Polizei : Newsletter Nr. 16, April 2000
1) Echte und falsche Lauschangriffe im Intranet
2) ier so umweltschädlich wie Stahl
3) Gefährliche Freisprechanlagen
4) Kunst- und Kultur-Sponsoring als Mittel der Image-Werbung
5) Zahn um Zahn, sind Kampfhunde nun gefährlich?
6) Kriminalistische Ermittlungen und Beweissicherung
7) Software für beihilfeberechtigte Polizeibeamte (und andere)
8) Online-Netzwerk von Wissenschaftsverlagen
9) Drogenbekämpfung in den USA
10) Rituale und Symbole wichtig für Unternehmen und Institutionen
11) Erste rechtsgültige Wahlen im Internet
12) Datenreport zu Lebensverhältnissen in Ost- und Westdeutschland
13) Seminar zu Polizei und Politik an der Ev. Akademie Arnoldshain
14) Streitschlichter gegen Gewalt in der Schule
15) Kriminalbeamte scheitern am Internet
16) ai-Bericht Österreich
17) Anforderungen an eine moderne Polizeipistole - CD ROM
18) Das Letzte?
1) Echte und falsche Lauschangriffe im Intranet
"Ihre kompletten E-Mails sind soeben an die Personalabteilung geschickt worden, da ihr Rechner zu viele außerdienstliche Post bearbeitet hat." Wenn Sie diese Meldung auf Ihrem Bürocomputer sehen, sind Sie, Gott sei Dank, nur einem E-Mail-Scherz zum Opfer gefallen. Tatsächlich aber ist die Überwachung der E-Mail-Aktivitäten nicht selten, der Systemadministrator, der Zugang zu sämtlichen im internen Netzwerk kursierenden Daten hat, wird so zum allmächtigen Herrscher. Aus der Sicht des Arbeitgebers ist dies recht und billig, schließlich hat er ein Interesse an der Arbeitsleistung seiner Mitarbeiter, und außerdem gilt dienstlicher E-Mail-Verkehr als offizielle Geschäftspost, in die er ohnehin jederzeit Einsicht nehmen kann. Bleibt die Frage, ob nicht firmeninterne Etikette-Regelungen wesentlich hilfreicher wären: Der Arbeitgeber duldet private E-Mails und Internet-Zugriffe in Maßen, und der Arbeitnehmer ist sich in der Nutzung dieser Möglichkeiten seiner Verantwortung bewusst. Hier könnte man vortrefflich im Sinne des KFS einmal das Systemelement "Vertrauen" umsetzen. Und: wer wirklich sensible Nachrichten, seien es private oder dienstliche, per E-Mail verschickt, ist ohnehin selber schuld. Quelle: http://www.forumnews.de/Artikel.asp?AID=3426
"Ihre kompletten E-Mails sind soeben an die Personalabteilung geschickt worden, da ihr Rechner zu viele außerdienstliche Post bearbeitet hat." Wenn Sie diese Meldung auf Ihrem Bürocomputer sehen, sind Sie, Gott sei Dank, nur einem E-Mail-Scherz zum Opfer gefallen. Tatsächlich aber ist die Überwachung der E-Mail-Aktivitäten nicht selten, der Systemadministrator, der Zugang zu sämtlichen im internen Netzwerk kursierenden Daten hat, wird so zum allmächtigen Herrscher. Aus der Sicht des Arbeitgebers ist dies recht und billig, schließlich hat er ein Interesse an der Arbeitsleistung seiner Mitarbeiter, und außerdem gilt dienstlicher E-Mail-Verkehr als offizielle Geschäftspost, in die er ohnehin jederzeit Einsicht nehmen kann. Bleibt die Frage, ob nicht firmeninterne Etikette-Regelungen wesentlich hilfreicher wären: Der Arbeitgeber duldet private E-Mails und Internet-Zugriffe in Maßen, und der Arbeitnehmer ist sich in der Nutzung dieser Möglichkeiten seiner Verantwortung bewusst. Hier könnte man vortrefflich im Sinne des KFS einmal das Systemelement "Vertrauen" umsetzen. Und: wer wirklich sensible Nachrichten, seien es private oder dienstliche, per E-Mail verschickt, ist ohnehin selber schuld. Quelle: http://www.forumnews.de/Artikel.asp?AID=3426
2) ier so umweltschädlich wie Stahl
Das Worldwatch-Institute (http://www.worldwatch.org ) hat darauf hingewiesen, dass sich der Papierkonsum weltweit seit 1950 versechsfacht hat. Für die Produktion einer Tonne Papier benötigt man genauso viel Energie wie für eine Tonne Stahl, zusätzlich belasten Wasserverbrauch und Bleichmittel die Umwelt. Die Hälfte der weltweit hergestellten Papierprodukte wird für Verpackungsmaterial verwendet, 12% für Zeitungspapier und ein Drittel für Bücher und Zeitschriften. Ein US-Bürger verbraucht pro Jahr 335 kg Papier, ein Deutscher hingegen nur 192 kg (China: 27 kg, Indien: 4 kg). Nach Auffassung der Forscher von Worldwatch ist es problemlos möglich, den Papierverbrauch zu halbieren: Mehr Recycling (hier sind die Deutschen mit einer Quote von 72% Weltmeister – der Durchschnitt liegt bei 43%) und Reduktion des Papiergebrauches durch dünneres Papier und doppelseitiges Kopieren. – Elektronische Newsletter dienen dazu zwar auch, jedoch ist hier die Energiebilanz aufgrund der PC-Nutzung nicht so positiv, wie man vielleicht erwarten würde. Quelle: taz/epd 13.12.99)
Das Worldwatch-Institute (http://www.worldwatch.org ) hat darauf hingewiesen, dass sich der Papierkonsum weltweit seit 1950 versechsfacht hat. Für die Produktion einer Tonne Papier benötigt man genauso viel Energie wie für eine Tonne Stahl, zusätzlich belasten Wasserverbrauch und Bleichmittel die Umwelt. Die Hälfte der weltweit hergestellten Papierprodukte wird für Verpackungsmaterial verwendet, 12% für Zeitungspapier und ein Drittel für Bücher und Zeitschriften. Ein US-Bürger verbraucht pro Jahr 335 kg Papier, ein Deutscher hingegen nur 192 kg (China: 27 kg, Indien: 4 kg). Nach Auffassung der Forscher von Worldwatch ist es problemlos möglich, den Papierverbrauch zu halbieren: Mehr Recycling (hier sind die Deutschen mit einer Quote von 72% Weltmeister – der Durchschnitt liegt bei 43%) und Reduktion des Papiergebrauches durch dünneres Papier und doppelseitiges Kopieren. – Elektronische Newsletter dienen dazu zwar auch, jedoch ist hier die Energiebilanz aufgrund der PC-Nutzung nicht so positiv, wie man vielleicht erwarten würde. Quelle: taz/epd 13.12.99)
3) Gefährliche Freisprechanlagen
Ab dem 1. Juli darf auf deutschen Straßen nur noch mit Freisprecheinrichtungen mobil telefoniert werden. Das Gesetz soll die Sicherheit im Verkehr erhöhen – doch nicht alle Freisprecheinrichtungen sind so sicher wie es der Gesetzgeber gerne hätte. Die Stiftung Warentest hat die Geräte getestet. Ergebnis: Bei einigen ist die Bedienung so umständlich und die Ton- und Empfangsqualität so schlecht, dass der Fahrer dadurch mehr abgelenkt wird als durch das einhändige Fahren mit Handy. Empfehlenswert sind laut Test nur fest installierte Anlagen mit Spracherkennung. Die kosten mit rund 600 Mark ordentliches Geld – etwas so viel wie zehn Verwarnungen für unerlaubten Handygebrauch. http://www.forumnews.de/Artikel.asp?AID=3148
Ab dem 1. Juli darf auf deutschen Straßen nur noch mit Freisprecheinrichtungen mobil telefoniert werden. Das Gesetz soll die Sicherheit im Verkehr erhöhen – doch nicht alle Freisprecheinrichtungen sind so sicher wie es der Gesetzgeber gerne hätte. Die Stiftung Warentest hat die Geräte getestet. Ergebnis: Bei einigen ist die Bedienung so umständlich und die Ton- und Empfangsqualität so schlecht, dass der Fahrer dadurch mehr abgelenkt wird als durch das einhändige Fahren mit Handy. Empfehlenswert sind laut Test nur fest installierte Anlagen mit Spracherkennung. Die kosten mit rund 600 Mark ordentliches Geld – etwas so viel wie zehn Verwarnungen für unerlaubten Handygebrauch. http://www.forumnews.de/Artikel.asp?AID=3148
4) Kunst- und Kultur-Sponsoring als Mittel der Image-Werbung
Firmen setzen zunehmend auf die externe Förderung von Kunst oder Kultur, um damit ihr Image zu verbessern. Erkannt wird aber auch, dass Kultur für das Binnenklima eines Unternehmens von Bedeutung sein kann. Grosse Schweizer Unternehmen „schenken“ ihren Mitarbeitern einmal im Monat ein kulturelles Ereignis: Sie laden ein zu Musik, Dichterlesungen oder Ausstellungseröffnungen. Selbstverständlich während der Arbeitszeit.
Firmen setzen zunehmend auf die externe Förderung von Kunst oder Kultur, um damit ihr Image zu verbessern. Erkannt wird aber auch, dass Kultur für das Binnenklima eines Unternehmens von Bedeutung sein kann. Grosse Schweizer Unternehmen „schenken“ ihren Mitarbeitern einmal im Monat ein kulturelles Ereignis: Sie laden ein zu Musik, Dichterlesungen oder Ausstellungseröffnungen. Selbstverständlich während der Arbeitszeit.
5) Zahn um Zahn, sind Kampfhunde nun gefährlich?
lizei, Oktober 1999, Seite 19'
lizei, Oktober 1999, Seite 19'
6) Kriminalistische Ermittlungen und Beweissicherung
Eine umfassende Dokumentation zu Ermittlungen und Beweissicherungen an Tatorten ist im Januar 2000 von National Institute of Justice (NIJ) vorgelegt worden. Unter dem Titel „Crime Scene Investigation: A Guide for Law Enforcement“ ist das Dokument über das Internet abrufbar: (http://www.ncjrs.org/ledocs.htm#178280)
Eine umfassende Dokumentation zu Ermittlungen und Beweissicherungen an Tatorten ist im Januar 2000 von National Institute of Justice (NIJ) vorgelegt worden. Unter dem Titel „Crime Scene Investigation: A Guide for Law Enforcement“ ist das Dokument über das Internet abrufbar: (http://www.ncjrs.org/ledocs.htm#178280)
7) Software für beihilfeberechtigte Polizeibeamte (und andere)
Eine Software, die beihilfeberechtigten Polizeibeamten ein Stück Büroarbeit abnimmt, hat Frank Hoffmann entwickelt. Die Software heißt Seehofer 2000 und kostet DM 38,-. Zitat aus Chip: „Die Software-Lösung für Privatpatienten und Beihilfeberechtigte hilft beim Formularkrieg mit der Krankenkasse. Die Software begleitet den kompletten Arbeitsablauf von der Rechnungserfassung über die Banküberweisung bis zur Antragstellung und Prüfung der Erstattungsleistung. Außerdem gibt es Rechnungsmodule zur Beitragsrückerstattung und Musterschreiben, um alternative Angebote zu prüfen.“ Infos: info@seehofer.de oder http://www.seehofer.de
Eine Software, die beihilfeberechtigten Polizeibeamten ein Stück Büroarbeit abnimmt, hat Frank Hoffmann entwickelt. Die Software heißt Seehofer 2000 und kostet DM 38,-. Zitat aus Chip: „Die Software-Lösung für Privatpatienten und Beihilfeberechtigte hilft beim Formularkrieg mit der Krankenkasse. Die Software begleitet den kompletten Arbeitsablauf von der Rechnungserfassung über die Banküberweisung bis zur Antragstellung und Prüfung der Erstattungsleistung. Außerdem gibt es Rechnungsmodule zur Beitragsrückerstattung und Musterschreiben, um alternative Angebote zu prüfen.“ Infos: info@seehofer.de oder http://www.seehofer.de
8) Online-Netzwerk von Wissenschaftsverlagen
Zwölf international renommierte Wissenschaftsverlage planen die Vernetzung ihrer Online-Journale wie „Nature“ und „Science“. Damit soll es Forschern erleichtert werden, im Internet auf wissenschaftliche Artikel zuzugreifen. Das Projekt startet Anfang 2000 mit drei Millionen Artikeln, jedes Jahr sollen über eine halbe Million dazukommen. Beteiligt ist von deutscher Seite der Springer-Wissenschaftsverlag. Quelle: Forschung und Lehre 1, 2000, S. 33 unter bezugnahme auf Spiegel online vom 17.11.99. Bereits jetzt kann man 413 Zeitschriften des Springer-Verlages (http://www.springer.de/ssearch.htm ) sowie 383 Zeitschriften des Kluwer-Verlages durchsuchen – allerdings bei Springer mit fast ausschließlich naturwissenschaftlichen Themenbereichen, während Kluwer auch polizeirelevante Themen bietet: http://www-uni-duesseldorf.de/ulb/ezeit.html . Für den sozial- und erziehungswissenschaftlichen Bereich gibt es die EBSCO-Datenbank „Academic Search Elite“ http://www.global.bscohost.com (login notwendig). Nicht enttäuscht sein: Meistens bekommt man nur Titel von Bücher oder Aufsätzen, keine Volltext-Beiträge.
Zwölf international renommierte Wissenschaftsverlage planen die Vernetzung ihrer Online-Journale wie „Nature“ und „Science“. Damit soll es Forschern erleichtert werden, im Internet auf wissenschaftliche Artikel zuzugreifen. Das Projekt startet Anfang 2000 mit drei Millionen Artikeln, jedes Jahr sollen über eine halbe Million dazukommen. Beteiligt ist von deutscher Seite der Springer-Wissenschaftsverlag. Quelle: Forschung und Lehre 1, 2000, S. 33 unter bezugnahme auf Spiegel online vom 17.11.99. Bereits jetzt kann man 413 Zeitschriften des Springer-Verlages (http://www.springer.de/ssearch.htm ) sowie 383 Zeitschriften des Kluwer-Verlages durchsuchen – allerdings bei Springer mit fast ausschließlich naturwissenschaftlichen Themenbereichen, während Kluwer auch polizeirelevante Themen bietet: http://www-uni-duesseldorf.de/ulb/ezeit.html . Für den sozial- und erziehungswissenschaftlichen Bereich gibt es die EBSCO-Datenbank „Academic Search Elite“ http://www.global.bscohost.com (login notwendig). Nicht enttäuscht sein: Meistens bekommt man nur Titel von Bücher oder Aufsätzen, keine Volltext-Beiträge.
9) Drogenbekämpfung in den USA
Die USA stellen im Jahr 2000 18.5 Milliarden US$ und im Jahr 2001 19.2 Milliarden US$ zur Drogenbekämpfung bereit. 32.3% davon sind für Prävention und Behandlung, 49.0% für Strafverfolgung in den USA, 10.4% für sog. „drug interdiction operations“ und 3.2% für internationale sowie 5.2% für den „Plan Colombia“ vorgesehen. Näheres unter http://www.whitehousedrugpolicy.gov/news/press/2000/020700.html
Die USA stellen im Jahr 2000 18.5 Milliarden US$ und im Jahr 2001 19.2 Milliarden US$ zur Drogenbekämpfung bereit. 32.3% davon sind für Prävention und Behandlung, 49.0% für Strafverfolgung in den USA, 10.4% für sog. „drug interdiction operations“ und 3.2% für internationale sowie 5.2% für den „Plan Colombia“ vorgesehen. Näheres unter http://www.whitehousedrugpolicy.gov/news/press/2000/020700.html
10) Rituale und Symbole wichtig für Unternehmen und Institutionen
Die Leistungsverdichtung wird in Zukunft noch weniger Raum lassen für informelle Kontakte und emotionale Bindungen zwischen Mitarbeitern und Unternehmen. Es wird wichtiger, dass sich die für die Leitung von Firmen und Institutionen Verantwortlichen um diesen „weichen“ Aspekt kümmern, z.B. im Rahmen von Jahresfeiern, aber auch durch bestimmte Rituale und Symbole, die den Zusammenhalt der Organisation (Corporate Identity) verdeutlichen (Quelle: Trendletter 3/2000).
Die Leistungsverdichtung wird in Zukunft noch weniger Raum lassen für informelle Kontakte und emotionale Bindungen zwischen Mitarbeitern und Unternehmen. Es wird wichtiger, dass sich die für die Leitung von Firmen und Institutionen Verantwortlichen um diesen „weichen“ Aspekt kümmern, z.B. im Rahmen von Jahresfeiern, aber auch durch bestimmte Rituale und Symbole, die den Zusammenhalt der Organisation (Corporate Identity) verdeutlichen (Quelle: Trendletter 3/2000).
11) Erste rechtsgültige Wahlen im Internet
Als am 2. und 3. Februar an der Uni Osnabrück das neue Studierendenparlament gewählt wurde, konnten die Studenten ihre Stimme auch online übers Internet abgeben - und das mit voller Rechtsgültigkeit! TC TrustCenter - eines der führenden deutschen Unternehmen im Bereich Internet-Sicherheit - stellte die dafür notwendigen Zertifikate aus. Diese elektronischen Ausweise schaffen die Voraussetzung dafür, dass die Internet-Wahl sicher und geheim ablief. Hintergrund-Informationen und Bildmaterial sind auch unter http://www.trustcenter.de/presse verfügbar. Quelle: OTS-Newsletter, Schweiz vom 25.01.00
Als am 2. und 3. Februar an der Uni Osnabrück das neue Studierendenparlament gewählt wurde, konnten die Studenten ihre Stimme auch online übers Internet abgeben - und das mit voller Rechtsgültigkeit! TC TrustCenter - eines der führenden deutschen Unternehmen im Bereich Internet-Sicherheit - stellte die dafür notwendigen Zertifikate aus. Diese elektronischen Ausweise schaffen die Voraussetzung dafür, dass die Internet-Wahl sicher und geheim ablief. Hintergrund-Informationen und Bildmaterial sind auch unter http://www.trustcenter.de/presse verfügbar. Quelle: OTS-Newsletter, Schweiz vom 25.01.00
12) Datenreport zu Lebensverhältnissen in Ost- und Westdeutschland
Obwohl das Wohlstandsgefälle zwischen Ost und West nahezu abgebaut ist, ist die Zufriedenheit der Bürger im Osten immer noch geringen, wenn auch die Differenz hier in den letzten Jahren abgenommen hat. Ausführliche Daten zu den Lebensverhältnissen hat jetzt eine Studie von WZB (Wissenschaftszentrum Berlin) und ZUMA (Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim) zusammengestellt. Die komplette Studie wird vom Statistischen Bundesamt in seiner Schriftenreihe veröffentlicht (Datenreport 1999 – Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland, Band 365, 632 S.). Eine Internet-Version ist geplant. Auszüge daraus finden sich auch in den Arbeitspapieren FS III 99-411 und FS III 99-412 des WZB (zu beziehen gegen DM 1.- je Papier in Briefmarken beim WZB, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin (bitte Absenderaufkleber beilegen); oder über die Homepage: http://www.wz-berlin.de (Quelle: WZB-Mitteilungen 87, März 2000).
Obwohl das Wohlstandsgefälle zwischen Ost und West nahezu abgebaut ist, ist die Zufriedenheit der Bürger im Osten immer noch geringen, wenn auch die Differenz hier in den letzten Jahren abgenommen hat. Ausführliche Daten zu den Lebensverhältnissen hat jetzt eine Studie von WZB (Wissenschaftszentrum Berlin) und ZUMA (Zentrum für Umfragen, Methoden und Analysen, Mannheim) zusammengestellt. Die komplette Studie wird vom Statistischen Bundesamt in seiner Schriftenreihe veröffentlicht (Datenreport 1999 – Zahlen und Fakten über die Bundesrepublik Deutschland, Band 365, 632 S.). Eine Internet-Version ist geplant. Auszüge daraus finden sich auch in den Arbeitspapieren FS III 99-411 und FS III 99-412 des WZB (zu beziehen gegen DM 1.- je Papier in Briefmarken beim WZB, Reichpietschufer 50, 10785 Berlin (bitte Absenderaufkleber beilegen); oder über die Homepage: http://www.wz-berlin.de (Quelle: WZB-Mitteilungen 87, März 2000).
13) Seminar zu Polizei und Politik an der Ev. Akademie Arnoldshain
Vom 17.-19. Mai 2000 findet dieses Seminar mit dem Thema „Polizeiliches handeln im Spannungsverhältnis von Professionalität, Politik und Bürgerbeteiligung“ in der Nähe von Frankfurt statt. Hessen und Rheinland-Pfalz haben es als dienstliche Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Nähere Einzelheiten (Programm etc.) über sievering@evangelische-akademie.de
Vom 17.-19. Mai 2000 findet dieses Seminar mit dem Thema „Polizeiliches handeln im Spannungsverhältnis von Professionalität, Politik und Bürgerbeteiligung“ in der Nähe von Frankfurt statt. Hessen und Rheinland-Pfalz haben es als dienstliche Fortbildungsveranstaltung anerkannt. Nähere Einzelheiten (Programm etc.) über sievering@evangelische-akademie.de
14) Streitschlichter gegen Gewalt in der Schule
In Baden-Württemberg werden seit geraumer Zeit Schülerinnen und Schüler zu Streitschlichtern ausgebildet, um in entsprechenden Situationen als Mediatoren zur Verfügung zu stehen. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Kultus-, Innen- und Sozialministerium erarbeitet zudem weitere Strategien. Auf der Homepage des Kultusministeriums finden sich zudem Literaturhinweise sowie Adressen von Ansprechpartnern (http://www.kultusministerium.baden-wuerttemberg.de/foren/gewalt ). Das Innenministerium geht auf seiner neuen Homepage ebenfalls auf die Problematik ein (http://www.innenministerium.baden-wuerttemberg.de ).
In Baden-Württemberg werden seit geraumer Zeit Schülerinnen und Schüler zu Streitschlichtern ausgebildet, um in entsprechenden Situationen als Mediatoren zur Verfügung zu stehen. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Kultus-, Innen- und Sozialministerium erarbeitet zudem weitere Strategien. Auf der Homepage des Kultusministeriums finden sich zudem Literaturhinweise sowie Adressen von Ansprechpartnern (http://www.kultusministerium.baden-wuerttemberg.de/foren/gewalt ). Das Innenministerium geht auf seiner neuen Homepage ebenfalls auf die Problematik ein (http://www.innenministerium.baden-wuerttemberg.de ).
15) Kriminalbeamte scheitern am Internet
Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Eike Bleibtreu, hat alle Hoffnung auf Erfolg im Kampf gegen Internet-Kriminalität verloren. Wie er der Mitteldeutschen Zeitung mitteilte, halte er als Realist das Internet inzwischen für einen "unkontrollierbaren Raum", denn allein das Ausmaß von weltweit acht Milliarden E-Mails pro Tag sei einfach nicht zu beherrschen. Hinzu kämen für die Ermittler auch noch die rechtlichen nationalen Hürden. Auch das Wirtschaftsmagazin BIZZ berichtet, dass Beamte generell der Kriminalität im Netz hilflos gegenüber stehen. Delikte wie Pornographie, Betrug, Geldwäsche, Datenklau und Drogenhandel würden florieren. "Mittlerweile bekommt man im Internet alles: Anleitungen zum Bombenbauen, Sprengstoff oder Hakenkrallen, um Züge zum Entgleisen zu bringen", so Bleibtreu. Das bayerische Landeskriminalamt vermutet auf rund einem Prozent der deutschen Internet-Seiten strafbare Inhalte. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland dagegen gerade einmal knapp 2.800 Internet-Straftaten registriert. "Im Netz gibt es mittlerweile alles außer Mord", bringt Martin Seeger, Manager der Kölner Netzsicherheits-Firma Net Use, die Vielfalt der Online-Verbrechen auf den Punkt.
Quelle: http://www.forumnews.de/Artikel.asp?AID=3520
Der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter (BDK), Eike Bleibtreu, hat alle Hoffnung auf Erfolg im Kampf gegen Internet-Kriminalität verloren. Wie er der Mitteldeutschen Zeitung mitteilte, halte er als Realist das Internet inzwischen für einen "unkontrollierbaren Raum", denn allein das Ausmaß von weltweit acht Milliarden E-Mails pro Tag sei einfach nicht zu beherrschen. Hinzu kämen für die Ermittler auch noch die rechtlichen nationalen Hürden. Auch das Wirtschaftsmagazin BIZZ berichtet, dass Beamte generell der Kriminalität im Netz hilflos gegenüber stehen. Delikte wie Pornographie, Betrug, Geldwäsche, Datenklau und Drogenhandel würden florieren. "Mittlerweile bekommt man im Internet alles: Anleitungen zum Bombenbauen, Sprengstoff oder Hakenkrallen, um Züge zum Entgleisen zu bringen", so Bleibtreu. Das bayerische Landeskriminalamt vermutet auf rund einem Prozent der deutschen Internet-Seiten strafbare Inhalte. Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland dagegen gerade einmal knapp 2.800 Internet-Straftaten registriert. "Im Netz gibt es mittlerweile alles außer Mord", bringt Martin Seeger, Manager der Kölner Netzsicherheits-Firma Net Use, die Vielfalt der Online-Verbrechen auf den Punkt.
Quelle: http://www.forumnews.de/Artikel.asp?AID=3520
16) ai-Bericht Österreich
Seit wenigen Tagen liegt der PNL-Redaktion der Amnesty International Bericht über Österreich vor. Themenschwerpunkt sind eine Vielzahl von mutmaßlichen polizeilichen Menschenrechtsverletzungen, von rassistischen Äußerungen bis hin zu Eingriffen mit Todesfolge. Der komplette Bericht kann bei Georg Warning unter e-mail: 320035641878-0001@t-online.de angefordert werden.
Seit wenigen Tagen liegt der PNL-Redaktion der Amnesty International Bericht über Österreich vor. Themenschwerpunkt sind eine Vielzahl von mutmaßlichen polizeilichen Menschenrechtsverletzungen, von rassistischen Äußerungen bis hin zu Eingriffen mit Todesfolge. Der komplette Bericht kann bei Georg Warning unter e-mail: 320035641878-0001@t-online.de angefordert werden.
17) Anforderungen an eine moderne Polizeipistole - CD ROM
Von 1997-1999 entstand i.R. des Wahlpflichtfaches "Optimierung der Polizeilichen Frau-/Mannausstattung" die nun auf CD-ROM vorliegende Seminararbeit. Ein interessantes Werk für PolizeibeamtInnen und andere Praxisanwender, die sich Gedanken zu diesem Themenbereich machen. Auf ca. 300MB finden Sie u.a. folgende Inhalte: Einführung in die Präsentation, Schusswaffenerprobung, Wirtschaftliche & Ökologische Aspekte. Informationen zur Bestellung der CD-Rom können bei Wolfgang Mallach unter WolfgangMallach@fhpol-vs.de bezogen werden.
Von 1997-1999 entstand i.R. des Wahlpflichtfaches "Optimierung der Polizeilichen Frau-/Mannausstattung" die nun auf CD-ROM vorliegende Seminararbeit. Ein interessantes Werk für PolizeibeamtInnen und andere Praxisanwender, die sich Gedanken zu diesem Themenbereich machen. Auf ca. 300MB finden Sie u.a. folgende Inhalte: Einführung in die Präsentation, Schusswaffenerprobung, Wirtschaftliche & Ökologische Aspekte. Informationen zur Bestellung der CD-Rom können bei Wolfgang Mallach unter WolfgangMallach@fhpol-vs.de bezogen werden.
18) Das Letzte?
Auf Leben und Tode – Zynischer Prüfer darf bei Prüfungswiederholung nicht tätig werden
9 Jahre nach seiner Prüfung hat ein Kandidat beim Bundesverwaltungsgericht erreicht, dass er seine Prüfung erneut wiederholen darf. Der Aufsicht führende Prüfer hatte ihn bei der Wiederholungsprüfung mit dem Hinweis, es gehe für ihn jetzt „um Leben und Tod“ und in einem anderen Prüfungssaal sei „schon einer zusammengebrochen“, verunsichert (BVerwGE 107, 363 ff.) (Quelle: Forschung & Lehre 3/2000).
Auf Leben und Tode – Zynischer Prüfer darf bei Prüfungswiederholung nicht tätig werden
9 Jahre nach seiner Prüfung hat ein Kandidat beim Bundesverwaltungsgericht erreicht, dass er seine Prüfung erneut wiederholen darf. Der Aufsicht führende Prüfer hatte ihn bei der Wiederholungsprüfung mit dem Hinweis, es gehe für ihn jetzt „um Leben und Tod“ und in einem anderen Prüfungssaal sei „schon einer zusammengebrochen“, verunsichert (BVerwGE 107, 363 ff.) (Quelle: Forschung & Lehre 3/2000).