Polizei : Newsletter Nr. 165, Juli 2013
1) Schwere Missstände im Kinderheim Haasenburg
2) Kritik des DIM an Racial Profiling in Deutschland
3) Webinar zum Einsatz von Social Media-Diensten bei Großveranstaltungen
4) New York City Police: Do more with less
5) Planungshilfe für Großveranstaltungen
6) Vier kritische Gedanken zur Polizeireform in Schottland
7) Untersuchung von Personen, die als vermisst gemeldet wurden
8) Zur (Nicht-)Wirkung von Sanktionen
9) Aus Politik und Zeitgeschichte: 50 Jahre Fußball-Bundesliga
10) Webcast über das Stockholmer Symposium für Kriminologie 2013
11) DFG-Förderung zum Ausbau der Literaturdokumentation KrimDok
12) Sichere Städte in der Schweiz
13) Justiz-Ombudsstellen in Österreich
14) Buchrezension: „Transnationale kriminelle und terroristische Netzwerke“
15) Veranstaltungshinweis der GiwK: Devianz als Risiko
1) Schwere Missstände im Kinderheim Haasenburg
Gewalt und sexueller Missbrauch in Kinderheimen der 1960er und 1970er Jahre wurden in den vergangenen Monaten an diversen Runden Tischen zur Heimerziehung diskutiert. Möglicherweise hat man dabei die aktuelle Situation aus den Augen verloren. Bereits seit 2012 haben Journalisten mehrmals auf Missstände in dem Kinderheim „Haasenburg“ in Brandenburg hingewiesen, in das u.a. auch Hamburg seine „Problemkinder“ auslagert, seit es vor vier Jahren ein eigenes Heim aufgab. Das Heim bzw. die private Firma kassiert jährlich 125.000 Euro pro untergebrachtem Kind bzw. Jugendlichem, insgesamt mehr als 7 Mio. Euro. Die Missstände sind umfassend durch Augenzeugenberichte und nun veröffentlichte geheime Protokolle dokumentiert: http://www.taz.de/haasenburg. Eine eindrucksvolle Schilderung aus den Protokollen findet sich unter http://taz.de/Kinderheim-in-Brandenburg/!118139/
Gewalt und sexueller Missbrauch in Kinderheimen der 1960er und 1970er Jahre wurden in den vergangenen Monaten an diversen Runden Tischen zur Heimerziehung diskutiert. Möglicherweise hat man dabei die aktuelle Situation aus den Augen verloren. Bereits seit 2012 haben Journalisten mehrmals auf Missstände in dem Kinderheim „Haasenburg“ in Brandenburg hingewiesen, in das u.a. auch Hamburg seine „Problemkinder“ auslagert, seit es vor vier Jahren ein eigenes Heim aufgab. Das Heim bzw. die private Firma kassiert jährlich 125.000 Euro pro untergebrachtem Kind bzw. Jugendlichem, insgesamt mehr als 7 Mio. Euro. Die Missstände sind umfassend durch Augenzeugenberichte und nun veröffentlichte geheime Protokolle dokumentiert: http://www.taz.de/haasenburg. Eine eindrucksvolle Schilderung aus den Protokollen findet sich unter http://taz.de/Kinderheim-in-Brandenburg/!118139/
2) Kritik des DIM an Racial Profiling in Deutschland
Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIM) hat die Ergebnisse einer Untersuchung zum Racial Profiling veröffentlicht und schwere Kritik am alltäglichen Vorgehen der Polizei in Deutschland geübt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass „nicht das falsche Handeln einzelner Beamter, sondern der Paragraf 22 Absatz 1a im Bundespolizeigesetz“ die wesentliche Ursache für rassistische Kontrollen ist. „Dass der Vorwurf rassistischen Handelns von der Polizei oft zurückgewiesen wird, kann man verstehen […]. Schließlich wird nach Gesetz gehandelt.“ Das DIM fordert daher eine Streichung des Paragrafen sowie bessere Aus- und Fortbildungsmaßnahmen in deren Rahmen die Beamten über „rassistische Denkstrukturen“ aufgeklärt werden müssen. Quelle: http://www.tagesspiegel.de/politik/racial-profiling-hautfarbe-darf-kein-grund-fuer-kontrolle-sein/8406784.html Link zur Studie des DIM: http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/uploads/tx_commerce/Studie_Racial_Profiling.pdf
Das Deutsche Institut für Menschenrechte (DIM) hat die Ergebnisse einer Untersuchung zum Racial Profiling veröffentlicht und schwere Kritik am alltäglichen Vorgehen der Polizei in Deutschland geübt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass „nicht das falsche Handeln einzelner Beamter, sondern der Paragraf 22 Absatz 1a im Bundespolizeigesetz“ die wesentliche Ursache für rassistische Kontrollen ist. „Dass der Vorwurf rassistischen Handelns von der Polizei oft zurückgewiesen wird, kann man verstehen […]. Schließlich wird nach Gesetz gehandelt.“ Das DIM fordert daher eine Streichung des Paragrafen sowie bessere Aus- und Fortbildungsmaßnahmen in deren Rahmen die Beamten über „rassistische Denkstrukturen“ aufgeklärt werden müssen. Quelle: http://www.tagesspiegel.de/politik/racial-profiling-hautfarbe-darf-kein-grund-fuer-kontrolle-sein/8406784.html Link zur Studie des DIM: http://www.institut-fuer-menschenrechte.de/uploads/tx_commerce/Studie_Racial_Profiling.pdf
3) Webinar zum Einsatz von Social Media-Diensten bei Großveranstaltungen
Das European Police College (CEPOL) veranstaltet am 3. Juli 2013 ein online-Seminar zum Thema Social Media bei Großveranstaltungen. Im Fokus des Webinars steht der Einsatz von Social Media-Diensten durch die Polizei. Das Angebot richtet sich daher primär an Polizeibeamte. Anmeldungen, die per Mail über eine dienstliche Adresse erbeten werden, können noch bis zum 2. Juli berücksichtigt werden. Weitere Informationen: https://student.gototraining.com/r/3925005072323187200
Das European Police College (CEPOL) veranstaltet am 3. Juli 2013 ein online-Seminar zum Thema Social Media bei Großveranstaltungen. Im Fokus des Webinars steht der Einsatz von Social Media-Diensten durch die Polizei. Das Angebot richtet sich daher primär an Polizeibeamte. Anmeldungen, die per Mail über eine dienstliche Adresse erbeten werden, können noch bis zum 2. Juli berücksichtigt werden. Weitere Informationen: https://student.gototraining.com/r/3925005072323187200
4) New York City Police: Do more with less
Die Anzahl registrierter Straftaten ist den in USA seit 1991 stark rückläufig. In New York City war und ist der Rückgang von Straftaten besonders deutlich zu sehen: Zwischen 2001 und 2010 ist hier die Zahl der Gewaltstraftaten um ca. 37% zurückgegangen. Eigentumsdelikte reduzierten sich um ca. 37%. Eine Untersuchung von David Weisburd et al. ist nun der Frage nachgegangen, inwieweit der Einsatz neuer Polizeistrategien die positiven Entwicklungen beeinflusst haben kann. Im Ergebnis zeigte sich, dass eine Veränderung der Personalkapazitäten bei der Polizei nicht zwangsläufig zu einer Veränderung der Effizienz führen muss. Auch in den Zeiten, in denen die Anzahl von Polizeibeamten reduziert wurde, konnten durch Maßnahmen wie „hot spots policing“ weiterhin große Erfolge in der Prävention erzielt werden. Quelle: Weisburd, D., Telep, C. & Lawton, B. (2013). Could Innovations in Policing have Contributed to the New York City Crime Drop even in a Period of Declining Police Strength?: The Case of Stop, Question and Frisk as a Hot Spots Policing Strategy. Justice Quarterly, 30. Link: http://dx.doi.org/10.1080/07418825.2012.754920
Die Anzahl registrierter Straftaten ist den in USA seit 1991 stark rückläufig. In New York City war und ist der Rückgang von Straftaten besonders deutlich zu sehen: Zwischen 2001 und 2010 ist hier die Zahl der Gewaltstraftaten um ca. 37% zurückgegangen. Eigentumsdelikte reduzierten sich um ca. 37%. Eine Untersuchung von David Weisburd et al. ist nun der Frage nachgegangen, inwieweit der Einsatz neuer Polizeistrategien die positiven Entwicklungen beeinflusst haben kann. Im Ergebnis zeigte sich, dass eine Veränderung der Personalkapazitäten bei der Polizei nicht zwangsläufig zu einer Veränderung der Effizienz führen muss. Auch in den Zeiten, in denen die Anzahl von Polizeibeamten reduziert wurde, konnten durch Maßnahmen wie „hot spots policing“ weiterhin große Erfolge in der Prävention erzielt werden. Quelle: Weisburd, D., Telep, C. & Lawton, B. (2013). Could Innovations in Policing have Contributed to the New York City Crime Drop even in a Period of Declining Police Strength?: The Case of Stop, Question and Frisk as a Hot Spots Policing Strategy. Justice Quarterly, 30. Link: http://dx.doi.org/10.1080/07418825.2012.754920
5) Planungshilfe für Großveranstaltungen
Das US-amerikanische Bureau of Justice Assistance (BJA) hat eine umfangreiche Planungshilfe für die Vorbereitung und Durchführung von polizeilichen Großeinsätzen veröffentlicht. Das Dokument kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden: https://www.bja.gov/Publications/LSSE-planning-Primer.pdf
Das US-amerikanische Bureau of Justice Assistance (BJA) hat eine umfangreiche Planungshilfe für die Vorbereitung und Durchführung von polizeilichen Großeinsätzen veröffentlicht. Das Dokument kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden: https://www.bja.gov/Publications/LSSE-planning-Primer.pdf
6) Vier kritische Gedanken zur Polizeireform in Schottland
Der Direktor des Scottish Institute for Policing Research der University Dundee hat eine kritische Abhandlung zur derzeit laufenden Polizeireform in Schottland verfasst. Das Dokument – in dem der Autor vier kritische Gedanken zur Reform entfaltet – steht in der Rubrik Online-Dokumente des Polizei-Newsletters zum Download bereit: http://www.polizei-newsletter.de/online_documents_german.php
Der Direktor des Scottish Institute for Policing Research der University Dundee hat eine kritische Abhandlung zur derzeit laufenden Polizeireform in Schottland verfasst. Das Dokument – in dem der Autor vier kritische Gedanken zur Reform entfaltet – steht in der Rubrik Online-Dokumente des Polizei-Newsletters zum Download bereit: http://www.polizei-newsletter.de/online_documents_german.php
7) Untersuchung von Personen, die als vermisst gemeldet wurden
Alle zwei Minuten wird im Vereinigten Königreich eine Person als vermisst gemeldet. Ca. die Hälfte der Vermissten kann innerhalb von 24 Stunden gefunden werden oder kommt aus freien Stücken wieder zurück. Lediglich 20% der vermissten Personen sind länger als sieben Tage verschollen. Eine Untersuchung von Stevenson et al. beleuchtet nun die Hintergründe der Fälle in denen Personen im Vereinigten Königreich als vermisst gemeldet wurden. Die Studie steht kostenlosen Download im Internet bereit: http://www.geographiesofmissingpeople.org.uk/downloads/Stevenson-et-al.pdf
Alle zwei Minuten wird im Vereinigten Königreich eine Person als vermisst gemeldet. Ca. die Hälfte der Vermissten kann innerhalb von 24 Stunden gefunden werden oder kommt aus freien Stücken wieder zurück. Lediglich 20% der vermissten Personen sind länger als sieben Tage verschollen. Eine Untersuchung von Stevenson et al. beleuchtet nun die Hintergründe der Fälle in denen Personen im Vereinigten Königreich als vermisst gemeldet wurden. Die Studie steht kostenlosen Download im Internet bereit: http://www.geographiesofmissingpeople.org.uk/downloads/Stevenson-et-al.pdf
8) Zur (Nicht-)Wirkung von Sanktionen
Heft 1/2013 der von der Sektion Soziale Probleme und soziale Kontrolle der Deutschen Gesellschaft für Soziologie hrsgg. und gerade erschienenen Zeitschrift „Soziale Probleme“ setzt sich unter dem Titel „Zur (Nicht-)Wirkung von Sanktionen“ kritisch mit Kriminalsanktionen und deren Wirkung auseinander. Das Heft, herausgegeben von Helmut Kury und Albert Scherr, enthält, neben Aufsätzen der Herausgeber zur Wirkung von Kriminalsanktionen bzw. der Bedeutung von Sozialarbeit, Beiträge von F. Dünkel & B. Geng zur Entwicklung von Gefangenenraten im internationalen Vergleich, A. Dessecker zum psychiatrischen Maßregelvollzug, G. Spiess zu Alternativen einer härteren Sanktionierung und D. Klimke zur politischen Ökonomie der Sicherheit. Link zum Heft: http://www.soziale-probleme.de
Heft 1/2013 der von der Sektion Soziale Probleme und soziale Kontrolle der Deutschen Gesellschaft für Soziologie hrsgg. und gerade erschienenen Zeitschrift „Soziale Probleme“ setzt sich unter dem Titel „Zur (Nicht-)Wirkung von Sanktionen“ kritisch mit Kriminalsanktionen und deren Wirkung auseinander. Das Heft, herausgegeben von Helmut Kury und Albert Scherr, enthält, neben Aufsätzen der Herausgeber zur Wirkung von Kriminalsanktionen bzw. der Bedeutung von Sozialarbeit, Beiträge von F. Dünkel & B. Geng zur Entwicklung von Gefangenenraten im internationalen Vergleich, A. Dessecker zum psychiatrischen Maßregelvollzug, G. Spiess zu Alternativen einer härteren Sanktionierung und D. Klimke zur politischen Ökonomie der Sicherheit. Link zum Heft: http://www.soziale-probleme.de
9) Aus Politik und Zeitgeschichte: 50 Jahre Fußball-Bundesliga
Die Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) hat ein Themenheft zur Fußball-Bundesliga veröffentlicht. Das Heft enthält unter anderem einen Beitrag von Gerd Dembowski, der sich mit organisierten Fanszenen beschäftigt. Das vollständige Heft steht im Internet zum kostenlosen Download bereit: http://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/APuZ_2013-27-28_online_v2.pdf
Die Bundeszentrale für Politische Bildung (bpb) hat ein Themenheft zur Fußball-Bundesliga veröffentlicht. Das Heft enthält unter anderem einen Beitrag von Gerd Dembowski, der sich mit organisierten Fanszenen beschäftigt. Das vollständige Heft steht im Internet zum kostenlosen Download bereit: http://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/APuZ_2013-27-28_online_v2.pdf
10) Webcast über das Stockholmer Symposium für Kriminologie 2013
Auf der Website des Stockholmer Symposiums für Kriminologie finden sich zahlreiche Videos von Vorträgen und Diskussionsrunden die im Rahmen der Veranstaltung im Juni 2013 stattgefunden haben. Besonders hervorhebenswert erscheint die Session „Criminal Careers from Beginning to End“ mit Beiträgen von Robert Sampson, Alfred Blumstein, Per-Olof Wikström und dem diesjährigen Preisträger des Symposiums David Farrington. Link zur Website des Symposiums: http://www.criminologysymposium.com/2.1c89fef7132dd6d7b4980004169.html
Auf der Website des Stockholmer Symposiums für Kriminologie finden sich zahlreiche Videos von Vorträgen und Diskussionsrunden die im Rahmen der Veranstaltung im Juni 2013 stattgefunden haben. Besonders hervorhebenswert erscheint die Session „Criminal Careers from Beginning to End“ mit Beiträgen von Robert Sampson, Alfred Blumstein, Per-Olof Wikström und dem diesjährigen Preisträger des Symposiums David Farrington. Link zur Website des Symposiums: http://www.criminologysymposium.com/2.1c89fef7132dd6d7b4980004169.html
11) DFG-Förderung zum Ausbau der Literaturdokumentation KrimDok
Die online verfügbare Literaturdatenbank KrimDok wird in den kommenden zwei Jahren mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. KrimDok dokumentiert Beiträge aus dem Bereich der Kriminologie und ist ein Kooperationsprojekt des Instituts für Kriminologie der Universität Heidelberg und des Instituts für Kriminologie der Universität Tübingen. Die Datenbank kann über folgende URL erreicht werden: http://avanti.jura.uni-tuebingen.de/~avanti-x/cgi-bin/acwww25/krimdok.htm
Die online verfügbare Literaturdatenbank KrimDok wird in den kommenden zwei Jahren mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. KrimDok dokumentiert Beiträge aus dem Bereich der Kriminologie und ist ein Kooperationsprojekt des Instituts für Kriminologie der Universität Heidelberg und des Instituts für Kriminologie der Universität Tübingen. Die Datenbank kann über folgende URL erreicht werden: http://avanti.jura.uni-tuebingen.de/~avanti-x/cgi-bin/acwww25/krimdok.htm
12) Sichere Städte in der Schweiz
Die Studie „Sichere Schweizer Städte 2025“ befasst sich mit der Frage, welche Gefährdungen künftig für Schweizer Städte sicherheitsrelevant sind, welche übergreifenden Herausforderungen daraus entstehen und welche Handlungsoptionen sich für die Sicherheitsverantwortlichen in den Städten anbieten. „Die notwendigen Strategien wurden mit 33 Pilotstädten aus der deutsch- und französischsprachigen Schweiz erarbeitet.“ Der Schlussbericht der Studie ist online verfügbar: http://staedteverband.ch/cmsfiles/schlussbericht_sss2025.pdf
Die Studie „Sichere Schweizer Städte 2025“ befasst sich mit der Frage, welche Gefährdungen künftig für Schweizer Städte sicherheitsrelevant sind, welche übergreifenden Herausforderungen daraus entstehen und welche Handlungsoptionen sich für die Sicherheitsverantwortlichen in den Städten anbieten. „Die notwendigen Strategien wurden mit 33 Pilotstädten aus der deutsch- und französischsprachigen Schweiz erarbeitet.“ Der Schlussbericht der Studie ist online verfügbar: http://staedteverband.ch/cmsfiles/schlussbericht_sss2025.pdf
13) Justiz-Ombudsstellen in Österreich
Seit 2007 sind an den Oberlandesgerichten in Österreich Ombudsstellen eingerichtet. Sie sollen zu einem professionelleren Beschwerdemanagement beitragen und gerichtliche Entscheidungen – wenn nötig – ausführlicher erklären. Durch direkte Gespräche zwischen den Beteiligten können die Ombudsstellen als Vermittler fungieren. Die Justiz-Ombudsstellen sollen „zur Qualitätssicherung und ständigen Qualitätsverbesserung innerhalb der Justiz“ beitragen. Seit Januar 2012 sind die unabhängigen Ombudsstellen auch gesetzlich verankert. Quelle und weitere Informationen: http://www.justiz.gv.at/internet/html/default/2c9484853e44f8f9013ed5b45d0306a3.de.html
Seit 2007 sind an den Oberlandesgerichten in Österreich Ombudsstellen eingerichtet. Sie sollen zu einem professionelleren Beschwerdemanagement beitragen und gerichtliche Entscheidungen – wenn nötig – ausführlicher erklären. Durch direkte Gespräche zwischen den Beteiligten können die Ombudsstellen als Vermittler fungieren. Die Justiz-Ombudsstellen sollen „zur Qualitätssicherung und ständigen Qualitätsverbesserung innerhalb der Justiz“ beitragen. Seit Januar 2012 sind die unabhängigen Ombudsstellen auch gesetzlich verankert. Quelle und weitere Informationen: http://www.justiz.gv.at/internet/html/default/2c9484853e44f8f9013ed5b45d0306a3.de.html
14) Buchrezension: „Transnationale kriminelle und terroristische Netzwerke“
Unter der Rubrik Buchbesprechungen ist auf der Website des Polizei-Newsletters (http://polizei-newsletter.de/books_german.php) eine umfangreiche und kritische Rezension zu „Transnationale kriminelle und terroristische Netzwerke. Ein Vergleich der Netzwerkstruktur der Albanischen Mafia mit der Jemaah Islamiyah“ von Nina Florack erschienen.
Unter der Rubrik Buchbesprechungen ist auf der Website des Polizei-Newsletters (http://polizei-newsletter.de/books_german.php) eine umfangreiche und kritische Rezension zu „Transnationale kriminelle und terroristische Netzwerke. Ein Vergleich der Netzwerkstruktur der Albanischen Mafia mit der Jemaah Islamiyah“ von Nina Florack erschienen.
15) Veranstaltungshinweis der GiwK: Devianz als Risiko
Die Gesellschaft für interdisziplinäre wissenschaftliche Kriminologie e.V. (GiwK) veranstaltet gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft eine Fachtagung mit dem Titel „Devianz als Risiko: Neujustierungen des Umgangs mit Delinquenz und sozialer Auffälligkeit“. Die Tagung wird zwischen dem 19. und 21. September 2013 in Siegen stattfinden. Weitere Informationen zur Veranstaltung: http://www.bildung.uni-siegen.de/faecher/erziehungswissenschaft/sozialpaedagogik/tagungen/index.html Link zum Programm: http://www.bildung.uni-siegen.de/mitarbeiter/dollinger/mitarbeiter/schabdach/files/programm_risikotagung_siegen.pdf
Die Gesellschaft für interdisziplinäre wissenschaftliche Kriminologie e.V. (GiwK) veranstaltet gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Soziologie und der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft eine Fachtagung mit dem Titel „Devianz als Risiko: Neujustierungen des Umgangs mit Delinquenz und sozialer Auffälligkeit“. Die Tagung wird zwischen dem 19. und 21. September 2013 in Siegen stattfinden. Weitere Informationen zur Veranstaltung: http://www.bildung.uni-siegen.de/faecher/erziehungswissenschaft/sozialpaedagogik/tagungen/index.html Link zum Programm: http://www.bildung.uni-siegen.de/mitarbeiter/dollinger/mitarbeiter/schabdach/files/programm_risikotagung_siegen.pdf