Polizei : Newsletter Nr. 244, September 2020
1) Radikalisierung von Terroristen im Heimatland
2) Frühere Extremisten in der schulischen Präventionsarbeit
3) Mehr Hasskriminalität durch rechtsextreme Politiker
4) Wahrnehmung von Kriminalität im Zeitverlauf
5) Wirkung von Deeskalationstrainings
6) Studie zu Re-Viktimisierungen
7) Taser ersetzt nicht den polizeilichen Schusswaffengebrauch
8) Pforzheimer Sicherheitsaudit
9) Bessere Ausbildung, weniger Polizeigewalt
10) Der Einsatz „künstlicher Polizeibeamter“ zur Reduktion überhöhter Geschwindigkeit
11) Open Access Buch zu Kriminalität und Verbrechensfurcht auf öffentlichen Plätzen
12) Handbuch Extremismusprävention des BKA
13) Body-Cams
14) Wie valide ist ViCLAS?
15) Kein Anstieg von Waffengewalt gegen Polizeibeamte in den USA
16) Mass Shootings und häusliche Gewalt
17) Polizei und Kontakt zu Personen mit psychischen Problemen und Drogenproblemen
18) Innere Sicherheit in unruhigen Zeiten
1) Radikalisierung von Terroristen im Heimatland
Mit diesem Thema beschäftigt sich ein Übersichtbeitrag des National Institute of Justice der USA. Zwischen 2012 und 2019 vergab das NIJ insgesamt 34 Projekte zur Inlandsradikalisierung und Terrorismuswerbung. Die Ergebnisse werden hier überblicksartig vorgestellt. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=716
Mit diesem Thema beschäftigt sich ein Übersichtbeitrag des National Institute of Justice der USA. Zwischen 2012 und 2019 vergab das NIJ insgesamt 34 Projekte zur Inlandsradikalisierung und Terrorismuswerbung. Die Ergebnisse werden hier überblicksartig vorgestellt. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=716
2) Frühere Extremisten in der schulischen Präventionsarbeit
Am Nationalen Zentrum für Kriminalprävention wurde bis Dezember 2019 ein Forschungsprojekt durchgeführt, in dem nach 20-jähriger Anwendungspraxis in Deutschland erstmals nicht die früheren Extremisten, sondern die eigentliche Zielgruppe dieser Präventionsmaßnahmen, die Schülerinnen und Schüler im Fokus standen. https://www.nzkrim.de/themen/rechtsextremismus
Am Nationalen Zentrum für Kriminalprävention wurde bis Dezember 2019 ein Forschungsprojekt durchgeführt, in dem nach 20-jähriger Anwendungspraxis in Deutschland erstmals nicht die früheren Extremisten, sondern die eigentliche Zielgruppe dieser Präventionsmaßnahmen, die Schülerinnen und Schüler im Fokus standen. https://www.nzkrim.de/themen/rechtsextremismus
3) Mehr Hasskriminalität durch rechtsextreme Politiker
In einer empirischen Studie in mehreren Gemeinden in Italien wurde festgestellt, dass Hasskriminalität dort höher ist, wo es rechtsextreme Bürgermeister gibt. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=717
In einer empirischen Studie in mehreren Gemeinden in Italien wurde festgestellt, dass Hasskriminalität dort höher ist, wo es rechtsextreme Bürgermeister gibt. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=717
4) Wahrnehmung von Kriminalität im Zeitverlauf
Die öffentliche Wahrnehmung von Kriminalität hat weitreichende politische und soziale Implikationen. Sie beeinflusst das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Regierung und alltägliche Interaktionen der Bürger. Dies kann die Reaktion der Politik auf Strafmaßnahmen beeinflussen. Eine Studie geht der Frage nach, wie sich diese Wahrnehmung im Verlauf von über 50 Jahren entwickelt hat. Dazu wurden Befragungsdaten von 422,504 Personen untersucht. Das Ergebnis zeigt, dass die Wahrnehmung stark variiert, dass Trends sich über demographische, sozioökonomische Gruppen hinweg fortsetzen und dass die Kriminalitätsrate dabei eine wichtige Rolle spielt. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/1745-9125.12248?af=R
Die öffentliche Wahrnehmung von Kriminalität hat weitreichende politische und soziale Implikationen. Sie beeinflusst das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Regierung und alltägliche Interaktionen der Bürger. Dies kann die Reaktion der Politik auf Strafmaßnahmen beeinflussen. Eine Studie geht der Frage nach, wie sich diese Wahrnehmung im Verlauf von über 50 Jahren entwickelt hat. Dazu wurden Befragungsdaten von 422,504 Personen untersucht. Das Ergebnis zeigt, dass die Wahrnehmung stark variiert, dass Trends sich über demographische, sozioökonomische Gruppen hinweg fortsetzen und dass die Kriminalitätsrate dabei eine wichtige Rolle spielt. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/1745-9125.12248?af=R
5) Wirkung von Deeskalationstrainings
Solche Trainings werden in Deutschland und den USA von der Polizei durchgeführt. Ihre Wirkung wird selten untersucht. Wir wissen wenig über die Auswirkungen von Deeskalationstrainings auf die Interaktion zwischen Beamten und Polizei und Bürgern. In einer multidisziplinären systematischen Literaturrecherchewerden 64 Deeskalationstrainings identifiziert, die über einen Zeitraum von 40 Jahren in anderen Bereichen durchgeführt wurden, hauptsächlich in den Bereichen Krankenpflege und Psychiatrie. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=718
Solche Trainings werden in Deutschland und den USA von der Polizei durchgeführt. Ihre Wirkung wird selten untersucht. Wir wissen wenig über die Auswirkungen von Deeskalationstrainings auf die Interaktion zwischen Beamten und Polizei und Bürgern. In einer multidisziplinären systematischen Literaturrecherchewerden 64 Deeskalationstrainings identifiziert, die über einen Zeitraum von 40 Jahren in anderen Bereichen durchgeführt wurden, hauptsächlich in den Bereichen Krankenpflege und Psychiatrie. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=718
6) Studie zu Re-Viktimisierungen
Die Studie zeigt, dass Haushalte mit einer hohen Häufigkeit von wiederholten Viktimisierungserfahrungen viel früher wiederholt Opfer werden als Haushalte, in denen Wiederholungen seltener auftreten. Nachfolgende Wiederholungen erfolgen immer schneller nach den vorhergehenden. Diese schnellen Viktimisierung sind umso schwerwiegender, je früher sie auftreten. https://link.springer.com/article/10.1057/s41300-020-00090-x?utm_source=toc
Die Studie zeigt, dass Haushalte mit einer hohen Häufigkeit von wiederholten Viktimisierungserfahrungen viel früher wiederholt Opfer werden als Haushalte, in denen Wiederholungen seltener auftreten. Nachfolgende Wiederholungen erfolgen immer schneller nach den vorhergehenden. Diese schnellen Viktimisierung sind umso schwerwiegender, je früher sie auftreten. https://link.springer.com/article/10.1057/s41300-020-00090-x?utm_source=toc
7) Taser ersetzt nicht den polizeilichen Schusswaffengebrauch
Bereits vor 15 Jahren wurden in Finnland bei der Polizei Taser eingeführt. Nacheem in den ersten Jahren danach die Anzahl von der Schusswaffeneinsätzen durch Polizeibeamte zurückging, stieg sie seit 2015 wieder an. Taser werden also ganz offensichtlich zusätzlich zur Schusswaffe und nicht als Ersatz dafür eingesetzt. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=719
Bereits vor 15 Jahren wurden in Finnland bei der Polizei Taser eingeführt. Nacheem in den ersten Jahren danach die Anzahl von der Schusswaffeneinsätzen durch Polizeibeamte zurückging, stieg sie seit 2015 wieder an. Taser werden also ganz offensichtlich zusätzlich zur Schusswaffe und nicht als Ersatz dafür eingesetzt. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=719
8) Pforzheimer Sicherheitsaudit
Bei der ersten Bevölkerungsbefragung im Rahmen eines Sicherheitsaudits in Pforzheim haben 2230 Einwohnerinnen und Einwohner einen umfangreichen Fragebogen beantwortet und zur Auswertung wieder zurückgesandt. Die Ergebnisse stehen hier zur Verfügung: http://www.praeventionsverein-pf.de/sicherheitsaudit-2020.pdf
Bei der ersten Bevölkerungsbefragung im Rahmen eines Sicherheitsaudits in Pforzheim haben 2230 Einwohnerinnen und Einwohner einen umfangreichen Fragebogen beantwortet und zur Auswertung wieder zurückgesandt. Die Ergebnisse stehen hier zur Verfügung: http://www.praeventionsverein-pf.de/sicherheitsaudit-2020.pdf
9) Bessere Ausbildung, weniger Polizeigewalt
Polizeibehörden in den USA, bei denen mehr Beamte mit Hochschulausbildung tätig sind, haben eine niedrigere Quote von Gewaltanwendungen gegenüber Bürgern. Rassen- und Geschlechtszusammensetzung in den Behörden hängt aber nicht mit dem Ausmaß der Polizeigewalt zusammen. Community Policing-Ansätze sind ironischerweise mit mehr Polizeigewalt verbunden. https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3629141
Polizeibehörden in den USA, bei denen mehr Beamte mit Hochschulausbildung tätig sind, haben eine niedrigere Quote von Gewaltanwendungen gegenüber Bürgern. Rassen- und Geschlechtszusammensetzung in den Behörden hängt aber nicht mit dem Ausmaß der Polizeigewalt zusammen. Community Policing-Ansätze sind ironischerweise mit mehr Polizeigewalt verbunden. https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3629141
10) Der Einsatz „künstlicher Polizeibeamter“ zur Reduktion überhöhter Geschwindigkeit
Eine Studie untersucht die Auswirkungen der Polizeipräsenz auf die Geschwindigkeitsüberschreitung in zwei großen Städten in Kanada. Im Rahmen der Studie wurde das Bild eines realistisch wirkenden Polizeibeamten („Constable Scarecrow“) strategisch entlang der Straßen positioniert, während die Geschwindigkeit mit Radar gemessen wurde. Die Analysen zeigen, dass das Vorhandensein solcher „künstlicher Polizeibeamter“ die Geschwindigkeit verringern kann, wenn sie entlang von Ausfallstraßen eingesetzt wird. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=720
Eine Studie untersucht die Auswirkungen der Polizeipräsenz auf die Geschwindigkeitsüberschreitung in zwei großen Städten in Kanada. Im Rahmen der Studie wurde das Bild eines realistisch wirkenden Polizeibeamten („Constable Scarecrow“) strategisch entlang der Straßen positioniert, während die Geschwindigkeit mit Radar gemessen wurde. Die Analysen zeigen, dass das Vorhandensein solcher „künstlicher Polizeibeamter“ die Geschwindigkeit verringern kann, wenn sie entlang von Ausfallstraßen eingesetzt wird. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=720
11) Open Access Buch zu Kriminalität und Verbrechensfurcht auf öffentlichen Plätzen
Das Buch soll die Komplexität von Verbrechens- und Angstmustern an öffentlichen Orten anhand von Beispielen für Studien zu diesen Themen veranschaulichen, die in verschiedenen Städten und Ländern auf der ganzen Welt durchgeführt wurden. Konkret geht es um die Natur der städtischen Umwelt als Hintergrund für Kriminalität und Angst; die Dynamik der täglichen Routinen des Einzelnen und seine Transitsicherheit; die Sicherheitswahrnehmungen derjenigen, die an öffentlichen Orten am meisten Angst haben; die Metriken von Verbrechen und Angst; und schließlich Beispiele für aktuelle Praktiken zur Förderung der Sicherheit. Das Buch ist kostenlos online verfügbar unter https://www.taylorfrancis.com/books/e/9780429352775
Das Buch soll die Komplexität von Verbrechens- und Angstmustern an öffentlichen Orten anhand von Beispielen für Studien zu diesen Themen veranschaulichen, die in verschiedenen Städten und Ländern auf der ganzen Welt durchgeführt wurden. Konkret geht es um die Natur der städtischen Umwelt als Hintergrund für Kriminalität und Angst; die Dynamik der täglichen Routinen des Einzelnen und seine Transitsicherheit; die Sicherheitswahrnehmungen derjenigen, die an öffentlichen Orten am meisten Angst haben; die Metriken von Verbrechen und Angst; und schließlich Beispiele für aktuelle Praktiken zur Förderung der Sicherheit. Das Buch ist kostenlos online verfügbar unter https://www.taylorfrancis.com/books/e/9780429352775
12) Handbuch Extremismusprävention des BKA
In sieben auf einander aufbauenden Kapiteln wird das weite Feld der unterschiedlichen Arbeitsbereiche der Prävention auf der Grundlage des aktuellen Wissens- und Erfahrungsstandes für ein breites Publikum verständlich und nachvollziehbar ausgeleuchtet. Leserinnen und Leser, die in diesem Themenfeld Neuland betreten, werden so systematisch und umfänglich in das komplexe Arbeitsfeld eingeführt. Und der mit diesem Themenkomplex bereits vertrauten Leserschaft gelingt über ein umfängliches Schlagwortregister ein gezielter Quereinstieg, auch in Teilaspekte, denen in der einschlägigen Literatur sowie in den öffentlichen Diskussionen bisher weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Der Aufbau des Buches, die Zusammenstellung der Texte und die fokussierten Inhalte folgen einem Leitgedanken: Die Prävention von Extremismus sowie politisch und/oder religiös motivierter Gewalt ist als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu begreifen und unter Bündelung aller gesellschaftlichen – insbesondere auch der zivilgesellschaftlichen – Kräfte zu gestalten. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=721
In sieben auf einander aufbauenden Kapiteln wird das weite Feld der unterschiedlichen Arbeitsbereiche der Prävention auf der Grundlage des aktuellen Wissens- und Erfahrungsstandes für ein breites Publikum verständlich und nachvollziehbar ausgeleuchtet. Leserinnen und Leser, die in diesem Themenfeld Neuland betreten, werden so systematisch und umfänglich in das komplexe Arbeitsfeld eingeführt. Und der mit diesem Themenkomplex bereits vertrauten Leserschaft gelingt über ein umfängliches Schlagwortregister ein gezielter Quereinstieg, auch in Teilaspekte, denen in der einschlägigen Literatur sowie in den öffentlichen Diskussionen bisher weniger Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Der Aufbau des Buches, die Zusammenstellung der Texte und die fokussierten Inhalte folgen einem Leitgedanken: Die Prävention von Extremismus sowie politisch und/oder religiös motivierter Gewalt ist als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu begreifen und unter Bündelung aller gesellschaftlichen – insbesondere auch der zivilgesellschaftlichen – Kräfte zu gestalten. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=721
13) Body-Cams
Eine Zusammenstellung von mehreren Beiträge zum Einsatz und zur Wirkung von Body-Cams findet sich hier: https://academic.oup.com/policing/pages/highly-cited-articles
Eine Zusammenstellung von mehreren Beiträge zum Einsatz und zur Wirkung von Body-Cams findet sich hier: https://academic.oup.com/policing/pages/highly-cited-articles
14) Wie valide ist ViCLAS?
In einem Beitrag wird versucht, die Gründe zu ermitteln, warum es ViCLAS nicht immer gelingt, Verbindungen zwischen Straftaten herzustellen, um Serientäter zu erkennen. Es basiert auf einer empirischen Analyse der fehlenden Daten in den Fällen, die von 2006 bis 2014 in das französische System eingeführt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die fehlenden Daten nicht zufällig verteilt sind. Der höchste Prozentsatz fehlender Daten findet sich in Variablen, die sich auf Verhaltens-, physische und charakteristische Merkmale beziehen. Der Prozentsatz fehlender Daten steigt parallel zur Komplexität und Subjektivität der angeforderten Daten, was Fragen zur Konstruktvalidität von ViCLAS aufwirft. https://academic.oup.com/policing/article/13/1/55/4161728
In einem Beitrag wird versucht, die Gründe zu ermitteln, warum es ViCLAS nicht immer gelingt, Verbindungen zwischen Straftaten herzustellen, um Serientäter zu erkennen. Es basiert auf einer empirischen Analyse der fehlenden Daten in den Fällen, die von 2006 bis 2014 in das französische System eingeführt wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass die fehlenden Daten nicht zufällig verteilt sind. Der höchste Prozentsatz fehlender Daten findet sich in Variablen, die sich auf Verhaltens-, physische und charakteristische Merkmale beziehen. Der Prozentsatz fehlender Daten steigt parallel zur Komplexität und Subjektivität der angeforderten Daten, was Fragen zur Konstruktvalidität von ViCLAS aufwirft. https://academic.oup.com/policing/article/13/1/55/4161728
15) Kein Anstieg von Waffengewalt gegen Polizeibeamte in den USA
Dies zeigt eine Studie, die alle (fast 1.500) Angriffe mit Waffen auf Polizeibeamte in den USA zwischen 2014 und 2019 untersucht hat. Die meisten der Angriffe enden nicht tödlich, und es gibt große Unterschiede zwischen einzelnen Bundesstaaten. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=722
Dies zeigt eine Studie, die alle (fast 1.500) Angriffe mit Waffen auf Polizeibeamte in den USA zwischen 2014 und 2019 untersucht hat. Die meisten der Angriffe enden nicht tödlich, und es gibt große Unterschiede zwischen einzelnen Bundesstaaten. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=722
16) Mass Shootings und häusliche Gewalt
Neue Studien haben gezeigt, dass fast 60 Prozent der „mass shootings“ in den letzten sechs Jahren in den USA entweder direkt oder indirekt mit häuslicher Gewalt verbunden waren. Die Analyse von 749 Massenerschießungen ergab, dass 36 Prozent von Männern mit einer Vorgeschichte von Gewalt gegen Frauen begangen wurden. Darüber hinaus betrafen rund 46 Prozent der Schießereien tatsächliche Fälle von häuslicher Gewalt, und laut dem Bericht waren etwa 60 Prozent einer oder beide. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=723
Neue Studien haben gezeigt, dass fast 60 Prozent der „mass shootings“ in den letzten sechs Jahren in den USA entweder direkt oder indirekt mit häuslicher Gewalt verbunden waren. Die Analyse von 749 Massenerschießungen ergab, dass 36 Prozent von Männern mit einer Vorgeschichte von Gewalt gegen Frauen begangen wurden. Darüber hinaus betrafen rund 46 Prozent der Schießereien tatsächliche Fälle von häuslicher Gewalt, und laut dem Bericht waren etwa 60 Prozent einer oder beide. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=723
17) Polizei und Kontakt zu Personen mit psychischen Problemen und Drogenproblemen
Die Polizei kommt häufig mit Menschen in Kontakt, die unter psychischen Problemen und Drogenproblemen leiden, und es gibt Hinweise darauf, dass sich diese Personen auf kleine geografische Einheiten konzentrieren. Der Beitrag stellt einen proaktiven Co-Responder-Ansatz vor. Polizeibeamte wurden mit Psychiatern zusammengebracht, um Zeit an Krisenherden zu verbringen, um Menschen, die unter psychischen Gesundheits- und Drogenproblemen leiden, mit Diensten zu verbinden und das Vertrauen zwischen Polizei und Gemeinde wiederherzustellen. Das Programm hat die Fähigkeit, die Bevölkerung von Personen zu erreichen, denen das Wissen und die Ressourcen fehlen, um Dienstleistungen zu suchen, und die Beziehung zwischen der Polizei und den Bewohnern von Krisenherden zu verbessern. https://academic.oup.com/policing/article/12/2/194/3059323
Die Polizei kommt häufig mit Menschen in Kontakt, die unter psychischen Problemen und Drogenproblemen leiden, und es gibt Hinweise darauf, dass sich diese Personen auf kleine geografische Einheiten konzentrieren. Der Beitrag stellt einen proaktiven Co-Responder-Ansatz vor. Polizeibeamte wurden mit Psychiatern zusammengebracht, um Zeit an Krisenherden zu verbringen, um Menschen, die unter psychischen Gesundheits- und Drogenproblemen leiden, mit Diensten zu verbinden und das Vertrauen zwischen Polizei und Gemeinde wiederherzustellen. Das Programm hat die Fähigkeit, die Bevölkerung von Personen zu erreichen, denen das Wissen und die Ressourcen fehlen, um Dienstleistungen zu suchen, und die Beziehung zwischen der Polizei und den Bewohnern von Krisenherden zu verbessern. https://academic.oup.com/policing/article/12/2/194/3059323
18) Innere Sicherheit in unruhigen Zeiten
Mit diesem Thema beschäftigt sich ein Aufsatz in dem von dem österreichischen Innenministerium herausgegeben Journal SIAK. Der Beitrag hinterfragt den Begriff der "Inneren Sicherheit" und die Rolle der Polizei bei ihrer Gewährleistung. Innere Sicherheit wird dabei als politisches und mediales Konstrukt verstanden. Es wird gezeigt, dass die Orientierung an der polizeilichen Kriminalstatistik ein grundlegend falscher Ansatz ist, denn sie ist kein Abbild der Wirklichkeit, sondern ein unzureichender Leistungsnachweis der Arbeit der Polizei. Dunkelfeldstudien zeigen, dass nicht die objektive, individuelle Belastung durch Kriminalität, sondern das subjektive Unsicherheitsgefühl angestiegen ist. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=724
Mit diesem Thema beschäftigt sich ein Aufsatz in dem von dem österreichischen Innenministerium herausgegeben Journal SIAK. Der Beitrag hinterfragt den Begriff der "Inneren Sicherheit" und die Rolle der Polizei bei ihrer Gewährleistung. Innere Sicherheit wird dabei als politisches und mediales Konstrukt verstanden. Es wird gezeigt, dass die Orientierung an der polizeilichen Kriminalstatistik ein grundlegend falscher Ansatz ist, denn sie ist kein Abbild der Wirklichkeit, sondern ein unzureichender Leistungsnachweis der Arbeit der Polizei. Dunkelfeldstudien zeigen, dass nicht die objektive, individuelle Belastung durch Kriminalität, sondern das subjektive Unsicherheitsgefühl angestiegen ist. http://www.polizei-newsletter.de/links.php?L_ID=724