Polizei : Newsletter Nr. 124, November 2009
1) Wie Arbeit und Präsenz der Polizei Kriminalitätsfurcht steigern können
2) Forschungsbericht zur Viktimisierungseinschätzung
3) Werbung mit der Angst: Das zweifelhafte Geschäftsgebaren von Präventionsprogrammen
4) Zahlenmaterial zum Marihuana-Konsum
5) Sexuelle Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen
6) Zahlen und Grafiken zur Strafrechtspflege und zur PKS in Deutschland
7) „Das schlechte Fass verdirbt die Äpfel“ als Erklärung polizeilichen Fehlverhaltens
8) Die abschreckende Wirkung der Todesstrafe
9) Die Ängste der Deutschen – Straftaten auf dem vorletzten Rang
10) Plädoyer für Polizeibeauftragte
11) Untersuchungsergebnisse zum Menschenhandel in den USA
12) Donald–Langzeitstudie zu Ernährungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen
13) Didaktik der Kriminologie
14) Ein- und Ausstiegsprozesse von Rechtsextremisten
15) Buchbesprechungen
1) Wie Arbeit und Präsenz der Polizei Kriminalitätsfurcht steigern können
Das Gefühl eines „unordentlichen“ öffentlichen Raums kann Kriminalitätsfurcht hervorrufen. Die „broken windows“-Strategie verfolgt daher den Ansatz, allgemeiner Unordnung sowie kleineren Vergehen entgegen zu treten, um auf diese Weise unter anderem das Sicherheitsgefühl der Bürger zu steigern. Eine Studie hat nun gezeigt, dass gerade die Arbeit der Polizei in diesem Zusammenhang einen signifikant negativen Effekt auf das Sicherheitsgefühl haben kann. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Polizei mit starker Präsenz und intensiven Einsätzen gegen kleinere Vergehen und Unordnung im öffentlichen Raum vorgeht. Der an sich positive Effekt der „broken windows“-Strategie wird auf diese Weise wieder zunichte gemacht, weshalb nach Ansicht der Autoren ein konzentriertes und intensives Vorgehen der Polizei zu vermeiden ist. Quelle: Hinkle. J.C./ Weisburd, D. (2008), The irony of broken windows policing: A micro-place study of the relationship between disorder, focuses police crackdowns and fear of crime, in: Journal of Criminal Justice, 36 (6), 503-512. http://dx.doi.org/10.1016/j.jcrimjus.2008.09.010
Das Gefühl eines „unordentlichen“ öffentlichen Raums kann Kriminalitätsfurcht hervorrufen. Die „broken windows“-Strategie verfolgt daher den Ansatz, allgemeiner Unordnung sowie kleineren Vergehen entgegen zu treten, um auf diese Weise unter anderem das Sicherheitsgefühl der Bürger zu steigern. Eine Studie hat nun gezeigt, dass gerade die Arbeit der Polizei in diesem Zusammenhang einen signifikant negativen Effekt auf das Sicherheitsgefühl haben kann. Dies gilt jedenfalls dann, wenn die Polizei mit starker Präsenz und intensiven Einsätzen gegen kleinere Vergehen und Unordnung im öffentlichen Raum vorgeht. Der an sich positive Effekt der „broken windows“-Strategie wird auf diese Weise wieder zunichte gemacht, weshalb nach Ansicht der Autoren ein konzentriertes und intensives Vorgehen der Polizei zu vermeiden ist. Quelle: Hinkle. J.C./ Weisburd, D. (2008), The irony of broken windows policing: A micro-place study of the relationship between disorder, focuses police crackdowns and fear of crime, in: Journal of Criminal Justice, 36 (6), 503-512. http://dx.doi.org/10.1016/j.jcrimjus.2008.09.010
2) Forschungsbericht zur Viktimisierungseinschätzung
Viktimisierungsstudien beschäftigen sich häufig mit der Frage, wie hoch Befragte das Risiko einschätzen, Opfer einer Straftat zu werden. Dass die subjektive Viktimisierungsschätzung auch bei formal gleichwertigen Ereignissen nicht übereinstimmen muss, konnte anhand einer aktuellen Studie gezeigt werden. Die Antwort, „wahrscheinlich“ zum Opfer zu werden, bedeutet demnach bei selteneren Ereignissen ein geringeres Risiko als bei häufigeren Ereignissen. Bei schweren Delikten (z.B. Mord) empfinden Befragte mit der Angabe „wahrscheinlich“ ein geringeres Risiko als bei leichten Delikten (z.B. Raub). Die Autoren weisen darauf hin, dass aus diesem Grund die Antworten auf verschiedene Viktimisierungen nicht ohne weiteres miteinander verglichen werden dürfen. Quelle: Krumpal, Ivar, Rauhut, Heiko, Böhr, Dorothea, Naumann, Elias (2008), Wie wahrscheinlich ist ‚wahrscheinlich’? Zur subjektiven Einschätzung und Kommunikation von Viktimisierungswahrscheinlichkeiten, in: Methoden – Daten – Analysen. Zeitschrift für Empirische Sozialforschung 2008, 2 (1), S. 3-27. Im Volltext verfügbar unter: http://www.gesis.org/forschung-lehre/gesis-publikationen/zeitschriften/mda/jg-2-2008-heft-1/
Viktimisierungsstudien beschäftigen sich häufig mit der Frage, wie hoch Befragte das Risiko einschätzen, Opfer einer Straftat zu werden. Dass die subjektive Viktimisierungsschätzung auch bei formal gleichwertigen Ereignissen nicht übereinstimmen muss, konnte anhand einer aktuellen Studie gezeigt werden. Die Antwort, „wahrscheinlich“ zum Opfer zu werden, bedeutet demnach bei selteneren Ereignissen ein geringeres Risiko als bei häufigeren Ereignissen. Bei schweren Delikten (z.B. Mord) empfinden Befragte mit der Angabe „wahrscheinlich“ ein geringeres Risiko als bei leichten Delikten (z.B. Raub). Die Autoren weisen darauf hin, dass aus diesem Grund die Antworten auf verschiedene Viktimisierungen nicht ohne weiteres miteinander verglichen werden dürfen. Quelle: Krumpal, Ivar, Rauhut, Heiko, Böhr, Dorothea, Naumann, Elias (2008), Wie wahrscheinlich ist ‚wahrscheinlich’? Zur subjektiven Einschätzung und Kommunikation von Viktimisierungswahrscheinlichkeiten, in: Methoden – Daten – Analysen. Zeitschrift für Empirische Sozialforschung 2008, 2 (1), S. 3-27. Im Volltext verfügbar unter: http://www.gesis.org/forschung-lehre/gesis-publikationen/zeitschriften/mda/jg-2-2008-heft-1/
3) Werbung mit der Angst: Das zweifelhafte Geschäftsgebaren von Präventionsprogrammen
Medienberichte über Gewalt gegen Kinder rufen beinahe reflexartig die Forderung nach mehr Prävention hervor. Grundsätzlich eine gute Idee und nicht ohne Grund ein Kernstück moderner Kriminalpolitik, wird doch so der Opfer- und Täterwerdung vorgebeugt. Dass auch gute Ideen schlecht umgesetzt werden können, zeigt ein Blick auf Selbstbehauptungskurse für Kinder, die von verschiedenen Stellen durchgeführt werden. Einer dieser Anbieter, der so ziemlich jeden Punkt erfüllt, mit dem die „Aktion Jugendschutz“ und das LKA Baden-Württemberg vor fragwürdigen oder gar schädlichen Programmen warnen, ist das „Sicher-Stark-Team“ aus Euskirchen. Nicht nur, dass mit Angst vor dem Missbrauch für die Kurse geworben wird („Und wieder ist es passiert“). Der Kurs konfrontiert Kinder zudem mit „realitätsnahen Rollenspielen“ („Wie verhalte ich mich gegenüber einem Exhibitionisten?“), durch die, so das LKA, Kinder ähnliche Folgen entwickeln können wie nach einem realen Überfall. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine Hamburger Evaluation von Selbstbehauptungskursen an Grundschulen, nach der Angebote, die ausschließlich mit Kindern arbeiten und als Ergebnis versprechen, diese „sicher und stark“ zu machen, nicht zu empfehlen seien. Im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht sei es vielmehr Aufgabe der Eltern, für den Schutz ihrer Kinder zu sorgen. Auch ohne namentliche Nennung der evaluierten Programme verdeutlicht die Untersuchung, dass das „Sicher-Stark-Team“ von eher zweifelhafter Qualität ist. Fast schon Nebensache ist, dass die Organisation immer noch mit einer angeblichen Schirmherrschaft Ursula von der Leyens wirbt, obwohl diese ihr Engagement im August 2008 nach intensiver Beschäftigung mit dem Verein beendet hat. Quellen: Kieck, Christopher, Seibt, Annette C., Böhm Christian (2007), Evaluation von Selbstbehauptungskursen zur Gewaltprävention an Hamburger Grundschulen (http://www.li-hamburg.de/fix/files/doc/evaluation-selbstbehauptungskurse.pdf); Aktion Kinder-und Jugendschutz Landesarbeitsstelle S-H e.V. (Hrsg.) (2006), Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse für Mädchen und Jungen (http://www.akjs-sh.de/skurse.pdf); Aktion Jugendschutz Landesarbeitsstelle Baden-Württemberg u.a. (Hrsg.), Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse für Kinder (http://www.ajs-bw.de/media/files/gropper/Flyer_SV_druckvers.pdf)
Medienberichte über Gewalt gegen Kinder rufen beinahe reflexartig die Forderung nach mehr Prävention hervor. Grundsätzlich eine gute Idee und nicht ohne Grund ein Kernstück moderner Kriminalpolitik, wird doch so der Opfer- und Täterwerdung vorgebeugt. Dass auch gute Ideen schlecht umgesetzt werden können, zeigt ein Blick auf Selbstbehauptungskurse für Kinder, die von verschiedenen Stellen durchgeführt werden. Einer dieser Anbieter, der so ziemlich jeden Punkt erfüllt, mit dem die „Aktion Jugendschutz“ und das LKA Baden-Württemberg vor fragwürdigen oder gar schädlichen Programmen warnen, ist das „Sicher-Stark-Team“ aus Euskirchen. Nicht nur, dass mit Angst vor dem Missbrauch für die Kurse geworben wird („Und wieder ist es passiert“). Der Kurs konfrontiert Kinder zudem mit „realitätsnahen Rollenspielen“ („Wie verhalte ich mich gegenüber einem Exhibitionisten?“), durch die, so das LKA, Kinder ähnliche Folgen entwickeln können wie nach einem realen Überfall. Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine Hamburger Evaluation von Selbstbehauptungskursen an Grundschulen, nach der Angebote, die ausschließlich mit Kindern arbeiten und als Ergebnis versprechen, diese „sicher und stark“ zu machen, nicht zu empfehlen seien. Im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht sei es vielmehr Aufgabe der Eltern, für den Schutz ihrer Kinder zu sorgen. Auch ohne namentliche Nennung der evaluierten Programme verdeutlicht die Untersuchung, dass das „Sicher-Stark-Team“ von eher zweifelhafter Qualität ist. Fast schon Nebensache ist, dass die Organisation immer noch mit einer angeblichen Schirmherrschaft Ursula von der Leyens wirbt, obwohl diese ihr Engagement im August 2008 nach intensiver Beschäftigung mit dem Verein beendet hat. Quellen: Kieck, Christopher, Seibt, Annette C., Böhm Christian (2007), Evaluation von Selbstbehauptungskursen zur Gewaltprävention an Hamburger Grundschulen (http://www.li-hamburg.de/fix/files/doc/evaluation-selbstbehauptungskurse.pdf); Aktion Kinder-und Jugendschutz Landesarbeitsstelle S-H e.V. (Hrsg.) (2006), Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse für Mädchen und Jungen (http://www.akjs-sh.de/skurse.pdf); Aktion Jugendschutz Landesarbeitsstelle Baden-Württemberg u.a. (Hrsg.), Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungskurse für Kinder (http://www.ajs-bw.de/media/files/gropper/Flyer_SV_druckvers.pdf)
4) Zahlenmaterial zum Marihuana-Konsum
Unter http://www.usdoj.gov/dea/statistics/Marijuana_2008.pdf ist eine Zusammenstellung aktueller Daten zum Konsum und zu den Folgeerscheinungen von Marihuana verfügbar. Die Informationen beziehen sich auf den US-amerikanischen Raum und sind daher vor dem Hintergrund der dortigen rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen zu interpretieren. Das vom US-Department of Justice herausgegebene Dokument enthält umfangreiches, jedoch wenig kommentiertes Zahlenmaterial. Der Bericht eignet sich daher eher für einen kurzen Überblick oder um eigene Arbeiten durch das Datenmaterial zu ergänzen.
Unter http://www.usdoj.gov/dea/statistics/Marijuana_2008.pdf ist eine Zusammenstellung aktueller Daten zum Konsum und zu den Folgeerscheinungen von Marihuana verfügbar. Die Informationen beziehen sich auf den US-amerikanischen Raum und sind daher vor dem Hintergrund der dortigen rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen zu interpretieren. Das vom US-Department of Justice herausgegebene Dokument enthält umfangreiches, jedoch wenig kommentiertes Zahlenmaterial. Der Bericht eignet sich daher eher für einen kurzen Überblick oder um eigene Arbeiten durch das Datenmaterial zu ergänzen.
5) Sexuelle Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen
Das genaue Ausmaß sexueller Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen ist nur schwer zu beschreiben, insbesondere die (doppelte) Dunkelfeldproblematik stellt bei dieser sehr jungen Opfergruppe eine besondere Hürde dar. Eine Arbeitsgruppe des US-Justizministeriums hat nun durch einen methodisch aufwendigen – wenn auch nicht über jeden Zweifel erhabenen – Ansatz den sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen gemessen. Demnach wurden im Jahr 1999 insgesamt 0,41 % aller Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren Opfer eines Sexualdelikts. 89 % der Opfer waren weiblich und in nur einem Viertel aller Fälle war der Täter eine fremde Person. In 45 % der Fälle war der Täter jünger als 30 Jahre, in knapp einem Drittel der Fälle sogar jünger als 17 Jahre. Die Polizei wurde in 30 % der Fälle eingeschaltet, was im Vergleich zu ähnlichen Studien ein recht hoher Wert ist. Weitere Ergebnisse sind im frei verfügbaren Volltextdokument verfügbar. Quelle: Finkelhor, D., Hammer, H., Sedlak, A.J. (2008), Sexually Assaulted Children: National Estimates and Characteristics, in: JUSTINFO 14 (18), online verfügbar unter: http://www.ncjrs.gov/pdffiles1/ojjdp/214383.pdf.
Das genaue Ausmaß sexueller Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen ist nur schwer zu beschreiben, insbesondere die (doppelte) Dunkelfeldproblematik stellt bei dieser sehr jungen Opfergruppe eine besondere Hürde dar. Eine Arbeitsgruppe des US-Justizministeriums hat nun durch einen methodisch aufwendigen – wenn auch nicht über jeden Zweifel erhabenen – Ansatz den sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen gemessen. Demnach wurden im Jahr 1999 insgesamt 0,41 % aller Kinder und Jugendlichen unter 18 Jahren Opfer eines Sexualdelikts. 89 % der Opfer waren weiblich und in nur einem Viertel aller Fälle war der Täter eine fremde Person. In 45 % der Fälle war der Täter jünger als 30 Jahre, in knapp einem Drittel der Fälle sogar jünger als 17 Jahre. Die Polizei wurde in 30 % der Fälle eingeschaltet, was im Vergleich zu ähnlichen Studien ein recht hoher Wert ist. Weitere Ergebnisse sind im frei verfügbaren Volltextdokument verfügbar. Quelle: Finkelhor, D., Hammer, H., Sedlak, A.J. (2008), Sexually Assaulted Children: National Estimates and Characteristics, in: JUSTINFO 14 (18), online verfügbar unter: http://www.ncjrs.gov/pdffiles1/ojjdp/214383.pdf.
6) Zahlen und Grafiken zur Strafrechtspflege und zur PKS in Deutschland
Das Bundesministerium der Justiz hat die 5. Auflage 2009 der Broschüre „Strafrechtspflege in Deutschland“ mit Zahlen zu Straftaten und Tatverdächtigen, zur Strafverfolgung und Strafzumessung und zum Justizvollzug veröffentlicht. Kostenloser pdf-Download unter: http://www.bmj.bund.de/enid/Studien__Untersuchungen_und_Fachbuecher/Strafrechtspflege_in_Deutschland_113.html Aufbereitetes Zahlenmaterial aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) bietet die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes auf ihrer Website an. Daten zum Beispiel zu Wohnungseinbrüchen werden dabei grafisch dargestellt und kommentiert: http://www.polizei-beratung.de/presse/downloads/infografiken/
Das Bundesministerium der Justiz hat die 5. Auflage 2009 der Broschüre „Strafrechtspflege in Deutschland“ mit Zahlen zu Straftaten und Tatverdächtigen, zur Strafverfolgung und Strafzumessung und zum Justizvollzug veröffentlicht. Kostenloser pdf-Download unter: http://www.bmj.bund.de/enid/Studien__Untersuchungen_und_Fachbuecher/Strafrechtspflege_in_Deutschland_113.html Aufbereitetes Zahlenmaterial aus der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) bietet die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes auf ihrer Website an. Daten zum Beispiel zu Wohnungseinbrüchen werden dabei grafisch dargestellt und kommentiert: http://www.polizei-beratung.de/presse/downloads/infografiken/
7) „Das schlechte Fass verdirbt die Äpfel“ als Erklärung polizeilichen Fehlverhaltens
Die „rotten apple“-Theorie wurde und wird immer gerne benutzt, um polizeiliches Fehlverhalten zu erklären (ein schlechter Apfel verdirbt die anderen). Die Wendung, dass das Fass (oder die Institution) die Äpfel ebenso verderben kann, ist von der Idee her nicht neu, aber selten so luzide ausgeführt wie in einem Beitrag von Lurigio, der den von Zimbardo entwickelten „Luzifer-Effekt“ untersucht: Die Macht der Situation macht aus „guten Bürgern“ Straftäter. Auch wenn sich der Autor in seinem Beitrag speziell auf Abu Ghraib bezieht: Parallelen zu anderen Bereichen lassen sich ziehen. Quelle: Lurigio, Arthur J. (2009), The Rotten Barrel Spoils the Apples: How Situational Factors Contribute to Detention Office Abuse Toward Inmates, in: The Prison Journal 2009, 89 (1) (Supplement), 70S-80S. http://tpj.sagepub.com/cgi/content/abstract/89/1_suppl/70S
Die „rotten apple“-Theorie wurde und wird immer gerne benutzt, um polizeiliches Fehlverhalten zu erklären (ein schlechter Apfel verdirbt die anderen). Die Wendung, dass das Fass (oder die Institution) die Äpfel ebenso verderben kann, ist von der Idee her nicht neu, aber selten so luzide ausgeführt wie in einem Beitrag von Lurigio, der den von Zimbardo entwickelten „Luzifer-Effekt“ untersucht: Die Macht der Situation macht aus „guten Bürgern“ Straftäter. Auch wenn sich der Autor in seinem Beitrag speziell auf Abu Ghraib bezieht: Parallelen zu anderen Bereichen lassen sich ziehen. Quelle: Lurigio, Arthur J. (2009), The Rotten Barrel Spoils the Apples: How Situational Factors Contribute to Detention Office Abuse Toward Inmates, in: The Prison Journal 2009, 89 (1) (Supplement), 70S-80S. http://tpj.sagepub.com/cgi/content/abstract/89/1_suppl/70S
8) Die abschreckende Wirkung der Todesstrafe
Eine Meta-Analyse kombiniert Ergebnisse verschiedener Studien über den abschreckenden Effekt der Todesstrafe. Trotz methodisch unterschiedlicher Ansätze wird die Abschreckungs-These durch die verschiedenen Untersuchungen gestützt. Signifikante Zusammenhänge konnten mittels Zeitreihenanalysen und Panelstudien festgestellt werden, wohingegen Studien, die sich mit dem Effekt einzelner Hinrichtungen beschäftigten, uneinheitliche Ergebnisse zeigten. Die zum Teil bestätigte abschreckende Wirkung der Todesstrafe darf nach Ansicht der Autoren jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es unter Umständen effektivere und moralisch vertretbarere Mittel zur Prävention von Tötungsdelikten gibt. Quelle: Yang, B./ Lester, D. (2008), The deterrent effect of executions: A meta-analysis thirty years after Ehrlich, in: Journal of Criminal Justice, 36 (5), 453-460. http://dx.doi.org/10.1016/j.jcrimjus.2008.07.008
Eine Meta-Analyse kombiniert Ergebnisse verschiedener Studien über den abschreckenden Effekt der Todesstrafe. Trotz methodisch unterschiedlicher Ansätze wird die Abschreckungs-These durch die verschiedenen Untersuchungen gestützt. Signifikante Zusammenhänge konnten mittels Zeitreihenanalysen und Panelstudien festgestellt werden, wohingegen Studien, die sich mit dem Effekt einzelner Hinrichtungen beschäftigten, uneinheitliche Ergebnisse zeigten. Die zum Teil bestätigte abschreckende Wirkung der Todesstrafe darf nach Ansicht der Autoren jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es unter Umständen effektivere und moralisch vertretbarere Mittel zur Prävention von Tötungsdelikten gibt. Quelle: Yang, B./ Lester, D. (2008), The deterrent effect of executions: A meta-analysis thirty years after Ehrlich, in: Journal of Criminal Justice, 36 (5), 453-460. http://dx.doi.org/10.1016/j.jcrimjus.2008.07.008
9) Die Ängste der Deutschen – Straftaten auf dem vorletzten Rang
Im Rahmen einer Studie der R+V-Versicherungen wurden die größten Ängste der Deutschen untersucht. Am stärksten ausgeprägt sind wirtschaftliche und politische Themen, wobei die Sorge um die schlechte wirtschaftliche Lage mit 66 % den ersten Rang belegt. Mit einem Zustimmungswert von 24 % belegt die Angst vor Straftaten den vorletzten Platz. Unter den externen Bedrohungen stellt sie sogar die geringste Sorge dar. Terrorismus (46 %) und Krieg mit deutscher Beteiligung (31 %) werden hier als bedrohlicher empfunden. Quelle: Pressemittelung der R+V-Versicherung, September 2009, online verfügbar unter: http://www.ruv.de/de/presse/r_v_infocenter/studien/aengste-der-deutschen.jsp
Im Rahmen einer Studie der R+V-Versicherungen wurden die größten Ängste der Deutschen untersucht. Am stärksten ausgeprägt sind wirtschaftliche und politische Themen, wobei die Sorge um die schlechte wirtschaftliche Lage mit 66 % den ersten Rang belegt. Mit einem Zustimmungswert von 24 % belegt die Angst vor Straftaten den vorletzten Platz. Unter den externen Bedrohungen stellt sie sogar die geringste Sorge dar. Terrorismus (46 %) und Krieg mit deutscher Beteiligung (31 %) werden hier als bedrohlicher empfunden. Quelle: Pressemittelung der R+V-Versicherung, September 2009, online verfügbar unter: http://www.ruv.de/de/presse/r_v_infocenter/studien/aengste-der-deutschen.jsp
10) Plädoyer für Polizeibeauftragte
In die aktuelle Debatte über Instanzen zur Kontrolle der Polizei fügt sich ein wissenschaftlicher Aufsatz ein, der sich mit der Frage beschäftigt, ob die gegenwärtigen Kontrollmechanismen ausreichen oder ob es der Einrichtung weiterer Organe bedarf. Dazu skizzieren die Autoren, ein Polizeibeamter und ein Vertreter der Bürgerrechtsbewegung, verschiedene Konfliktfelder im Verhältnis zwischen Polizei und Bürger, betrachten die polizeiliche Alltagsarbeit und stellen den gegenwärtigen Umgang mit polizeilichem Fehlverhalten dar. Der Aufsatz schließt mit einem „Plädoyer für ‚Polizeibeauftragte’“, in Form eines gesetzlich verankerten, bürgerschaftlichen Organs, das durch Mediation und Monitoring als Schlichtungsstelle sowie als beratende Institution agiert. Quelle: Behrendes, Uwe/ Stenner, Manfred (2008), Bürger kontrollieren die Polizei, in: Leßmann-Faust, Peter (Hrsg.), Polizei und politische Bildung, Wiesbaden 2008.
In die aktuelle Debatte über Instanzen zur Kontrolle der Polizei fügt sich ein wissenschaftlicher Aufsatz ein, der sich mit der Frage beschäftigt, ob die gegenwärtigen Kontrollmechanismen ausreichen oder ob es der Einrichtung weiterer Organe bedarf. Dazu skizzieren die Autoren, ein Polizeibeamter und ein Vertreter der Bürgerrechtsbewegung, verschiedene Konfliktfelder im Verhältnis zwischen Polizei und Bürger, betrachten die polizeiliche Alltagsarbeit und stellen den gegenwärtigen Umgang mit polizeilichem Fehlverhalten dar. Der Aufsatz schließt mit einem „Plädoyer für ‚Polizeibeauftragte’“, in Form eines gesetzlich verankerten, bürgerschaftlichen Organs, das durch Mediation und Monitoring als Schlichtungsstelle sowie als beratende Institution agiert. Quelle: Behrendes, Uwe/ Stenner, Manfred (2008), Bürger kontrollieren die Polizei, in: Leßmann-Faust, Peter (Hrsg.), Polizei und politische Bildung, Wiesbaden 2008.
11) Untersuchungsergebnisse zum Menschenhandel in den USA
Das US-Justizministerium hat Ergebnisse einer Studie über Art und Ausmaß des Menschenhandels veröffentlicht. Von Januar 2007 bis September 2008 wurden den nationalen Behörden 1.229 Fälle berichtet. Die Mehrzahl (83 %) der Fälle betrifft Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung. Das vollständige Dokument ist als Volltext online verfügbar: http://www.ojp.usdoj.gov/bjs/abstract/cshti08.htm In diesem Zusammenhang steht ein aktueller Bericht zum Thema Opferschutz und Menschenhandel, der konkrete Hinweise zum Umgang mit Opfern gibt: http://www.ojp.usdoj.gov/nij/journals/262/sex-trafficking.htm
Das US-Justizministerium hat Ergebnisse einer Studie über Art und Ausmaß des Menschenhandels veröffentlicht. Von Januar 2007 bis September 2008 wurden den nationalen Behörden 1.229 Fälle berichtet. Die Mehrzahl (83 %) der Fälle betrifft Menschenhandel zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung. Das vollständige Dokument ist als Volltext online verfügbar: http://www.ojp.usdoj.gov/bjs/abstract/cshti08.htm In diesem Zusammenhang steht ein aktueller Bericht zum Thema Opferschutz und Menschenhandel, der konkrete Hinweise zum Umgang mit Opfern gibt: http://www.ojp.usdoj.gov/nij/journals/262/sex-trafficking.htm
12) Donald–Langzeitstudie zu Ernährungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen
Für die Donald-Studie (Dortmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally Designed Study) des Forschungsinstituts Kinderernährung (FKE) in Dortmund werden seit 1985 die Ernährungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen erfasst. Die gesammelten Daten haben Wissenschaftler des FKE nun in Bezug zum Softdrinkkonsum gesetzt. Dabei wurde untersucht, ob die Zufuhr von Erfrischungsgetränken einen Einfluss auf die Ernährungsqualität hat (Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen). Ausgewertet wurden insgesamt 7145 Ernährungsprotokolle von 1069 Studienteilnehmern im Alter von 2 bis 19 Jahren. Die Ergebnisse zeigen, dass der Verzehr von Erfrischungsgetränken sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen mit einer Verschlechterung der Zufuhr zahlreicher Vitamine und Mineralstoffe verbunden war. So wurden bei koffeinhaltigen Softdrinks direkte Auswirkungen auf den Knochenstoffwechsel festgestellt. Worauf diese beruhen ist allerdings noch unklar. Die Wissenschaftler konnten im Übrigen keinen Zusammenhang zwischen Milchkonsum und Knochenmineralgehalt feststellen. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass kein kausaler Zusammenhang zwischen dem Konsum von Softdrinks und der Instabilität von Knochen besteht, da ein hoher Softdrinkkonsum häufig auch Ausdruck einer generell unausgewogenen Ernährung ist. Dies bestätigt auch eine weitere Studie der FKE-Wissenschaftler, die zeigte, dass Jugendliche, die süße Getränke vorziehen auch insgesamt kohlenhydratreiche und proteinarme Kost bevorzugen. Quelle: http://www.fke-do.de/content.php?seite=seiten/inhalt.php&details=559
Für die Donald-Studie (Dortmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally Designed Study) des Forschungsinstituts Kinderernährung (FKE) in Dortmund werden seit 1985 die Ernährungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen erfasst. Die gesammelten Daten haben Wissenschaftler des FKE nun in Bezug zum Softdrinkkonsum gesetzt. Dabei wurde untersucht, ob die Zufuhr von Erfrischungsgetränken einen Einfluss auf die Ernährungsqualität hat (Zufuhr von Vitaminen und Mineralstoffen). Ausgewertet wurden insgesamt 7145 Ernährungsprotokolle von 1069 Studienteilnehmern im Alter von 2 bis 19 Jahren. Die Ergebnisse zeigen, dass der Verzehr von Erfrischungsgetränken sowohl bei Jungen als auch bei Mädchen mit einer Verschlechterung der Zufuhr zahlreicher Vitamine und Mineralstoffe verbunden war. So wurden bei koffeinhaltigen Softdrinks direkte Auswirkungen auf den Knochenstoffwechsel festgestellt. Worauf diese beruhen ist allerdings noch unklar. Die Wissenschaftler konnten im Übrigen keinen Zusammenhang zwischen Milchkonsum und Knochenmineralgehalt feststellen. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass kein kausaler Zusammenhang zwischen dem Konsum von Softdrinks und der Instabilität von Knochen besteht, da ein hoher Softdrinkkonsum häufig auch Ausdruck einer generell unausgewogenen Ernährung ist. Dies bestätigt auch eine weitere Studie der FKE-Wissenschaftler, die zeigte, dass Jugendliche, die süße Getränke vorziehen auch insgesamt kohlenhydratreiche und proteinarme Kost bevorzugen. Quelle: http://www.fke-do.de/content.php?seite=seiten/inhalt.php&details=559
13) Didaktik der Kriminologie
Neue didaktische Ansätze innerhalb der kriminologischen Lehre werden in dem Buch „Cases on Technologies for Teaching Criminology and Victimology: Methodologies and Practices“ behandelt. Die einzelnen Kapitel verdeutlichen, wie unterschiedliche kriminologische Ansätze innerhalb der Lehre umgesetzt werden. Das Buch enthält unter anderem einen Beitrag von Felix Feldmann-Hahn und Diana Ziegleder über den Masterstudiengang Kriminologie und Polizeiwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Weitere Informationen unter: http://www.igi-global.com/reference/details.asp?id=34811
Neue didaktische Ansätze innerhalb der kriminologischen Lehre werden in dem Buch „Cases on Technologies for Teaching Criminology and Victimology: Methodologies and Practices“ behandelt. Die einzelnen Kapitel verdeutlichen, wie unterschiedliche kriminologische Ansätze innerhalb der Lehre umgesetzt werden. Das Buch enthält unter anderem einen Beitrag von Felix Feldmann-Hahn und Diana Ziegleder über den Masterstudiengang Kriminologie und Polizeiwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Weitere Informationen unter: http://www.igi-global.com/reference/details.asp?id=34811
14) Ein- und Ausstiegsprozesse von Rechtsextremisten
Am 12. November 2009 um 19 Uhr findet im Stadttor Düsseldorf die Veranstaltung „Ein- und Ausstiegsprozesse. Jugend in der rechtsextremistischen Szene“ statt. Im Mittelpunkt steht der Werkstattbericht „Ein- und Ausstiegsprozesse von Rechtsextremisten“, der aus einem Seminar der an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum entstanden ist und maßgeblich von Studierenden erarbeitet wurde. Weitere Informationen hält die Landeszentrale für politische Bildung NRW als Mitorganisatorin bereit: http://www.politische-bildung.nrw.de/veranstaltungen/00369/index.html
Am 12. November 2009 um 19 Uhr findet im Stadttor Düsseldorf die Veranstaltung „Ein- und Ausstiegsprozesse. Jugend in der rechtsextremistischen Szene“ statt. Im Mittelpunkt steht der Werkstattbericht „Ein- und Ausstiegsprozesse von Rechtsextremisten“, der aus einem Seminar der an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Ruhr-Universität Bochum entstanden ist und maßgeblich von Studierenden erarbeitet wurde. Weitere Informationen hält die Landeszentrale für politische Bildung NRW als Mitorganisatorin bereit: http://www.politische-bildung.nrw.de/veranstaltungen/00369/index.html
15) Buchbesprechungen
Unter http://www.polizei-newsletter.de/books_german.php erreichen Sie die Rubrik „Buchbesprechungen“ des Polizei-Newsletters. Felix Feldmann-Hahn hat „Todesermittlungen. Polizeiliche Aufklärungsarbeit – Grundlagen und Fälle“ von Armin Mätzler, Heidelberg 2009, besprochen. Arabelle Liedtke hat „Amok und zielgerichtete Gewalt an Schulen. Früherkennung/Risikomanagement/Kriseneinsatz/Nachbetreuung, hrsg. von Jens Hoffmann und Isabel Wondrak, Frankfurt 2007, rezensiert. Thomas Feltes hat besprochen: „Strafverteidigung im Rechtsstaat. 25 Jahre Arbeitsgemeinschaft Strafrecht des Deutschen Anwaltsvereins, hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft Strafrecht des DAV, Baden-Baden 2009, „Commentary on the Rome Statute of the International Court“, hrsg. von Otto Triffterer, München 2008, „Vernehmung in Theorie und Praxis“ von Max Hermanutz und Sven Max Litzcke, Stuttgart u.a. 2009, „Mafialand Deutschland“ von Jürgen Roth, Frankfurt 2009 und „Human Killing Machines“ von Adam Lankford, Lanham 2009. Von Antonia Girschkowski stammt die Rezension „Polizei. Außendarstellung in Öffentlichkeit und Medien“, hrsg. von Ruth Linssen und Hartmut Pfeiffer, Frankfurt 2009. Michael Stiels-Glenn hat das Buch „Affekttaten und Impulstaten. Forensische Beurteilung von Affektdelikten“ von Andreas Marneros, Stuttgart 2007, rezensiert und Oliver Bossert hat „Organisierte Kriminalität und kriminelle Organisationen – Präventive und repressive Maßnahmen vor dem Hintergrund des 11. September 2001“, hrsg. von Walter Gropp und Arndt Sinn, Baden-Baden 2006, besprochen.
Unter http://www.polizei-newsletter.de/books_german.php erreichen Sie die Rubrik „Buchbesprechungen“ des Polizei-Newsletters. Felix Feldmann-Hahn hat „Todesermittlungen. Polizeiliche Aufklärungsarbeit – Grundlagen und Fälle“ von Armin Mätzler, Heidelberg 2009, besprochen. Arabelle Liedtke hat „Amok und zielgerichtete Gewalt an Schulen. Früherkennung/Risikomanagement/Kriseneinsatz/Nachbetreuung, hrsg. von Jens Hoffmann und Isabel Wondrak, Frankfurt 2007, rezensiert. Thomas Feltes hat besprochen: „Strafverteidigung im Rechtsstaat. 25 Jahre Arbeitsgemeinschaft Strafrecht des Deutschen Anwaltsvereins, hrsg. von der Arbeitsgemeinschaft Strafrecht des DAV, Baden-Baden 2009, „Commentary on the Rome Statute of the International Court“, hrsg. von Otto Triffterer, München 2008, „Vernehmung in Theorie und Praxis“ von Max Hermanutz und Sven Max Litzcke, Stuttgart u.a. 2009, „Mafialand Deutschland“ von Jürgen Roth, Frankfurt 2009 und „Human Killing Machines“ von Adam Lankford, Lanham 2009. Von Antonia Girschkowski stammt die Rezension „Polizei. Außendarstellung in Öffentlichkeit und Medien“, hrsg. von Ruth Linssen und Hartmut Pfeiffer, Frankfurt 2009. Michael Stiels-Glenn hat das Buch „Affekttaten und Impulstaten. Forensische Beurteilung von Affektdelikten“ von Andreas Marneros, Stuttgart 2007, rezensiert und Oliver Bossert hat „Organisierte Kriminalität und kriminelle Organisationen – Präventive und repressive Maßnahmen vor dem Hintergrund des 11. September 2001“, hrsg. von Walter Gropp und Arndt Sinn, Baden-Baden 2006, besprochen.