Polizei : Newsletter Nr. 52, Mai 2003
1) Viktimisierung und Verbrechensfurcht bei alten Menschen
2) Schweizer Website zu Profiling
3) Mehr Polizeibeamte in England
4) Polizeiausbildung im Umgang mit sexueller Gewalt bewirkt eine Veränderungen polizeilichen Verhaltens
5) Risikoverhalten Jugendlicher
6) Virtuelle Fachbibliothek Medizin
7) Gesundheitsschäden und Todesfälle durch Ecstasy
8) Panels zur Polizeiforschung weltweit
9) Motivation zum Ausstieg aus der rechte Szene
10) Stalking
11) Projektsammlung Polizeiforschung
12) Führungsakademie für den Justizvollzug
13) Reduzierung des Notruf-Aufkommens durch Einrichtung einer eigenen polizeilichen Service-Rufnummer
14) Infos zur Rechtsberatung im Strafvollzug
15) Diplomarbeit zur Videoüberwachung im Internet
1) Viktimisierung und Verbrechensfurcht bei alten Menschen
Das Britische Home Office hat eine Studie zur Viktimisierung und Kriminalitätsfurcht bei älteren Menschen veröffentlicht. Danach ist in den letzten Jahren die Zahl der Straftaten gegen über 60-jährige relativ konstant geblieben. Das Viktimisierungsrisiko ist auch dieser Studie zufolge bei alten Menschen deutlich geringer als in anderen Altersgruppen. Dennoch haben ältere Menschen (insbesondere Frauen) eine verhältnismäßig große Angst davor, zu Opfern zu werden, wobei die Kriminalitätsfurcht auch von dem gesundheitlichen Befinden der Betroffenen abhängig ist. Menschen, denen es schlecht geht, haben eine größere Angst vor Kriminalität, als jene, denen es besser bzw. gesundheitlich gut geht. Quelle: „Statistical Bulletin 08/02 - Crime, Policing and Justice: The experience of older people. Findings from the British Crime Survey, England and Wales“ http://www.homeoffice.gov.uk/rds/pdfs2/hosb802.pdf.
Das Britische Home Office hat eine Studie zur Viktimisierung und Kriminalitätsfurcht bei älteren Menschen veröffentlicht. Danach ist in den letzten Jahren die Zahl der Straftaten gegen über 60-jährige relativ konstant geblieben. Das Viktimisierungsrisiko ist auch dieser Studie zufolge bei alten Menschen deutlich geringer als in anderen Altersgruppen. Dennoch haben ältere Menschen (insbesondere Frauen) eine verhältnismäßig große Angst davor, zu Opfern zu werden, wobei die Kriminalitätsfurcht auch von dem gesundheitlichen Befinden der Betroffenen abhängig ist. Menschen, denen es schlecht geht, haben eine größere Angst vor Kriminalität, als jene, denen es besser bzw. gesundheitlich gut geht. Quelle: „Statistical Bulletin 08/02 - Crime, Policing and Justice: The experience of older people. Findings from the British Crime Survey, England and Wales“ http://www.homeoffice.gov.uk/rds/pdfs2/hosb802.pdf.
2) Schweizer Website zu Profiling
Eine Schweizer Doktorandin betreibt eine (englischsprachige) „Swiss Criminal Profiling Scientific Research Site“. Unter http://www.criminalprofiling.ch/ sind Informationen, Tagungshinweise, Manuskripte (teils auch in Deutsch) und links eingestellt.
Eine Schweizer Doktorandin betreibt eine (englischsprachige) „Swiss Criminal Profiling Scientific Research Site“. Unter http://www.criminalprofiling.ch/ sind Informationen, Tagungshinweise, Manuskripte (teils auch in Deutsch) und links eingestellt.
3) Mehr Polizeibeamte in England
Eine detaillierte Übersicht über die Entwicklung der Zahl der Polizeibeamten in England hat jetzt das britische Home Office veröffentlicht. Während z.B. im Jahr 2000 noch fast 2.000 Polizeibeamte weniger gezählt wurden, ist die Zahl im Jahr 2002 um fast 4.000 angestiegen (jeweils Veränderungen gegenüber dem Vorjahr). Quelle: Home Office Statistical Bulletin 10/02 - Police Service Strength, England and Wales, 31 March 2002 http://www.homeoffice.gov.uk/rds/pdfs2/hosb1002.pdf
Eine detaillierte Übersicht über die Entwicklung der Zahl der Polizeibeamten in England hat jetzt das britische Home Office veröffentlicht. Während z.B. im Jahr 2000 noch fast 2.000 Polizeibeamte weniger gezählt wurden, ist die Zahl im Jahr 2002 um fast 4.000 angestiegen (jeweils Veränderungen gegenüber dem Vorjahr). Quelle: Home Office Statistical Bulletin 10/02 - Police Service Strength, England and Wales, 31 March 2002 http://www.homeoffice.gov.uk/rds/pdfs2/hosb1002.pdf
4) Polizeiausbildung im Umgang mit sexueller Gewalt bewirkt eine Veränderungen polizeilichen Verhaltens
Eine spezielle Ausbildung von Polizeibeamten im Umgang mit sexueller Gewalt führt zwar zu deutlichen Verhaltensänderungen bei den entsprechend trainierten Polizeibeamten, hat aber keine Auswirkungen auf die individuellen Einstellungen der Beamten. Quelle: K.A. Lonsway, S. Welch, L.F. Fitzgerald: Police training in sexual assault response: Process, outcomes, and elements of change. In: Criminal Justice and Behavior 28, 6, 2001, S. 695-730.
Eine spezielle Ausbildung von Polizeibeamten im Umgang mit sexueller Gewalt führt zwar zu deutlichen Verhaltensänderungen bei den entsprechend trainierten Polizeibeamten, hat aber keine Auswirkungen auf die individuellen Einstellungen der Beamten. Quelle: K.A. Lonsway, S. Welch, L.F. Fitzgerald: Police training in sexual assault response: Process, outcomes, and elements of change. In: Criminal Justice and Behavior 28, 6, 2001, S. 695-730.
5) Risikoverhalten Jugendlicher
In einem Artikel der „neuen praxis“ (Zeitschrift für Sozialarbeit) werden Risikoverhaltensweisen 12- bis 22-jähriger analysiert. Dabei stehen geschlechtsspezifische Aspekte im Fordergrund der Betrachtung. Auf der Grundlage empirischer Befunde werden verschiedene Qualitäten riskanten Verhaltens herausgearbeitet. So werden u.a. außengerichtete, eher männliche Verhaltensweisen von innengerichteten (Beispiel: Medikamentenkonsum) unterschieden. Quelle: Neue Praxis 4/2002, 381-390
In einem Artikel der „neuen praxis“ (Zeitschrift für Sozialarbeit) werden Risikoverhaltensweisen 12- bis 22-jähriger analysiert. Dabei stehen geschlechtsspezifische Aspekte im Fordergrund der Betrachtung. Auf der Grundlage empirischer Befunde werden verschiedene Qualitäten riskanten Verhaltens herausgearbeitet. So werden u.a. außengerichtete, eher männliche Verhaltensweisen von innengerichteten (Beispiel: Medikamentenkonsum) unterschieden. Quelle: Neue Praxis 4/2002, 381-390
6) Virtuelle Fachbibliothek Medizin
Eine virtuelle Fachbibliothek Medizin steht unter www.MedPilot.de vom Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) zur Verfügung. Recherche und Literaturbestellung laufen über den MedPilot, der mit nur einer Suchanfrage die gleichzeitige Recherche in verschiedenen medizinischen Datenbanken ermöglicht.
Eine virtuelle Fachbibliothek Medizin steht unter www.MedPilot.de vom Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) zur Verfügung. Recherche und Literaturbestellung laufen über den MedPilot, der mit nur einer Suchanfrage die gleichzeitige Recherche in verschiedenen medizinischen Datenbanken ermöglicht.
7) Gesundheitsschäden und Todesfälle durch Ecstasy
Was 1912 als Appetitszügler patentiert wurde, ist inzwischen ein gefährliches Aufputschmittel. Allein 2001 soll es in Deutschland 46 Drogentote durch Ecstasy gegeben haben. Ecstasy erlaubt stundenlanges Tanzen ohne Schlafen, Essen, Trinken. Alles sieht rosig aus. Doch neueste internationale Studien belegen: das Mittel erzeugt, sobald die im Körper freigesetzten Wohlfühlhormone aufgebraucht sind, auf Dauer schwere Depressionen und zerstört wichtige Prozesse im Gehirn. Der komplette Beitrag mit Kontaktadressen unter: http://www.orb.de/fernsehen/ard/globus/20020918/extasy.html Zwischen 1997 und 2000 sind in England und Wales insgesamt 81 Personen nach der Einnahme von Ecstasy verstorben. Fabrizio Schifano et al. analysierten zur Erhebung der Daten die Datenbank des National Programme on Substance Abuse Death. Die meisten Drogenopfer waren Männer weißer Hautfarbe mit einem Durchschnittsalter von 27 Jahren. Bei 75 der 81 Verstorbenen wurde postmortal eine toxikologische Untersuchung durchgeführt. In 91 Prozent konnte die Substanz MDMA und in neun Prozent MDA nachgewiesen werden. Bei 93 Prozent der untersuchten Drogenopfer wurde mindestens eine weitere Droge, beispielsweise Hypnotika, Sedativa oder Opiate, ermittelt, die zeitgleich mit Ecstasy oder spätestens zwei Tage vor dem Todeseintritt konsumiert wurden. In sieben Prozent der Fälle scheint die Todesursache auf den ausschließlichen Missbrauch von Ecstasy zurückzuführen zu sein. Mehr als 50 Prozent der Drogenkonsumenten verstarben samstags oder sonntags. Volltextversion des Beitrag: http://bmj.com/cgi/content/full/326/7380/80
Was 1912 als Appetitszügler patentiert wurde, ist inzwischen ein gefährliches Aufputschmittel. Allein 2001 soll es in Deutschland 46 Drogentote durch Ecstasy gegeben haben. Ecstasy erlaubt stundenlanges Tanzen ohne Schlafen, Essen, Trinken. Alles sieht rosig aus. Doch neueste internationale Studien belegen: das Mittel erzeugt, sobald die im Körper freigesetzten Wohlfühlhormone aufgebraucht sind, auf Dauer schwere Depressionen und zerstört wichtige Prozesse im Gehirn. Der komplette Beitrag mit Kontaktadressen unter: http://www.orb.de/fernsehen/ard/globus/20020918/extasy.html Zwischen 1997 und 2000 sind in England und Wales insgesamt 81 Personen nach der Einnahme von Ecstasy verstorben. Fabrizio Schifano et al. analysierten zur Erhebung der Daten die Datenbank des National Programme on Substance Abuse Death. Die meisten Drogenopfer waren Männer weißer Hautfarbe mit einem Durchschnittsalter von 27 Jahren. Bei 75 der 81 Verstorbenen wurde postmortal eine toxikologische Untersuchung durchgeführt. In 91 Prozent konnte die Substanz MDMA und in neun Prozent MDA nachgewiesen werden. Bei 93 Prozent der untersuchten Drogenopfer wurde mindestens eine weitere Droge, beispielsweise Hypnotika, Sedativa oder Opiate, ermittelt, die zeitgleich mit Ecstasy oder spätestens zwei Tage vor dem Todeseintritt konsumiert wurden. In sieben Prozent der Fälle scheint die Todesursache auf den ausschließlichen Missbrauch von Ecstasy zurückzuführen zu sein. Mehr als 50 Prozent der Drogenkonsumenten verstarben samstags oder sonntags. Volltextversion des Beitrag: http://bmj.com/cgi/content/full/326/7380/80
8) Panels zur Polizeiforschung weltweit
Eine Übersicht über fast 30 verschienene panels, die während des kriminologischen Weltkongresses im August 2003 in Rio de Janeiro (http://www.consulex.com.br/Produtos/principal.htm in Englisch, Französisch und Spanisch) angeboten werden, findet sich ab sofort unter „Online-Dokumente“ auf der website des Polizei-Newsletters: http://www.polizei-newsletter.de/online_dokuments_german.php
Programm und weitere workshops des Kongresses finden sich unter http://perso.wanadoo.fr/societe.internationale.de.criminologie/
Eine Übersicht über fast 30 verschienene panels, die während des kriminologischen Weltkongresses im August 2003 in Rio de Janeiro (http://www.consulex.com.br/Produtos/principal.htm in Englisch, Französisch und Spanisch) angeboten werden, findet sich ab sofort unter „Online-Dokumente“ auf der website des Polizei-Newsletters: http://www.polizei-newsletter.de/online_dokuments_german.php
Programm und weitere workshops des Kongresses finden sich unter http://perso.wanadoo.fr/societe.internationale.de.criminologie/
9) Motivation zum Ausstieg aus der rechte Szene
Bis Ende 2002 konnten 48 Personen des rechtsextremen Spektrums in das im Juli 2001 gestartete nordrhein-westfälische Aussteigerprogramm aufgenommen werden; 16 von ihnen haben die Szene inzwischen endgültig verlassen. Nach einem Erlass von Innenminister Dr. Fritz Behrens sollen Mitarbeiter des Staatsschutzes ab sofort alle rechtsextremistischen Straftäter gezielt ansprechen und auf das Ausstiegsangebot hinweisen. Besonders die aktive Ansprache von Mitläufern und Aktivisten erscheint erfolgversprechend. Mit Aufnahme in das Programm wird Aussteigern ein Betreuer zur Seite gestellt, der den Betroffenen hilft, Reintegrationsschritte und ein neues soziales Umfeld zu finden. Quelle: Abo-Newsletter des Innenministeriums NRW Düsseldorf, 26.01.2003
Bis Ende 2002 konnten 48 Personen des rechtsextremen Spektrums in das im Juli 2001 gestartete nordrhein-westfälische Aussteigerprogramm aufgenommen werden; 16 von ihnen haben die Szene inzwischen endgültig verlassen. Nach einem Erlass von Innenminister Dr. Fritz Behrens sollen Mitarbeiter des Staatsschutzes ab sofort alle rechtsextremistischen Straftäter gezielt ansprechen und auf das Ausstiegsangebot hinweisen. Besonders die aktive Ansprache von Mitläufern und Aktivisten erscheint erfolgversprechend. Mit Aufnahme in das Programm wird Aussteigern ein Betreuer zur Seite gestellt, der den Betroffenen hilft, Reintegrationsschritte und ein neues soziales Umfeld zu finden. Quelle: Abo-Newsletter des Innenministeriums NRW Düsseldorf, 26.01.2003
10) Stalking
An der Arbeitsstelle für Forensische Psychologie der TU Darmstadt wird zur Zeit das erste deutsche Forschungsprojekt über generelles Stalking durchgeführt. Sowohl Opfer als auch Stalker können dabei online im Internet Fragebögen ausfüllen. Unter der Internetadresse www.stalkingforschung.de finden sich neben den Fragebögen auch Hinweise für Betroffene, Links sowie eine Literaturliste. Als erste umfangreiche nichtjuristische Fachpublikation in Deutschland zu Stalking haben die Projektleiter Hans-Georg Voß und Jens Hoffmann unlängst ein Themenheft der Zeitschrift „Polizei & Wissenschaft“ (4/2002) herausgegeben. Dort berichten deutsche und europäische Experten über Forschung und Anwendung. Die Abstracts der Ausgabe können http://www.polizeiundwissenschaft-online.de/Archiv/hauptteil_archiv.html eingesehen werden.
An der Arbeitsstelle für Forensische Psychologie der TU Darmstadt wird zur Zeit das erste deutsche Forschungsprojekt über generelles Stalking durchgeführt. Sowohl Opfer als auch Stalker können dabei online im Internet Fragebögen ausfüllen. Unter der Internetadresse www.stalkingforschung.de finden sich neben den Fragebögen auch Hinweise für Betroffene, Links sowie eine Literaturliste. Als erste umfangreiche nichtjuristische Fachpublikation in Deutschland zu Stalking haben die Projektleiter Hans-Georg Voß und Jens Hoffmann unlängst ein Themenheft der Zeitschrift „Polizei & Wissenschaft“ (4/2002) herausgegeben. Dort berichten deutsche und europäische Experten über Forschung und Anwendung. Die Abstracts der Ausgabe können http://www.polizeiundwissenschaft-online.de/Archiv/hauptteil_archiv.html eingesehen werden.
11) Projektsammlung Polizeiforschung
Die beim BKA eingerichtete Projektsammlung aus der kriminalistisch-kriminologischen Polizeiforschung "Forschungsdokumentation FODOK" ist zwischenzeitlich unter dem Titel "Forschungsdokumentation 2002 - Projektsammlung aus der kriminalistisch-kriminologischen Polizeiforschung" auf der Homepage des BKA im Internet und im polizeilichen Extranet (EXTRAPOL) veröffentlich worden. Das 403 Seiten umfassende Manuskript als PDF-Datei ist unter folgenden Adressen zu finden: www.bka.de/pub/veroeff/band/forschungsdokumentation2002.html
Die FODOK erfuhr eine erhebliche Erweiterung durch die zusätzliche Aufnahme evaluierter Präventionsprojekte, die ebenfalls in diesem Jahr bundesweit durch den Arbeitsbereich "Präventionsorientierte Projekte" erhoben wurden. Auf der website des BKA finden sich auch die Kurzfassungen der Vorträge zur Herbst-Tagung 2002 zum Thema Wirtschaftskriminalität und Korruption: www.bka.de/kriminalwissenschaften/herbsttagung2002/ht.html
Die beim BKA eingerichtete Projektsammlung aus der kriminalistisch-kriminologischen Polizeiforschung "Forschungsdokumentation FODOK" ist zwischenzeitlich unter dem Titel "Forschungsdokumentation 2002 - Projektsammlung aus der kriminalistisch-kriminologischen Polizeiforschung" auf der Homepage des BKA im Internet und im polizeilichen Extranet (EXTRAPOL) veröffentlich worden. Das 403 Seiten umfassende Manuskript als PDF-Datei ist unter folgenden Adressen zu finden: www.bka.de/pub/veroeff/band/forschungsdokumentation2002.html
Die FODOK erfuhr eine erhebliche Erweiterung durch die zusätzliche Aufnahme evaluierter Präventionsprojekte, die ebenfalls in diesem Jahr bundesweit durch den Arbeitsbereich "Präventionsorientierte Projekte" erhoben wurden. Auf der website des BKA finden sich auch die Kurzfassungen der Vorträge zur Herbst-Tagung 2002 zum Thema Wirtschaftskriminalität und Korruption: www.bka.de/kriminalwissenschaften/herbsttagung2002/ht.html
12) Führungsakademie für den Justizvollzug
Die Führungsakademie für den Justizvollzug in Celle hat jetzt eine eigene Internet-Präsenz. Unter http://www.fajv.de finden sich Informationen zur Arbeit der Führungsakademie und dort kann auch der Newsletter der Führungsakademie online abonniert werden, bzw. über den Menüpunkt "Archiv" ist ein Download der bisherigen Newsletter möglich.
Die Führungsakademie für den Justizvollzug in Celle hat jetzt eine eigene Internet-Präsenz. Unter http://www.fajv.de finden sich Informationen zur Arbeit der Führungsakademie und dort kann auch der Newsletter der Führungsakademie online abonniert werden, bzw. über den Menüpunkt "Archiv" ist ein Download der bisherigen Newsletter möglich.
13) Reduzierung des Notruf-Aufkommens durch Einrichtung einer eigenen polizeilichen Service-Rufnummer
Seit Jahren wird in den USA versucht, das polizeiliche Notrufaufkommen zu steuern, indem man zwischen „echten“ Notrufen und Informationsanfragen bzw. nicht dringenden Anrufen unterscheidet. Auch in Deutschland hatten Studien (z.B. von Dreher und Feltes 1996) gezeigt, dass viele Anrufe bei der polizeilichen Notrufnummer 110 lediglich Informationsanrufe oder Servicenachfragen waren, die u.U. die Polizei von der Bearbeitung eigentlicher Notrufe abhalten. Mehrere Städte in den USA haben inzwischen eigene Service-Rufnummern eingerichtet (z.B. 311 zusätzlich zur bekannten 911). Empirische Studien bestätigen, dass dadurch das Notrufaufkommen tatsächlich wesentlich verringert werden kann (um über ein Drittel) und dass dadurch die Dienstleistungen für den Bürger optimiert werden können. Quelle: Lorraine Mazerolle u.a.: Managing Citizen Calls to the Police: The Impact of Baltimore´s 3-1-1 Call System. In: Criminology and Public Policy, 2, 1, 2002, S. 97-124
Seit Jahren wird in den USA versucht, das polizeiliche Notrufaufkommen zu steuern, indem man zwischen „echten“ Notrufen und Informationsanfragen bzw. nicht dringenden Anrufen unterscheidet. Auch in Deutschland hatten Studien (z.B. von Dreher und Feltes 1996) gezeigt, dass viele Anrufe bei der polizeilichen Notrufnummer 110 lediglich Informationsanrufe oder Servicenachfragen waren, die u.U. die Polizei von der Bearbeitung eigentlicher Notrufe abhalten. Mehrere Städte in den USA haben inzwischen eigene Service-Rufnummern eingerichtet (z.B. 311 zusätzlich zur bekannten 911). Empirische Studien bestätigen, dass dadurch das Notrufaufkommen tatsächlich wesentlich verringert werden kann (um über ein Drittel) und dass dadurch die Dienstleistungen für den Bürger optimiert werden können. Quelle: Lorraine Mazerolle u.a.: Managing Citizen Calls to the Police: The Impact of Baltimore´s 3-1-1 Call System. In: Criminology and Public Policy, 2, 1, 2002, S. 97-124
14) Infos zur Rechtsberatung im Strafvollzug
Der Verein für Rechtshilfe im Justizvollzug des Landes Bremen e.V. hat sein INFO 3 herausgegeben, das Beiträge zu verschiedenen Problemen und Rechtsfragen im Strafvollzug enthält (u.a. von Johannes Feest). Die Infos Nr. 1 und 2 sind über die Homepage des Bremer Strafvollzugsarchivs via Internet verfügbar: www.user.uni-bremen.de/~sva (Bereich Rechtshilfe, Berichte). Dort steht auch die Ergänzungslieferung zum Strafvollzugskommentar von Feest u.a. zum download bereit.
Der Verein für Rechtshilfe im Justizvollzug des Landes Bremen e.V. hat sein INFO 3 herausgegeben, das Beiträge zu verschiedenen Problemen und Rechtsfragen im Strafvollzug enthält (u.a. von Johannes Feest). Die Infos Nr. 1 und 2 sind über die Homepage des Bremer Strafvollzugsarchivs via Internet verfügbar: www.user.uni-bremen.de/~sva (Bereich Rechtshilfe, Berichte). Dort steht auch die Ergänzungslieferung zum Strafvollzugskommentar von Feest u.a. zum download bereit.
15) Diplomarbeit zur Videoüberwachung im Internet
Die Diplomarbeit von Katja Veil zum Thema „Raumkontrolle – Videokontrolle und Planung für den öffentlichen Raum“ ist im Internet unter http://de.geocities.com/veilkatja/ verfügbar. Die Arbeit wurde im Rahmen des Studiums der Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin geschrieben und geht u.a. ausführlich und mit Bildern auf die Videoüberwachung in England am Beispiel Coventry ein.
Die Diplomarbeit von Katja Veil zum Thema „Raumkontrolle – Videokontrolle und Planung für den öffentlichen Raum“ ist im Internet unter http://de.geocities.com/veilkatja/ verfügbar. Die Arbeit wurde im Rahmen des Studiums der Stadt- und Regionalplanung an der TU Berlin geschrieben und geht u.a. ausführlich und mit Bildern auf die Videoüberwachung in England am Beispiel Coventry ein.