Polizei : Newsletter Nr. 150, März 2012
1) Internetportal der Polizei in NRW evtl. bis 2013 offline
2) Gefängnisdirektor nach Ausbruchsserie suspendiert
3) Website informiert über die unabhängige Evaluation von Polizeiarbeit
4) Gefühlsarbeit im Polizeidienst
5) Mit Nulltoleranz gegen Fußballfans eine „populistische Worthülse“
6) Präventionsprogramm gegen Linksextremismus und Islamismus erfolglos und überteuert
7) Neuregelung beim Datenaustausch aus Strafregistern
8) Universitäre Lehrveranstaltungen in Justizvollzugsanstalten
9) Neues Forschungsprogramm für die zivile Sicherheit beschlossen
10) Länderbericht des EU-Projektes Gender-based Violence veröffentlicht
11) Kostenloses Online-Journal „Western Criminology Review“
12) Rezensionen
13) Call for Papers: Jahreskongress der American Society of Criminology
14) Veranstaltungshinweis: Workshops „Sicherheit 2025“
15) Stellenausschreibung
1) Internetportal der Polizei in NRW evtl. bis 2013 offline
Das Internetportal der Polizei in NRW ist seit Februar offline. Ein Hacker hatte die Polizei zuvor auf die teilweise gravierenden Sicherheitslücken des Internetauftrittes hingewiesen. So war es Fachkundigen beispielsweise möglich, Inhalte auf der Website umzugestalten und Mitteilungen der Polizei umzuschreiben. Nach der Überprüfung der Website durch eine IT-Firma entschied sich die Polizei, das gesamte Portal vom Netz zu nehmen. Seit Anfang Februar sehen Besucher der Website nun einen provisorischen Hinweis auf die Arbeiten an dem Portal. Das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) hat nun drauf hingewiesen, dass die Website noch bis 2013 offline bleiben könnte. Seit März 2011 wurden über die Website ca. 56.000 Anzeigen erstattet und 4.500 Hinweise zu Ermittlungen gegeben. Quelle und weitere Informationen: http://www1.wdr.de/themen/digital/hackerangriffpolizei100.html
Das Internetportal der Polizei in NRW ist seit Februar offline. Ein Hacker hatte die Polizei zuvor auf die teilweise gravierenden Sicherheitslücken des Internetauftrittes hingewiesen. So war es Fachkundigen beispielsweise möglich, Inhalte auf der Website umzugestalten und Mitteilungen der Polizei umzuschreiben. Nach der Überprüfung der Website durch eine IT-Firma entschied sich die Polizei, das gesamte Portal vom Netz zu nehmen. Seit Anfang Februar sehen Besucher der Website nun einen provisorischen Hinweis auf die Arbeiten an dem Portal. Das Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste (LZPD) hat nun drauf hingewiesen, dass die Website noch bis 2013 offline bleiben könnte. Seit März 2011 wurden über die Website ca. 56.000 Anzeigen erstattet und 4.500 Hinweise zu Ermittlungen gegeben. Quelle und weitere Informationen: http://www1.wdr.de/themen/digital/hackerangriffpolizei100.html
2) Gefängnisdirektor nach Ausbruchsserie suspendiert
Der nordrhein-westfälische Justizminister Thomas Kutschaty hat vergangene Woche den Direktor der Justizvollzugsanstalt Bochum „Krümmede“ Friedhelm von Meißner mit sofortiger Wirkung suspendiert. Kutschaty reagierte damit auf die jüngsten Geschehnisse in Bochum. Innerhalb eines Jahres kam es zu drei schwerwiegenden Sicherheitspannen in der Justizvollzugsanstalt. Kutschaty hatte sich zuletzt darüber beschwert, dass die Gefängnisleitung in Bochum das Ministerium „in Teilen unzutreffend, unvollständig, zum Teil sogar irreführend und auch deutlich verzögert“ über Ausbrüche und Entweichungen informiert habe. Von Meißner hatte die Position des Gefängnisdirektors lediglich ein Jahr lang inne. Quelle und weitere Informationen finden sich im Internet: http://www.justiz.nrw.de/JM/Presse/dpa_ticker/DPA_24029/index.php
Der nordrhein-westfälische Justizminister Thomas Kutschaty hat vergangene Woche den Direktor der Justizvollzugsanstalt Bochum „Krümmede“ Friedhelm von Meißner mit sofortiger Wirkung suspendiert. Kutschaty reagierte damit auf die jüngsten Geschehnisse in Bochum. Innerhalb eines Jahres kam es zu drei schwerwiegenden Sicherheitspannen in der Justizvollzugsanstalt. Kutschaty hatte sich zuletzt darüber beschwert, dass die Gefängnisleitung in Bochum das Ministerium „in Teilen unzutreffend, unvollständig, zum Teil sogar irreführend und auch deutlich verzögert“ über Ausbrüche und Entweichungen informiert habe. Von Meißner hatte die Position des Gefängnisdirektors lediglich ein Jahr lang inne. Quelle und weitere Informationen finden sich im Internet: http://www.justiz.nrw.de/JM/Presse/dpa_ticker/DPA_24029/index.php
3) Website informiert über die unabhängige Evaluation von Polizeiarbeit
Die Majesty’s Inspectorate of Constabulary (HMIC) evaluiert die Polizeiarbeit im Vereinigten Königreich. Die HMIC evaluiert dabei nicht nur die Qualität der polizeilichen Arbeit bestimmter Polizeiwachen/Inspektionen sondern untersucht auch den Nutzen und die Defizite von polizeilichen Standardvorgehensweisen. Die Ergebnisse der HMIC werden im Internet veröffentlicht: http://www.hmic.gov.uk/.
Die Majesty’s Inspectorate of Constabulary (HMIC) evaluiert die Polizeiarbeit im Vereinigten Königreich. Die HMIC evaluiert dabei nicht nur die Qualität der polizeilichen Arbeit bestimmter Polizeiwachen/Inspektionen sondern untersucht auch den Nutzen und die Defizite von polizeilichen Standardvorgehensweisen. Die Ergebnisse der HMIC werden im Internet veröffentlicht: http://www.hmic.gov.uk/.
4) Gefühlsarbeit im Polizeidienst
Eine Dissertation an der Technischen Universität Chemnitz hat die Gefühlsarbeit von Polizeibeamten untersucht. Mithilfe von 43 qualitativen Interviews konnte dabei gezeigt werden, dass die emotionalen Belastungen im Polizeidienst kontinuierlich hoch sind. Der Umgang der Beamten mit diesen Belastungen erwies sich dabei als typenabhängig. Die Studie unterscheidet insgesamt fünf Typen: Verlagerer, Abwehrer, Oszillierer, Stoiker und diffus Reagierende. „Vor dem Hintergrund steigender beruflicher Anforderungen, sinkenden Personals und eines drohenden Imageverlusts der Polizei“ empfiehlt die Untersuchung das Thema emotionale Arbeit bei der Polizei stärker zu thematisieren und „in das professionelle Selbstverständnis der Polizei zu integrieren“. Quelle und weitere Informationen, insbesondere zur Typologie der Beamten können über folgende URL abgerufen werden: http://idw-online.de/de/news463696
Eine Dissertation an der Technischen Universität Chemnitz hat die Gefühlsarbeit von Polizeibeamten untersucht. Mithilfe von 43 qualitativen Interviews konnte dabei gezeigt werden, dass die emotionalen Belastungen im Polizeidienst kontinuierlich hoch sind. Der Umgang der Beamten mit diesen Belastungen erwies sich dabei als typenabhängig. Die Studie unterscheidet insgesamt fünf Typen: Verlagerer, Abwehrer, Oszillierer, Stoiker und diffus Reagierende. „Vor dem Hintergrund steigender beruflicher Anforderungen, sinkenden Personals und eines drohenden Imageverlusts der Polizei“ empfiehlt die Untersuchung das Thema emotionale Arbeit bei der Polizei stärker zu thematisieren und „in das professionelle Selbstverständnis der Polizei zu integrieren“. Quelle und weitere Informationen, insbesondere zur Typologie der Beamten können über folgende URL abgerufen werden: http://idw-online.de/de/news463696
5) Mit Nulltoleranz gegen Fußballfans eine „populistische Worthülse“
Der neue Präsident des FC Basel Bernhard Heusler hat die immer wiederkehrende Forderung nach einem harten Vorgehen gegenüber Fußballfans als unvernünftigen Aktionismus kritisiert. Die Forderung nach Nulltoleranz-Strategien bezeichnete er als „populistische Worthülse.“ „Mit pauschaler Kriminalisierung stärken wir radikale und kriminelle Randgruppen", so Heusler. Darüber hinaus bezweifelt er die juristische Rechtmäßigkeit diverser („Sicherheits“-)Maßnahmen, die von Teilen der eidgenössischen Politik bzw. Verwaltung gefordert werden. Zuletzt wurde in der Schweiz darüber nachgedacht privaten Sicherheitsdiensten bei Zugangskontrollen in Fußballstadien auch die Kontrolle des Intimbereichs zu erlauben. Quelle und weitere Informationen finden sich im Internet unter: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,816931,00.html
Der neue Präsident des FC Basel Bernhard Heusler hat die immer wiederkehrende Forderung nach einem harten Vorgehen gegenüber Fußballfans als unvernünftigen Aktionismus kritisiert. Die Forderung nach Nulltoleranz-Strategien bezeichnete er als „populistische Worthülse.“ „Mit pauschaler Kriminalisierung stärken wir radikale und kriminelle Randgruppen", so Heusler. Darüber hinaus bezweifelt er die juristische Rechtmäßigkeit diverser („Sicherheits“-)Maßnahmen, die von Teilen der eidgenössischen Politik bzw. Verwaltung gefordert werden. Zuletzt wurde in der Schweiz darüber nachgedacht privaten Sicherheitsdiensten bei Zugangskontrollen in Fußballstadien auch die Kontrolle des Intimbereichs zu erlauben. Quelle und weitere Informationen finden sich im Internet unter: http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,816931,00.html
6) Präventionsprogramm gegen Linksextremismus und Islamismus erfolglos und überteuert
Mitte 2010 startete das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BFSFJ) ein Präventionsprogramm gegen Linksextremismus und Islamismus. Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) in München, zuständig für die wissenschaftliche Evaluation des Projektes, hat in seinem Abschlussbericht nun Kritik an den Kosten und Erfolgen des Projektes geübt. Neben mangelndem Wissen über die Phänomene vor denen das Projekt schützen soll, beklagte das DJI auch fehlendes Wissen über die potenziellen Zielgruppen. Quelle und weitere Informationen: http://taz.de/Programm-gegen-Linksextremismus/!88482/
Mitte 2010 startete das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BFSFJ) ein Präventionsprogramm gegen Linksextremismus und Islamismus. Das Deutsche Jugendinstitut (DJI) in München, zuständig für die wissenschaftliche Evaluation des Projektes, hat in seinem Abschlussbericht nun Kritik an den Kosten und Erfolgen des Projektes geübt. Neben mangelndem Wissen über die Phänomene vor denen das Projekt schützen soll, beklagte das DJI auch fehlendes Wissen über die potenziellen Zielgruppen. Quelle und weitere Informationen: http://taz.de/Programm-gegen-Linksextremismus/!88482/
7) Neuregelung beim Datenaustausch aus Strafregistern
Durch das Gesetz „zur Verbesserung des Austauschs von strafregisterrechtlichen Daten zwischen den Mitgliedstaaten der EU und zur Änderung registerrechtlicher Vorschriften“ werden die bestehenden Vorschriften des Bundeszentralregistergesetzes (BZRG) geändert bzw. neue Regelungen eingefügt. In § 53a BZRG wird nun deklaratorisch klargestellt, dass die Eintragung einer ausländischen Verurteilung in das BZR unzulässig ist, wenn sie „wesentlichen Grundsätzen der deutschen Rechtsordnung widerspricht“ oder gegen die EU-Grundrechts-Charta verstößt. Das Gesetz findet sich im BGBl. 2011, S. 2714: http://www.bgbl.de/Xaver/media.xav?SID=anonymous3303577251214&bk=Bundesanzeiger_BGBl&name=bgbl%2FBundesgesetzblatt%20Teil%20I%2F2011%2FNr.%2067%20vom%2021.12.2011%2Fbgbl111s2714.pdf
Durch das Gesetz „zur Verbesserung des Austauschs von strafregisterrechtlichen Daten zwischen den Mitgliedstaaten der EU und zur Änderung registerrechtlicher Vorschriften“ werden die bestehenden Vorschriften des Bundeszentralregistergesetzes (BZRG) geändert bzw. neue Regelungen eingefügt. In § 53a BZRG wird nun deklaratorisch klargestellt, dass die Eintragung einer ausländischen Verurteilung in das BZR unzulässig ist, wenn sie „wesentlichen Grundsätzen der deutschen Rechtsordnung widerspricht“ oder gegen die EU-Grundrechts-Charta verstößt. Das Gesetz findet sich im BGBl. 2011, S. 2714: http://www.bgbl.de/Xaver/media.xav?SID=anonymous3303577251214&bk=Bundesanzeiger_BGBl&name=bgbl%2FBundesgesetzblatt%20Teil%20I%2F2011%2FNr.%2067%20vom%2021.12.2011%2Fbgbl111s2714.pdf
8) Universitäre Lehrveranstaltungen in Justizvollzugsanstalten
An der Temple University in Philadelphia (USA) wird seit 1997 das Prison Exchange Program Inside-Out angeboten. Im Rahmen des Programms werden junge Strafgefangene und nicht inhaftierte College-Studenten gemeinsam miteinander unterrichtet. Das Programm soll die Resozialisierung der jungen Strafgefangen begünstigen und zugleich zum Abbau von gesellschaftlichen Vorurteilen beitragen. Das mehrfach ausgezeichnete Projekt unterhält eine Website, auf der sich weiterführende Informationen finden: http://www.insideoutcenter.org/about-us.html. Ein ähnliches Projekt wird auch an der Ruhr-Universität Bochum angeboten. In der kriminologischen Haftgruppe wird eine regelmäßige Begegnung von Studierenden und Gefängnisinsassen ermöglicht. Weitere Informationen: http://www.kriminologie.ruhr-uni-bochum.de/index.php?option=com_osemsc&view=article&id=181&Itemid=103&lang=de
An der Temple University in Philadelphia (USA) wird seit 1997 das Prison Exchange Program Inside-Out angeboten. Im Rahmen des Programms werden junge Strafgefangene und nicht inhaftierte College-Studenten gemeinsam miteinander unterrichtet. Das Programm soll die Resozialisierung der jungen Strafgefangen begünstigen und zugleich zum Abbau von gesellschaftlichen Vorurteilen beitragen. Das mehrfach ausgezeichnete Projekt unterhält eine Website, auf der sich weiterführende Informationen finden: http://www.insideoutcenter.org/about-us.html. Ein ähnliches Projekt wird auch an der Ruhr-Universität Bochum angeboten. In der kriminologischen Haftgruppe wird eine regelmäßige Begegnung von Studierenden und Gefängnisinsassen ermöglicht. Weitere Informationen: http://www.kriminologie.ruhr-uni-bochum.de/index.php?option=com_osemsc&view=article&id=181&Itemid=103&lang=de
9) Neues Forschungsprogramm für die zivile Sicherheit beschlossen
Die Bundesregierung hat Ende Januar das neue Rahmenprogramm "Forschung für die zivile Sicherheit" beschlossen. Das Programm soll zwischen 2012 und 2017 die Sicherheitsforschung in Deutschland mit rund 55 Millionen Euro pro Jahr fördern. Dabei sollen insbesondere Vorhaben gefördert werden, die den Fokus auf urbane Sicherheit, Schutz vor Gefahrstoffen und die Sicherheit der Wirtschaft legen. Bundesforschungsministerin Annette Schavan betonte bei der Programverkündung, dass auch gesellschaftliche, rechtliche und ethische Aspekte bei der Sicherheitsforschung berücksichtigt werden müssen. „Es geht um die richtige Balance zwischen Sicherheit und individueller Freiheit." Quelle und weitere Informationen: http://www.bmbf.de/_media/press/pm_0125-110.pdf.
Die Bundesregierung hat Ende Januar das neue Rahmenprogramm "Forschung für die zivile Sicherheit" beschlossen. Das Programm soll zwischen 2012 und 2017 die Sicherheitsforschung in Deutschland mit rund 55 Millionen Euro pro Jahr fördern. Dabei sollen insbesondere Vorhaben gefördert werden, die den Fokus auf urbane Sicherheit, Schutz vor Gefahrstoffen und die Sicherheit der Wirtschaft legen. Bundesforschungsministerin Annette Schavan betonte bei der Programverkündung, dass auch gesellschaftliche, rechtliche und ethische Aspekte bei der Sicherheitsforschung berücksichtigt werden müssen. „Es geht um die richtige Balance zwischen Sicherheit und individueller Freiheit." Quelle und weitere Informationen: http://www.bmbf.de/_media/press/pm_0125-110.pdf.
10) Länderbericht des EU-Projektes Gender-based Violence veröffentlicht
Für das 2009-2011 von der EU geförderte Forschungsprojekt zur sexuellen Gewaltbetroffenheit von Studentinnen („Gender-based Violence, Stalking and Fear of Crime“) liegt nun der Länderbericht Deutschland vor. Das Projekt mit fünf europäischen Partnerinstitutionen ist vom Lehrstuhl für Kriminologie der Ruhr-Universität Bochum koordiniert worden. Ziel des Projektes war die Bewusstseinsschärfung zu den Themen sexuelle Viktimisierung, Stalking und Kriminalitätsfurcht. Zielgruppen waren sowohl Studentinnen als (potentielle) Betroffene, aber auch Personen, die in Beratungsstellen, als Gleichstellungsbeauftragte oder in Studierendenvertretungen arbeiten. Es wurden Empfehlungen für einen Maßnahmenkatalog zur Prävention und Intervention an Hochschulen entwickelt. Weitere Informationen und Ergebnisse zum Projekt finden sich unter http://www.gendercrime.eu.
Für das 2009-2011 von der EU geförderte Forschungsprojekt zur sexuellen Gewaltbetroffenheit von Studentinnen („Gender-based Violence, Stalking and Fear of Crime“) liegt nun der Länderbericht Deutschland vor. Das Projekt mit fünf europäischen Partnerinstitutionen ist vom Lehrstuhl für Kriminologie der Ruhr-Universität Bochum koordiniert worden. Ziel des Projektes war die Bewusstseinsschärfung zu den Themen sexuelle Viktimisierung, Stalking und Kriminalitätsfurcht. Zielgruppen waren sowohl Studentinnen als (potentielle) Betroffene, aber auch Personen, die in Beratungsstellen, als Gleichstellungsbeauftragte oder in Studierendenvertretungen arbeiten. Es wurden Empfehlungen für einen Maßnahmenkatalog zur Prävention und Intervention an Hochschulen entwickelt. Weitere Informationen und Ergebnisse zum Projekt finden sich unter http://www.gendercrime.eu.
11) Kostenloses Online-Journal „Western Criminology Review“
Seit 1998 gibt die Western Society of Criminology (WSC) das Online-Journal „Western Criminology Review“ heraus. Das Magazin ist peer-reviewed und erscheint zwei Mal im Jahr. Die inhaltlich fundierten und meist empirisch ausgerichteten Beiträge des Journals behandeln verschiedene kriminologische und strafrechtliche Themen. Auf der Website http://wcr.sonoma.edu/archive.html kann über die Search-Funktion das Archiv durchsucht werden. Sämtliche Beiträge des Journals können kostenlos heruntergeladen werden.
Seit 1998 gibt die Western Society of Criminology (WSC) das Online-Journal „Western Criminology Review“ heraus. Das Magazin ist peer-reviewed und erscheint zwei Mal im Jahr. Die inhaltlich fundierten und meist empirisch ausgerichteten Beiträge des Journals behandeln verschiedene kriminologische und strafrechtliche Themen. Auf der Website http://wcr.sonoma.edu/archive.html kann über die Search-Funktion das Archiv durchsucht werden. Sämtliche Beiträge des Journals können kostenlos heruntergeladen werden.
12) Rezensionen
Unter der Rubrik Buchbesprechungen sind auf der Website des Polizei-Newsletters (http://polizei-newsletter.de/books_german.php) neue Rezensionen zu finden: Christian Pundt rezensiert den Sonderband neun des Jahrbuchs Öffentliche Sicherheit „Öffentliche Sicherheit und Gesellschaft: Debatten im Kontext historischer Ereignisse seit 9/11“. Jeldrik Mühl bespricht den aktuellen Handkommentar zum Jugendgerichtsgesetz und Jana Kudlacek stellt den von Jens Puschke herausgegeben Sammelband „Strafvollzug in Deutschland – Strukturelle Defizite, Reformbedarf und Alternativen“ vor.
Unter der Rubrik Buchbesprechungen sind auf der Website des Polizei-Newsletters (http://polizei-newsletter.de/books_german.php) neue Rezensionen zu finden: Christian Pundt rezensiert den Sonderband neun des Jahrbuchs Öffentliche Sicherheit „Öffentliche Sicherheit und Gesellschaft: Debatten im Kontext historischer Ereignisse seit 9/11“. Jeldrik Mühl bespricht den aktuellen Handkommentar zum Jugendgerichtsgesetz und Jana Kudlacek stellt den von Jens Puschke herausgegeben Sammelband „Strafvollzug in Deutschland – Strukturelle Defizite, Reformbedarf und Alternativen“ vor.
13) Call for Papers: Jahreskongress der American Society of Criminology
Die American Society of Criminology (ASC) hat um die Einreichung von Beiträgen für den 68ten Jahreskongress der ASC gebeten. Der Kongress wird zwischen dem 14. und 17. November 2012 in Chicago stattfinden und trägt den Titel: "Thinking About Context: Challenges for Crime and Justice“. Beitragsvorschläge können noch bis zum 9. März 2012 eingereicht werden. Weitere Informationen finden sich im Internet: http://asc41.com/Annual_Meeting/2012/2012meeting.html
Die American Society of Criminology (ASC) hat um die Einreichung von Beiträgen für den 68ten Jahreskongress der ASC gebeten. Der Kongress wird zwischen dem 14. und 17. November 2012 in Chicago stattfinden und trägt den Titel: "Thinking About Context: Challenges for Crime and Justice“. Beitragsvorschläge können noch bis zum 9. März 2012 eingereicht werden. Weitere Informationen finden sich im Internet: http://asc41.com/Annual_Meeting/2012/2012meeting.html
14) Veranstaltungshinweis: Workshops „Sicherheit 2025“
Das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit veranstaltet am 18. und 19. April mehrere Workshops zum Thema „Sicherheit 2025“. Die Arbeitsgruppen sind in das dreitägige Innovationsforum des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Zivile Sicherheit – Sicherheit in einer offenen Gesellschaft“ eingebunden. In vier Panels "IT Sicherheit", "Urbane Sicherheit", "Flughafensicherheit" und "Krisenkommunikation" wird dazu eingeladen, zentrale Fragen der Sicherheitsforschung in die Zukunft zu denken. Grundlage sind die Expertisen und Ergebnisse der interdisziplinären Workshops aus den Jahren 2010 bis 2011. Weitere Informationen, insbesondere zum Anmeldeverfahren, finden sich unter: http://www.sicherheit-forschung.de/news/ws_6.html.
Das Forschungsforum Öffentliche Sicherheit veranstaltet am 18. und 19. April mehrere Workshops zum Thema „Sicherheit 2025“. Die Arbeitsgruppen sind in das dreitägige Innovationsforum des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Zivile Sicherheit – Sicherheit in einer offenen Gesellschaft“ eingebunden. In vier Panels "IT Sicherheit", "Urbane Sicherheit", "Flughafensicherheit" und "Krisenkommunikation" wird dazu eingeladen, zentrale Fragen der Sicherheitsforschung in die Zukunft zu denken. Grundlage sind die Expertisen und Ergebnisse der interdisziplinären Workshops aus den Jahren 2010 bis 2011. Weitere Informationen, insbesondere zum Anmeldeverfahren, finden sich unter: http://www.sicherheit-forschung.de/news/ws_6.html.
15) Stellenausschreibung
Am Lehrstuhl für Kriminologie, Kriminalpolitik und Polizeiwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum ist ab 15. April 2012 die Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters (m/w) zu besetzen. Die Stelle ist im berufsbegleitenden internationalen Masterstudiengang „Criminology, Governance and Police Science“ angesiedelt. Die Aufgaben umfassen neben der Unterstützung von Forschung und Lehre am Lehrstuhl insbesondere die wissenschaftliche Koordination des Studienganges, sowie die Betreuung der Studierenden. Informationen über den Studiengang finden sich im Internet: http://vmrz0183.vm.ruhr-uni-bochum.de/macrimgov/ Die vollständige Stellenbeschreibung ist online verfügbar: http://www.kriminologie.ruhr-uni-bochum.de/.
Am Lehrstuhl für Kriminologie, Kriminalpolitik und Polizeiwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum ist ab 15. April 2012 die Stelle eines wissenschaftlichen Mitarbeiters (m/w) zu besetzen. Die Stelle ist im berufsbegleitenden internationalen Masterstudiengang „Criminology, Governance and Police Science“ angesiedelt. Die Aufgaben umfassen neben der Unterstützung von Forschung und Lehre am Lehrstuhl insbesondere die wissenschaftliche Koordination des Studienganges, sowie die Betreuung der Studierenden. Informationen über den Studiengang finden sich im Internet: http://vmrz0183.vm.ruhr-uni-bochum.de/macrimgov/ Die vollständige Stellenbeschreibung ist online verfügbar: http://www.kriminologie.ruhr-uni-bochum.de/.