Polizei : Newsletter Nr. 162, April 2013
1) Getting Justice: Vortragsreise von Fernando Bermudez
2) Stellungnahme zur Anhörung „Gegen Randalierer im Zusammenhang mit Fußballspielen konsequent vorgehen“
3) Polizeisoftware zur Vorhersage von Kriminalität bisher ohne Evaluation
4) Stiftung der Deutschen Polizeigewerkschaft: Auch Helfer brauchen Hilfe
5) Initiative "Für eine transparente/bürgerfreundliche Polizei"
6) Neue Toolbox „Community (oriented) policing as a police strategy“
7) Jahresbilanz der Zollverwaltung
8) Weiterer Anstieg der Zahlen zur Führungsaufsicht
9) Women’s Pathways to Jail
10) Strafvollzug muss menschenwürdig sein
11) Anzahl der erfassten Straftaten in der Schweiz gestiegen
12) Video-Beitrag: Dash-cams auf russischen Straßen sollen vor Übergriffen der Polizei schützen
13) Audiobeitrag zum Projekt TARGET – Erforschung von Amokläufen
14) Abschlusskonferenz des DynASS-Projektes
15) Forschungssymposium „Sicherheit in Kommunen, Kriminalitätsbekämpfung und Prävention“ an der DHPol
1) Getting Justice: Vortragsreise von Fernando Bermudez
Vom 18.04. bis zum 02.05.2013 wird Fernando Bermudez auf Einladung des Bochumer Lehrstuhls für Kriminologie zu Gast in Deutschland sein. Fernando Bermudez wurde 2009 freigesprochen, nachdem er 18 Jahre in New Yorks Gefängnissen wegen eines Mordes eingesperrt war, den er nie begangen hatte. Am Ende seiner Odyssee durch die Instanzen des US-amerikanischen Rechtssystems musste die Justiz eingestehen, dass das Ausgangsurteil rechtsfehlerhaft war: Gegenüberstellungen und Zeugenbefragungen waren fehlerhaft und der Hauptbelastungszeuge machte eine Falschaussage. Über seine Erfahrungen und das Leben nach der Inhaftierung berichtet Herr Bermudez an verschiedenen Universitäten Deutschlands. Weitere Informationen können dem Programm unter www.kriminologie.rub.de entnommen werden. Gäste mögen sich bitte vorab per E-Mail (andreas.ruch@rub.de) unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Institution anmelden.
Vom 18.04. bis zum 02.05.2013 wird Fernando Bermudez auf Einladung des Bochumer Lehrstuhls für Kriminologie zu Gast in Deutschland sein. Fernando Bermudez wurde 2009 freigesprochen, nachdem er 18 Jahre in New Yorks Gefängnissen wegen eines Mordes eingesperrt war, den er nie begangen hatte. Am Ende seiner Odyssee durch die Instanzen des US-amerikanischen Rechtssystems musste die Justiz eingestehen, dass das Ausgangsurteil rechtsfehlerhaft war: Gegenüberstellungen und Zeugenbefragungen waren fehlerhaft und der Hauptbelastungszeuge machte eine Falschaussage. Über seine Erfahrungen und das Leben nach der Inhaftierung berichtet Herr Bermudez an verschiedenen Universitäten Deutschlands. Weitere Informationen können dem Programm unter www.kriminologie.rub.de entnommen werden. Gäste mögen sich bitte vorab per E-Mail (andreas.ruch@rub.de) unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Institution anmelden.
2) Stellungnahme zur Anhörung „Gegen Randalierer im Zusammenhang mit Fußballspielen konsequent vorgehen“
Am 7. März 2013 fand im nordrhein-westfälischen Landtag eine öffentliche Anhörung des Innenausschusses statt. Unter dem Titel „Gegen Randalierer im Zusammenhang mit Fußballspielen konsequent vorgehen“ informierte sich der Ausschuss bei geladenen Experten aus Wissenschaft und Praxis. Die schriftliche Stellungnahme zu der Anhörung von Professor Dr. Thomas Feltes M.A. wurde auf der Homepage des Landtages veröffentlicht. In dem Dokument wird unter anderem die Rolle der Polizei bei Fußballspielen erörtert. Darüber hinaus wird das Konzept der DFL zur Verbesserung der Sicherheit bei Bundesligaspielen einer kritischen Analyse unterzogen und der Sinn (oder Unsinn) von denkbaren Präventionsmaßnahmen (wie der Ausweitung von Videoüberwachung in Fußballstadien) diskutiert. Die Stellungnahme ist über folgende URL zu erreichen: http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST16-551.pdf?von=1&bis=0 Die Anhörung wurde aufgezeichnet ist als Video on demand verfügbar: http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/Webmaster/GB_I/I.1/video/on_demand_stream.jsp?id=8171
Am 7. März 2013 fand im nordrhein-westfälischen Landtag eine öffentliche Anhörung des Innenausschusses statt. Unter dem Titel „Gegen Randalierer im Zusammenhang mit Fußballspielen konsequent vorgehen“ informierte sich der Ausschuss bei geladenen Experten aus Wissenschaft und Praxis. Die schriftliche Stellungnahme zu der Anhörung von Professor Dr. Thomas Feltes M.A. wurde auf der Homepage des Landtages veröffentlicht. In dem Dokument wird unter anderem die Rolle der Polizei bei Fußballspielen erörtert. Darüber hinaus wird das Konzept der DFL zur Verbesserung der Sicherheit bei Bundesligaspielen einer kritischen Analyse unterzogen und der Sinn (oder Unsinn) von denkbaren Präventionsmaßnahmen (wie der Ausweitung von Videoüberwachung in Fußballstadien) diskutiert. Die Stellungnahme ist über folgende URL zu erreichen: http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMST16-551.pdf?von=1&bis=0 Die Anhörung wurde aufgezeichnet ist als Video on demand verfügbar: http://www.landtag.nrw.de/portal/WWW/Webmaster/GB_I/I.1/video/on_demand_stream.jsp?id=8171
3) Polizeisoftware zur Vorhersage von Kriminalität bisher ohne Evaluation
Die Software Predictive Policing (PredPol) analysiert regionale Daten und macht Vorhersagen darüber, „in welchen Vierteln es mit hoher Wahrscheinlichkeit in nächster Zeit zu kriminellen Vorfällen kommt“. Das Tool soll Behörden bei der Koordination von Polizeistreifen unterstützen und Straftaten verhindern. Obwohl die Software weltweit in mehreren Städten eingesetzt wird, fehlt es bisher an einer wissenschaftlichen Wirkungsevaluation. Der Nutzen des Systems bleibt daher noch unklar. Quelle: http://www.heise.de/tr/artikel/Mit-Software-gegen-Verbrechen-1820715.html Weitere Informationen zur Software: http://www.predpol.com/
Die Software Predictive Policing (PredPol) analysiert regionale Daten und macht Vorhersagen darüber, „in welchen Vierteln es mit hoher Wahrscheinlichkeit in nächster Zeit zu kriminellen Vorfällen kommt“. Das Tool soll Behörden bei der Koordination von Polizeistreifen unterstützen und Straftaten verhindern. Obwohl die Software weltweit in mehreren Städten eingesetzt wird, fehlt es bisher an einer wissenschaftlichen Wirkungsevaluation. Der Nutzen des Systems bleibt daher noch unklar. Quelle: http://www.heise.de/tr/artikel/Mit-Software-gegen-Verbrechen-1820715.html Weitere Informationen zur Software: http://www.predpol.com/
4) Stiftung der Deutschen Polizeigewerkschaft: Auch Helfer brauchen Hilfe
Die Stiftung der Deutschen Polizeigewerkschaft unterstützt Beschäftigte der Polizei und der Sicherheitsbehörden sowie deren Hinterbliebene bei der körperlichen, geistigen oder seelischen Rehabilitation. „Wir möchten Kollegen und Kolleginnen helfen, durch Ruhe, Natur und Erholung, fern ab vom Alltag, zu neuen Kräften zu kommen“. Das Angebot der Stiftung ist nicht nur den Gewerkschaftsmitgliedern vorbehalten, sondern richtet sich völlig unabhängig von einer Mitgliedschaft an alle Beschäftigten der Polizei und anderer Sicherheitsbehörden. Weitere Informationen zur Stiftung und ihrem Angebot sind online verfügbar: http://www.dpolg-stiftung.de/
Die Stiftung der Deutschen Polizeigewerkschaft unterstützt Beschäftigte der Polizei und der Sicherheitsbehörden sowie deren Hinterbliebene bei der körperlichen, geistigen oder seelischen Rehabilitation. „Wir möchten Kollegen und Kolleginnen helfen, durch Ruhe, Natur und Erholung, fern ab vom Alltag, zu neuen Kräften zu kommen“. Das Angebot der Stiftung ist nicht nur den Gewerkschaftsmitgliedern vorbehalten, sondern richtet sich völlig unabhängig von einer Mitgliedschaft an alle Beschäftigten der Polizei und anderer Sicherheitsbehörden. Weitere Informationen zur Stiftung und ihrem Angebot sind online verfügbar: http://www.dpolg-stiftung.de/
5) Initiative "Für eine transparente/bürgerfreundliche Polizei"
Die Initiative "Für eine transparente/bürgerfreundliche Polizei" setzt sich für eine individuelle Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte in Bayern ein und fordert die Einrichtung einer „unabhängigen Stelle, die das Handeln der Polizei kontrolliert“. Die Initiative versteht die Einführung der Kennzeichnungspflicht als Ausgangspunkt für die Kontrollierbarkeit der Polizeiarbeit. Link zur Homepage der Initiative: http://www.transparente-polizei.de/
Die Initiative "Für eine transparente/bürgerfreundliche Polizei" setzt sich für eine individuelle Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte in Bayern ein und fordert die Einrichtung einer „unabhängigen Stelle, die das Handeln der Polizei kontrolliert“. Die Initiative versteht die Einführung der Kennzeichnungspflicht als Ausgangspunkt für die Kontrollierbarkeit der Polizeiarbeit. Link zur Homepage der Initiative: http://www.transparente-polizei.de/
6) Neue Toolbox „Community (oriented) policing as a police strategy“
Das European Crime Prevention Network (EUCPN) hat eine Zusammenstellung von Informationen zum Thema „Community oriented policing“ veröffentlicht. Der erste Teil der Zusammenstellung informiert über die theoretischen Grundlagen und den Stand der Forschung zum Thema Community Policing. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer europaweiten Umfrage zum Thema geschildert und eine Reihe von Best-Practice Beispielen beschrieben. Die Zusammenstellung ist auf der Homepage des EUCPN verfügbar: http://www.eucpn.org/download/?file=EUCPN%20Toolbox%202%20-%20Community%20(oriented)%20policing%20in%20Europe(Webversion).pdf&type=8
Das European Crime Prevention Network (EUCPN) hat eine Zusammenstellung von Informationen zum Thema „Community oriented policing“ veröffentlicht. Der erste Teil der Zusammenstellung informiert über die theoretischen Grundlagen und den Stand der Forschung zum Thema Community Policing. Darüber hinaus werden die Ergebnisse einer europaweiten Umfrage zum Thema geschildert und eine Reihe von Best-Practice Beispielen beschrieben. Die Zusammenstellung ist auf der Homepage des EUCPN verfügbar: http://www.eucpn.org/download/?file=EUCPN%20Toolbox%202%20-%20Community%20(oriented)%20policing%20in%20Europe(Webversion).pdf&type=8
7) Jahresbilanz der Zollverwaltung
Am 22. März 2013 wurde die Bilanz der deutschen Zollverwaltung für das Jahr 2012 veröffentlicht. Der Jahresbilanz ist zu entnehmen, dass die 39.000 Zöllnerinnen und Zöllner in Deutschland Schäden durch Schwarzarbeit im Wert von 750 Millionen Euro aufgedeckt haben. „Der Zoll zog im vergangenen Jahr gefälschte Waren im Wert von 127,4 Millionen Euro aus dem Verkehr und beschlagnahmte 29 Tonnen Rauschgift“. Insgesamt flossen dem Staat 2012 Einnahmen in Höhe von ca. 124 Milliarden Euro zu. Der größte Anteil von Zoll-Einnahmen entfällt mit 66,3 Milliarden Euro auf die drei Verbrauchsteuern: „Energiesteuer mit 39,3 Milliarden Euro, die Tabaksteuer mit 14,1 Milliarden Euro und die Stromsteuer mit 7 Milliarden Euro“. Quelle und Link zur Jahresbilanz: http://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Jahresbilanzen/2013/z99_zoll_jahrespressekonferenz.html?nn=98138
Am 22. März 2013 wurde die Bilanz der deutschen Zollverwaltung für das Jahr 2012 veröffentlicht. Der Jahresbilanz ist zu entnehmen, dass die 39.000 Zöllnerinnen und Zöllner in Deutschland Schäden durch Schwarzarbeit im Wert von 750 Millionen Euro aufgedeckt haben. „Der Zoll zog im vergangenen Jahr gefälschte Waren im Wert von 127,4 Millionen Euro aus dem Verkehr und beschlagnahmte 29 Tonnen Rauschgift“. Insgesamt flossen dem Staat 2012 Einnahmen in Höhe von ca. 124 Milliarden Euro zu. Der größte Anteil von Zoll-Einnahmen entfällt mit 66,3 Milliarden Euro auf die drei Verbrauchsteuern: „Energiesteuer mit 39,3 Milliarden Euro, die Tabaksteuer mit 14,1 Milliarden Euro und die Stromsteuer mit 7 Milliarden Euro“. Quelle und Link zur Jahresbilanz: http://www.zoll.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/Jahresbilanzen/2013/z99_zoll_jahrespressekonferenz.html?nn=98138
8) Weiterer Anstieg der Zahlen zur Führungsaufsicht
Der DBH-Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik hat einen weiteren Anstieg der Unterstellungs-Zahlen vermeldet. 2012 wurde bei 33.381 Personen die Führungsaufsicht angeordnet. Damit ist die (absolute) Anzahl seit 2008 zum vierten Mal in Folge angestiegen. „Die Anwendung der Führungsaufsicht ist recht unterschiedlich in den Bundesländern. Baden-Württemberg hat die geringste Fallzahl pro Einwohner: 243 auf 1 Mill. Einwohner. Mehr als doppelt so viele Fälle sind in Meck-Pom., Bremen, Sachsen-Anhalt, Bayern und Berlin zu verzeichnen. In Bayern sind 609 Fälle auf 1 Mill. Einwohner zu rechnen - in Berlin sind es 744 Fälle.“ Quelle und weitere Informationen: http://www.dbh-online.de/index.php?id=494
Der DBH-Fachverband für Soziale Arbeit, Strafrecht und Kriminalpolitik hat einen weiteren Anstieg der Unterstellungs-Zahlen vermeldet. 2012 wurde bei 33.381 Personen die Führungsaufsicht angeordnet. Damit ist die (absolute) Anzahl seit 2008 zum vierten Mal in Folge angestiegen. „Die Anwendung der Führungsaufsicht ist recht unterschiedlich in den Bundesländern. Baden-Württemberg hat die geringste Fallzahl pro Einwohner: 243 auf 1 Mill. Einwohner. Mehr als doppelt so viele Fälle sind in Meck-Pom., Bremen, Sachsen-Anhalt, Bayern und Berlin zu verzeichnen. In Bayern sind 609 Fälle auf 1 Mill. Einwohner zu rechnen - in Berlin sind es 744 Fälle.“ Quelle und weitere Informationen: http://www.dbh-online.de/index.php?id=494
9) Women’s Pathways to Jail
Die Hintergründe und Motive von Straftäterinnen scheinen sich von den Motiven und Hintergründen von Straftätern deutlich zu unterscheiden. Im Rahmen einer Studie des US-amerikanischen Bureau of Justice Assistance (BJA) wurden diese Unterschiede einer genaueren Analyse unterzogen. Dabei zeigte sich, dass Straftäterinnen deutlich häufiger von psychischen und physischen Krankheiten betroffen sind als Straftäter. Weibliche Straftäter leiden besonders häufig unter Suchterkrankungen und den Folgen psychischer Traumata. Quelle und weitere Informationen: http://www.ncjrs.gov/BJAreleases/WPJpolicybrief.html
Die Hintergründe und Motive von Straftäterinnen scheinen sich von den Motiven und Hintergründen von Straftätern deutlich zu unterscheiden. Im Rahmen einer Studie des US-amerikanischen Bureau of Justice Assistance (BJA) wurden diese Unterschiede einer genaueren Analyse unterzogen. Dabei zeigte sich, dass Straftäterinnen deutlich häufiger von psychischen und physischen Krankheiten betroffen sind als Straftäter. Weibliche Straftäter leiden besonders häufig unter Suchterkrankungen und den Folgen psychischer Traumata. Quelle und weitere Informationen: http://www.ncjrs.gov/BJAreleases/WPJpolicybrief.html
10) Strafvollzug muss menschenwürdig sein
Der Neubau des Berliner Gefängnisses Heidering hat zu einer polemischen Debatte über den Strafvollzug in Deutschland geführt. Die modernen Standards des Gefängnisses, die auf den ersten Blick viel Komfort zu versprechen scheinen, haben Boulevard-Medien dazu verleitet die Anstalt als "Luxus-Knast“ zu bezeichnen. Im Rahmen der polemischen Berichterstattung wird leider übersehen, dass ein menschenunwürdiger Vollzug nicht mit den Grundwerten unserer Gesellschaft zu vereinbaren ist. Menschenunwürdiger Strafvollzug ist mit zahlreichen negativen Begleiterscheinungen (wie hohen Rückfallquoten) für die gesamte Gesellschaft verbunden. Weitere Informationen zur Diskussion um den Bau des Gefängnisses Heidering: http://www.dw.de/strafvollzug-muss-menschenwürdig-sein/a-16686937
Der Neubau des Berliner Gefängnisses Heidering hat zu einer polemischen Debatte über den Strafvollzug in Deutschland geführt. Die modernen Standards des Gefängnisses, die auf den ersten Blick viel Komfort zu versprechen scheinen, haben Boulevard-Medien dazu verleitet die Anstalt als "Luxus-Knast“ zu bezeichnen. Im Rahmen der polemischen Berichterstattung wird leider übersehen, dass ein menschenunwürdiger Vollzug nicht mit den Grundwerten unserer Gesellschaft zu vereinbaren ist. Menschenunwürdiger Strafvollzug ist mit zahlreichen negativen Begleiterscheinungen (wie hohen Rückfallquoten) für die gesamte Gesellschaft verbunden. Weitere Informationen zur Diskussion um den Bau des Gefängnisses Heidering: http://www.dw.de/strafvollzug-muss-menschenwürdig-sein/a-16686937
11) Anzahl der erfassten Straftaten in der Schweiz gestiegen
Das eidgenössische Bundesamt für Statistik (BFS) hat den Jahresbericht der polizeilichen Kriminalstatistik 2012 veröffentlicht. Dem Bericht kann entnommen werden, dass 2012 750.371 Straftaten in der Schweiz erfasst wurden. „Im Vergleich zum Vorjahr haben die Straftaten gegen das Strafgesetzbuch um 9 Prozent zugenommen (+52.026 Straftaten). Bei den Diebstählen war die Zunahme besonders ausgeprägt (+11%, +24.276).“ Quelle und Link zum vollständigen Bericht: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/publikationen.Document.167893.pdf
Das eidgenössische Bundesamt für Statistik (BFS) hat den Jahresbericht der polizeilichen Kriminalstatistik 2012 veröffentlicht. Dem Bericht kann entnommen werden, dass 2012 750.371 Straftaten in der Schweiz erfasst wurden. „Im Vergleich zum Vorjahr haben die Straftaten gegen das Strafgesetzbuch um 9 Prozent zugenommen (+52.026 Straftaten). Bei den Diebstählen war die Zunahme besonders ausgeprägt (+11%, +24.276).“ Quelle und Link zum vollständigen Bericht: http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/publikationen.Document.167893.pdf
12) Video-Beitrag: Dash-cams auf russischen Straßen sollen vor Übergriffen der Polizei schützen
In Russland installieren sich immer mehr Autofahrer und Autofahrerinnen eine Videokamera auf dem Armaturenbrett. Mit den sogenannten dash-cams wollen sich die FahrerInnen nicht nur vor gestellten bzw. provozierten Unfällen und Verkehrsraudis schützen, sondern auch vor Übergriffen durch die Verkehrspolizei. In der ARD-Mediathek informiert ein ca. fünf Minuten dauerndes Video über dash-cams in Russland: http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/reportagen/moma-Reporter-Dash-Cams-in-moskau-100.html
In Russland installieren sich immer mehr Autofahrer und Autofahrerinnen eine Videokamera auf dem Armaturenbrett. Mit den sogenannten dash-cams wollen sich die FahrerInnen nicht nur vor gestellten bzw. provozierten Unfällen und Verkehrsraudis schützen, sondern auch vor Übergriffen durch die Verkehrspolizei. In der ARD-Mediathek informiert ein ca. fünf Minuten dauerndes Video über dash-cams in Russland: http://www.daserste.de/information/politik-weltgeschehen/morgenmagazin/reportagen/moma-Reporter-Dash-Cams-in-moskau-100.html
13) Audiobeitrag zum Projekt TARGET – Erforschung von Amokläufen
In einem Audiobeitrag der Mediathek des Deutschlandfunks wird das vor kurzem gestartete Verbundprojekt „Tat- und Fallanalysen hochexpressiver zielgerichteter Gewalt“ (TARGET) vorgestellt. Im Rahmen des Projektes sollen durch die Untersuchung und aus dem Vergleich bisheriger Amok-Taten in Deutschland Erkenntnisse zur Prävention abgeleitet werden. Link zum Audio-Beitrag in der Mediathek: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/2046459/ Weitere Informationen zum Projekt TARGET: http://www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2013/fup_13_053/index.html
In einem Audiobeitrag der Mediathek des Deutschlandfunks wird das vor kurzem gestartete Verbundprojekt „Tat- und Fallanalysen hochexpressiver zielgerichteter Gewalt“ (TARGET) vorgestellt. Im Rahmen des Projektes sollen durch die Untersuchung und aus dem Vergleich bisheriger Amok-Taten in Deutschland Erkenntnisse zur Prävention abgeleitet werden. Link zum Audio-Beitrag in der Mediathek: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/campus/2046459/ Weitere Informationen zum Projekt TARGET: http://www.fu-berlin.de/presse/informationen/fup/2013/fup_13_053/index.html
14) Abschlusskonferenz des DynASS-Projektes
„Absolute Sicherheit ist ein unhaltbares Versprechen.“ So lautet ein zentraler Ausgangspunkt des Forschungsprojektes „Dynamische Arrangements städtischer Sicherheitskultur“ (DynASS). Im Rahmen des Projektes wurden die Grundlagen städtischer Sicherheitsproduktion kritisch hinterfragt. Am 12. und 13. April 2013 findet nun die Abschlusskonferenz des Projektes statt. Veranstaltungsort ist Berlin. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie zum Projekt im Allgemeinen sind online verfügbar: http://www.dynass-projekt.de/veranstaltungen/
„Absolute Sicherheit ist ein unhaltbares Versprechen.“ So lautet ein zentraler Ausgangspunkt des Forschungsprojektes „Dynamische Arrangements städtischer Sicherheitskultur“ (DynASS). Im Rahmen des Projektes wurden die Grundlagen städtischer Sicherheitsproduktion kritisch hinterfragt. Am 12. und 13. April 2013 findet nun die Abschlusskonferenz des Projektes statt. Veranstaltungsort ist Berlin. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie zum Projekt im Allgemeinen sind online verfügbar: http://www.dynass-projekt.de/veranstaltungen/
15) Forschungssymposium „Sicherheit in Kommunen, Kriminalitätsbekämpfung und Prävention“ an der DHPol
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat eine Förderbekanntmachung zu den Themen Organisierte Kriminalität, Extremismus & Terrorismus, Radikalisierung & Deradikalisierung angekündigt. Die Bekanntmachung soll im Herbst 2013 erscheinen. Die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster hat nun zu einem Symposium geladen in dessen Rahmen Themen identifiziert werden sollen. Darüber hinaus soll Forschern und Forscherinnen hier die Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung gegeben werden. Weitere Informationen: https://www.dhpol.de/de/forschung/ko_sicherheitsforschung/sicherheitsforschung.php
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat eine Förderbekanntmachung zu den Themen Organisierte Kriminalität, Extremismus & Terrorismus, Radikalisierung & Deradikalisierung angekündigt. Die Bekanntmachung soll im Herbst 2013 erscheinen. Die Deutsche Hochschule der Polizei in Münster hat nun zu einem Symposium geladen in dessen Rahmen Themen identifiziert werden sollen. Darüber hinaus soll Forschern und Forscherinnen hier die Gelegenheit zum Austausch und zur Vernetzung gegeben werden. Weitere Informationen: https://www.dhpol.de/de/forschung/ko_sicherheitsforschung/sicherheitsforschung.php