist, für den erhöht sich zusätzlich die Gefahr, verletzt zu werden oder über Bord zu gehen. Drei Institute sind an dem mit 200.000 Euro von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) geförderten sozialwissenschaftlich-technischen Forschungsprojekt „Sicherheits- und Gesundheitsschutz auf Polizeibooten“ beteiligt. Es sind die beiden An-Institute der Uni Duisburg-Essen „Rhein-Ruhr Institut für Sozialforschung und Politikberatung (RISP)“ und „Entwicklungszentrum für Schiffstechnik und Transportsysteme (DST)“ sowie die „Sozialforschungsstelle Dortmund“ (SFS). Weitere Informationen unter http://www.risp-duisburg.de/abtpro/abs/ABSproVII.htm. Quelle: Informationsdienst Wissenschaft e.V., Bayreuth (http://idw-online.de/pages/de/news108379)
 
 
16) Interdisziplinäre Stalking-Konferenz "Forschung und Management in Fällen von obsessiver Verfolgung" 06. und 07.12.2005 Frankfurt/Main
Auf der Veranstaltung referieren führende Experten aus Deutschland und Europa über den aktuellen Wissensstand zu Stalking, wobei der Nutzen für die Praxis im Mittelpunkt steht. Themen sind u.a. Stalking im deutschsprachigen Raum, Beratung und Therapie von Opfern und Stalkern, Fallmanagement, rechtliche Fragestellungen, Einschätzung des Gewaltrisikos, psychologische Hintergründe von Stalking und Stalking und Häusliche Gewalt. Die Konferenz richtet sich an Berufsgruppen, die direkt mit Stalking zu tun haben, sowie an Wissenschaftler. Ein Workshop zum Umgang mit Stalking findet am Tag vor der Konferenz ebenfalls in Frankfurt statt. Anmeldung und weitere Informationen unter www.stalkingkonferenz.de . Kontakt zu den Veranstaltern Dipl.-Psych. Dr. Jens Hoffmann und Isabel Wondrak unter info@stalkingkonferenz.de