Polizei : Newsletter Nr. 66, Juli 2004
1) Neue Website des Office of Juvenile Justice and Delinquency Prevention (OJJDP)
2) Verträge gegen unsoziales Verhalten in London
3) Neuer Newsletter zur Strafjustiz (USA)
4) Fragen und Antworten zum Prostitutionsgesetz
5) Spanisch für den Vollzug auf CD-ROM
6) Evaluation der Organisationsreform bei der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern
7) Studie zur Hasskriminalität des DFK
8) ipos-Studie "Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland
9) eBook zu MRI (Magnetresonanztomographie)
10) Community Policing zum Schutz des amerikanischen Vaterlandes
11) MDMA (Ecstasy) Tatsachenbericht
12) Polizeiliches Verhalten: NCJRS dokumentiert Überblick
13) Schriftenreihe zur Suchtprävention
14) Geheime Informanten. Das neue Buch von Rolf Gössner zum Verfassungschutz und seinen Verwicklungen im NPD-Verfahren
15) Schwind´s Kriminologie in der 14. Auflage - Buchbesprechung
16) Kriminalistik-Experten treffen sich in Münster
17) Jahreskonferenz der "European Group for the Study of Deviance and Social Control"
1) Neue Website des Office of Juvenile Justice and Delinquency Prevention (OJJDP)
Die US Behörde für Jugendstrafrecht und Kriminalitätsprävention hat ihre Website überarbeitet. Auf der neuen, zeitgemäßen Site findet der User Informationen schneller und mit weniger Klicks, Navigationselemente wurden verbessert. Veröffentlichungen können nach Thema oder einem Unter-Thema gesucht und alphabetisch oder chronologisch geordnet werden. Der User kann die Site nach Thema oder Schlüsselbegriff durchsuchen, und dann die Suche einschränken auf bestimmte Informationen, die mit dem jeweiligen Thema zusammenhängen. Quellen: http://www.ojp.usdoj.gov/ojjdp
Die US Behörde für Jugendstrafrecht und Kriminalitätsprävention hat ihre Website überarbeitet. Auf der neuen, zeitgemäßen Site findet der User Informationen schneller und mit weniger Klicks, Navigationselemente wurden verbessert. Veröffentlichungen können nach Thema oder einem Unter-Thema gesucht und alphabetisch oder chronologisch geordnet werden. Der User kann die Site nach Thema oder Schlüsselbegriff durchsuchen, und dann die Suche einschränken auf bestimmte Informationen, die mit dem jeweiligen Thema zusammenhängen. Quellen: http://www.ojp.usdoj.gov/ojjdp
2) Verträge gegen unsoziales Verhalten in London
Ein Report des Innenministeriums evaluiert die Wirkung von 95 Verträgen für akzeptables Verhalten, die im Londoner Stadtteil Islington abgeschlossen wurden. Diese Verträge können das anti-soziale Verhalten Jugendlicher reduzieren. Die in einen solchen Vertrag eingebundenen Kinder Islingtons verhielten sich weniger anti-sozial, gerieten weniger mit der Polizei in Konflikt und begingen weniger Straftaten. Insgesamt wurden 43 % der Verträge in Islington gebrochen. Quelle: http://www.homeoffice.gov.uk/rds/pdfs2/rdsolr0204.pdf
Ein Report des Innenministeriums evaluiert die Wirkung von 95 Verträgen für akzeptables Verhalten, die im Londoner Stadtteil Islington abgeschlossen wurden. Diese Verträge können das anti-soziale Verhalten Jugendlicher reduzieren. Die in einen solchen Vertrag eingebundenen Kinder Islingtons verhielten sich weniger anti-sozial, gerieten weniger mit der Polizei in Konflikt und begingen weniger Straftaten. Insgesamt wurden 43 % der Verträge in Islington gebrochen. Quelle: http://www.homeoffice.gov.uk/rds/pdfs2/rdsolr0204.pdf
3) Neuer Newsletter zur Strafjustiz (USA)
Der “Criminal Justice Washington Newsletter” von Mike Israel ist unter http://www.crimeletter.net/ erhältlich. Die zugrunde liegende Idee ist die recht weit verbreitete Überzeugung, dass die Anschauungen von Kriminologen auf Forschung basierenden und dass die Verantwortlichen in der Politik sie kennen sollten - was sich bis heute noch nicht wirklich durchgesetzt hat. Der Herausgeber hofft auf rege Teilnahme aus den Reihen der Kriminologen and anderer Fachleute. Der Letter kann auch für den Unterricht eingesetzt werden und zu Forschungsideen anregen.
Der “Criminal Justice Washington Newsletter” von Mike Israel ist unter http://www.crimeletter.net/ erhältlich. Die zugrunde liegende Idee ist die recht weit verbreitete Überzeugung, dass die Anschauungen von Kriminologen auf Forschung basierenden und dass die Verantwortlichen in der Politik sie kennen sollten - was sich bis heute noch nicht wirklich durchgesetzt hat. Der Herausgeber hofft auf rege Teilnahme aus den Reihen der Kriminologen and anderer Fachleute. Der Letter kann auch für den Unterricht eingesetzt werden und zu Forschungsideen anregen.
4) Fragen und Antworten zum Prostitutionsgesetz
Die Broschüre will anhand von Fragen und Antworten eine erste Hilfe im Umgang mit dem neuen Prostitutionsgestz (ProstG) vermitteln. Sie entstand auf Initiative der Arbeitsgruppe "Milieu, Prostitution, Menschenhandel" des Kommunalen Kriminalpräventionsrates (KKP) Hannover. Die Broschüre richtet sich an Menschen, die im Rotlichtmilieu tätig sind, speziell an Prostituierte und Bordellbetreiber. Für die zuständigen Behörden wurde eine eigene Version erstellt. http://www.kriminalpraevention.niedersachsen.de/ unter „Serviceangebot“ – „Materialien“. Es gibt eine „Behördenversion“ und eine „Milieuversion“.
Die Broschüre will anhand von Fragen und Antworten eine erste Hilfe im Umgang mit dem neuen Prostitutionsgestz (ProstG) vermitteln. Sie entstand auf Initiative der Arbeitsgruppe "Milieu, Prostitution, Menschenhandel" des Kommunalen Kriminalpräventionsrates (KKP) Hannover. Die Broschüre richtet sich an Menschen, die im Rotlichtmilieu tätig sind, speziell an Prostituierte und Bordellbetreiber. Für die zuständigen Behörden wurde eine eigene Version erstellt. http://www.kriminalpraevention.niedersachsen.de/ unter „Serviceangebot“ – „Materialien“. Es gibt eine „Behördenversion“ und eine „Milieuversion“.
5) Spanisch für den Vollzug auf CD-ROM
Der interaktive Spanisch-Kurs "Espanol for Law Enforcement: An Interactive Training Tool" auf CD-ROM wurde entwickelt, um Grundlagen der spanischen Sprache zu vermitteln sowie die Fähigkeit, diese in Vollzugssituationen anzuwenden. Es werden englische Übersetzungen und Aussprache des spanischen Vokabulars für Verhöre, Verbrechensszenen, Kfz-Verkehr und häusliche Gewalt geboten. Einzelheiten unter: http://www.ojp.usdoj.gov/nij/pubs-sum/201801.htm, Bestellungen unter: http://puborder.ncjrs.org/
Der interaktive Spanisch-Kurs "Espanol for Law Enforcement: An Interactive Training Tool" auf CD-ROM wurde entwickelt, um Grundlagen der spanischen Sprache zu vermitteln sowie die Fähigkeit, diese in Vollzugssituationen anzuwenden. Es werden englische Übersetzungen und Aussprache des spanischen Vokabulars für Verhöre, Verbrechensszenen, Kfz-Verkehr und häusliche Gewalt geboten. Einzelheiten unter: http://www.ojp.usdoj.gov/nij/pubs-sum/201801.htm, Bestellungen unter: http://puborder.ncjrs.org/
6) Evaluation der Organisationsreform bei der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern
Zum 01.01.2002 trat in der Polizei des Landes Mecklenburg-Vorpommern eine Organisationsänderung in Kraft, die fünf zentrale Ziele verfolgte: Entscheidungsverantwortung so weit wie möglich vor Ort zu verlagern, Optimierung polizeilicher Aufgabenerledigung durch die Verstärkung der Polizeipräsenz in der Fläche, Intensivierung der Verkehrsüberwachung, Verbesserung der kriminalpolizeilichen Sachbearbeitung, Schaffung schlankerer Strukturen durch Hierarchieabbau. Erstmalig wurde diese Veränderung der Polizeistruktur wissenschaftlich begleitet. Inzwischen liegt der Ergebnisbericht zur Evaluation der Organisationsveränderungen im Bereich einer Polizeidirektion (Anklam vor) (von Prof. Bornewasser). Der Bericht ist im Internet verfügbar: http://www.mv-regierung.de/im/pages/hinweise/evalutio.pdf , ebenso die Presseerklärung bzw. ein Handout dazu: http://www.mv-regierung.de/im/pages/hinweise/evalutio.htm
Zum 01.01.2002 trat in der Polizei des Landes Mecklenburg-Vorpommern eine Organisationsänderung in Kraft, die fünf zentrale Ziele verfolgte: Entscheidungsverantwortung so weit wie möglich vor Ort zu verlagern, Optimierung polizeilicher Aufgabenerledigung durch die Verstärkung der Polizeipräsenz in der Fläche, Intensivierung der Verkehrsüberwachung, Verbesserung der kriminalpolizeilichen Sachbearbeitung, Schaffung schlankerer Strukturen durch Hierarchieabbau. Erstmalig wurde diese Veränderung der Polizeistruktur wissenschaftlich begleitet. Inzwischen liegt der Ergebnisbericht zur Evaluation der Organisationsveränderungen im Bereich einer Polizeidirektion (Anklam vor) (von Prof. Bornewasser). Der Bericht ist im Internet verfügbar: http://www.mv-regierung.de/im/pages/hinweise/evalutio.pdf , ebenso die Presseerklärung bzw. ein Handout dazu: http://www.mv-regierung.de/im/pages/hinweise/evalutio.htm
7) Studie zur Hasskriminalität des DFK
Anlässlich seiner jährlichen Kuratoriumssitzung hat das Deutsche Forum für Kriminalprävention (DFK) im Januar 2004 in Berlin die Ergebnisse eines vom Bundesjustizministerium beim DFK im Jahre 2001 in Auftrag gegebenen Forschungsprojektes zum Thema „Primäre Prävention von Gewalt gegen Gruppenangehörige - insbesondere junge Menschen“ erörtert. Damit legte das Forum zum ersten Mal in Deutschland einen umfassenden Bericht zum Abbau von Hasskriminalität vor. Die Wissenschaftler kommen mit ihrer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass vorurteilsbedingte Gewaltkriminalität besonders gefährlich ist, weil sie die Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens in der zivilisierten Gesellschaft die Unantastbarkeit der Menschenwürde als Gemeinschaftswert angreift. Eine Kurz- und eine Langfassung des Gutachtens sind unter www.kriminalpraevention.de verfügbar.
Anlässlich seiner jährlichen Kuratoriumssitzung hat das Deutsche Forum für Kriminalprävention (DFK) im Januar 2004 in Berlin die Ergebnisse eines vom Bundesjustizministerium beim DFK im Jahre 2001 in Auftrag gegebenen Forschungsprojektes zum Thema „Primäre Prävention von Gewalt gegen Gruppenangehörige - insbesondere junge Menschen“ erörtert. Damit legte das Forum zum ersten Mal in Deutschland einen umfassenden Bericht zum Abbau von Hasskriminalität vor. Die Wissenschaftler kommen mit ihrer Untersuchung zu dem Ergebnis, dass vorurteilsbedingte Gewaltkriminalität besonders gefährlich ist, weil sie die Grundlagen des friedlichen Zusammenlebens in der zivilisierten Gesellschaft die Unantastbarkeit der Menschenwürde als Gemeinschaftswert angreift. Eine Kurz- und eine Langfassung des Gutachtens sind unter www.kriminalpraevention.de verfügbar.
8) ipos-Studie "Jugendliche und junge Erwachsene in Deutschland
Die Studie des Mannheimer Instituts für praxisorientierte Sozialforschung (ipos) ist eine repräsentative Zeitreihenuntersuchung. Sie liegt in der aktuellen Ausgabe jetzt in vier Wellen vor. Die rund 2.000 Befragten zwischen 14 und 27 Jahren wurden zu ihrer Wohnsituation, ökonomischen Situation (Arbeitsplatzsicherheit, Bereitschaft zur Mobilität etc.), sozialen und familiären Situation, zu religiösen Einstellungen, Freizeitgestaltung (einschließlich gesellschaftliches Engagement), zu politischen Einstellungen, Einstellungen zu Gewalt und Einstellungen zu Ausländerinnen und Ausländern befragt. Diem komplette Studie, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegeben wurde, kann unter http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Forschungsnetz/forschungsberichte,did=16338.html herunter geladen werden.
Die Studie des Mannheimer Instituts für praxisorientierte Sozialforschung (ipos) ist eine repräsentative Zeitreihenuntersuchung. Sie liegt in der aktuellen Ausgabe jetzt in vier Wellen vor. Die rund 2.000 Befragten zwischen 14 und 27 Jahren wurden zu ihrer Wohnsituation, ökonomischen Situation (Arbeitsplatzsicherheit, Bereitschaft zur Mobilität etc.), sozialen und familiären Situation, zu religiösen Einstellungen, Freizeitgestaltung (einschließlich gesellschaftliches Engagement), zu politischen Einstellungen, Einstellungen zu Gewalt und Einstellungen zu Ausländerinnen und Ausländern befragt. Diem komplette Studie, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in Auftrag gegeben wurde, kann unter http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Forschungsnetz/forschungsberichte,did=16338.html herunter geladen werden.
9) eBook zu MRI (Magnetresonanztomographie)
Joseph P. Hornak hat im Internet ein elektronisches Buch bereit gestellt, das in die Geheimnise von MRI einführt. MRI bezeichnet die “Magnetic resonance imaging (MRI)“, eine Technik, mit der z.B. Abläufe im Gehirn dargestellt werden können, ohne dass chirurgische Eingriffe nötig sind (an imaging technique used primarily in medical settings to produce high quality images of the inside of the human body). http://www.cis.rit.edu/htbooks/mri/index.html ; unter http://www.neuroeconomics.de/ finden sich Hinweise auf deutsche Studien zur Hirnforschung (s.a. www.humanbrainmapping.org, wo sich weitere Studien zum download befinden; in den USA wird derzeit versucht, die Wirkung von Werbung mit Hilfe der entsprechenden Kernspintomographie direkt im Hirn zu messen, wobei eines der ersten Ergebnisse die Ursache für den besseren Verkauf von Coca-Cola war, obwohl Pepsi-Cola bei unabhängigen Geschmackstests deutlich besser abschneidet. In Deutschland ist man auf der Suche nach Besonderheiten in Gehirnen von Straftätern.
Joseph P. Hornak hat im Internet ein elektronisches Buch bereit gestellt, das in die Geheimnise von MRI einführt. MRI bezeichnet die “Magnetic resonance imaging (MRI)“, eine Technik, mit der z.B. Abläufe im Gehirn dargestellt werden können, ohne dass chirurgische Eingriffe nötig sind (an imaging technique used primarily in medical settings to produce high quality images of the inside of the human body). http://www.cis.rit.edu/htbooks/mri/index.html ; unter http://www.neuroeconomics.de/ finden sich Hinweise auf deutsche Studien zur Hirnforschung (s.a. www.humanbrainmapping.org, wo sich weitere Studien zum download befinden; in den USA wird derzeit versucht, die Wirkung von Werbung mit Hilfe der entsprechenden Kernspintomographie direkt im Hirn zu messen, wobei eines der ersten Ergebnisse die Ursache für den besseren Verkauf von Coca-Cola war, obwohl Pepsi-Cola bei unabhängigen Geschmackstests deutlich besser abschneidet. In Deutschland ist man auf der Suche nach Besonderheiten in Gehirnen von Straftätern.
10) Community Policing zum Schutz des amerikanischen Vaterlandes
Die US Regierung betrachtet Community policing als wichtige Ressource, um sich auf terroristische Anschläge vorzubereiten oder darauf zu reagieren. In der Ausgabe Q4 2003 der Zeitschrift „Border and Transportation Security“ berichten drei COPS-Angehörige darüber, wie Community Policing für den Schutz des Vaterlandes eingesetzt werden kann. Quelle: http://www.cops.usdoj.gov/mime/open.pdf?Item=1046
Die US Regierung betrachtet Community policing als wichtige Ressource, um sich auf terroristische Anschläge vorzubereiten oder darauf zu reagieren. In der Ausgabe Q4 2003 der Zeitschrift „Border and Transportation Security“ berichten drei COPS-Angehörige darüber, wie Community Policing für den Schutz des Vaterlandes eingesetzt werden kann. Quelle: http://www.cops.usdoj.gov/mime/open.pdf?Item=1046
11) MDMA (Ecstasy) Tatsachenbericht
„Tatsachenbericht: MDMA (Ecstasy)", Februar 2004, gibt eine Zusammenfassung aller über Ecstasy bekannten Daten, einschl. Informationen über Ecstasy-Konsum, Gesundheitsschäden und Vollzugsinitiativen. Quelle: http://www.whitehousedrugpolicy.gov/publications/factsht/mdma/ oder http://www.whitehousedrugpolicy.gov/publications/pdf/ncj201387.pdf
„Tatsachenbericht: MDMA (Ecstasy)", Februar 2004, gibt eine Zusammenfassung aller über Ecstasy bekannten Daten, einschl. Informationen über Ecstasy-Konsum, Gesundheitsschäden und Vollzugsinitiativen. Quelle: http://www.whitehousedrugpolicy.gov/publications/factsht/mdma/ oder http://www.whitehousedrugpolicy.gov/publications/pdf/ncj201387.pdf
12) Polizeiliches Verhalten: NCJRS dokumentiert Überblick
Zwischenfälle, bei den die Polizei gewaltsam vorgeht, erhalten oft die besondere Aufmerksamkeit der Medien, Gesetzgeber und, in manchen Fällen, von Zivil- und Strafgerichten. Gleichgültig, ob die exzessive Gewaltausübung abweichendes Verhalten einzelner Beamter oder übliche Praxis einer ganzen Vollzugsbehörde ist - sowohl das Gesetz als auch die öffentliche Meinung verurteilen solche Zwischenfälle. http://www.ojp.usdoj.gov/nij/pubs-sum/176330.htm. Eine neuere Studie wertet Selbstanzeigen von Polizeibeamten aus (http://www.ncjrs.org/pdffiles1/nij/grants/196694.pdf ). Meistens wird Gewalt ohne Waffen angeführt, wobei es sich hauptsächlich um heftiges Ergreifen handelt. Eine neue Studie (http://www.ncjrs.org/pdffiles1/nij/197925.pdf) die beiden wichtigsten Faktoren, die die öffentliche Meinung über die Polizei beeinflussen, gefunden: 1. wie die Bewohner ihr Wohngebiet wahrnehmen und 2. ihre Interaktionen mit der Polizei. Einwohner von Los Angeles, die zwanglose persönliche Erfahrungen mit der Polizei hatten (z.B. erhöhte Polizeipräsenz im Wohngebiet, Anwesenheit der Polizei beI Nachbarschaftstreffen), standen der Polizei eher positiv gegenüber, selbst wenn sie ihre Gegend als kriminalitätsbelastet und gefährlich wahrnahmen – alles Faktoren, die normalerweise zu einer geringeren Akzeptanz der Polizei führen. Es wurde festgestellt, dass die Medien wenig Einfluss auf die öffentliche Meinung über die Polizei haben. Eine neuere Fallstudie des National Institute of Justice (http://www.ncjrs.org/pdffiles1/nij/188565.pdf ) an drei Polizei-Dienststellen kommt zu dem Schluss, dass Frühwarnsysteme Bürgerbeschwerden und problematisches Verhalten der Polizei reduzieren kann. Der komplette Text gibt einen Überblick über die verfügbare Forschung im Bereich der Polizei-Verwaltung, Stress und den Einsatz von Gewalt sowie die Art, in der die Öffentlichkeit die Vollzugsbeamten in ihren Gemeinden wahrnimmt. Alles in allem sind 23 verschiedene Dokumente verlinkt, jeweils mit einer Zusammenfassung und dem vollständigen Dokument als pdf-Datei. Kopie dieses Textes unter http://www.polizei-newsletter.de/online_dokuments_german.php (Thomas Feltes, nach NCJSR Catalog No.72, Sept./Okt. 2003, S.13-17 Quelle: http://www.ncjrs.org/txtfiles1/catal72.txt copyright: NCJRS)
Zwischenfälle, bei den die Polizei gewaltsam vorgeht, erhalten oft die besondere Aufmerksamkeit der Medien, Gesetzgeber und, in manchen Fällen, von Zivil- und Strafgerichten. Gleichgültig, ob die exzessive Gewaltausübung abweichendes Verhalten einzelner Beamter oder übliche Praxis einer ganzen Vollzugsbehörde ist - sowohl das Gesetz als auch die öffentliche Meinung verurteilen solche Zwischenfälle. http://www.ojp.usdoj.gov/nij/pubs-sum/176330.htm. Eine neuere Studie wertet Selbstanzeigen von Polizeibeamten aus (http://www.ncjrs.org/pdffiles1/nij/grants/196694.pdf ). Meistens wird Gewalt ohne Waffen angeführt, wobei es sich hauptsächlich um heftiges Ergreifen handelt. Eine neue Studie (http://www.ncjrs.org/pdffiles1/nij/197925.pdf) die beiden wichtigsten Faktoren, die die öffentliche Meinung über die Polizei beeinflussen, gefunden: 1. wie die Bewohner ihr Wohngebiet wahrnehmen und 2. ihre Interaktionen mit der Polizei. Einwohner von Los Angeles, die zwanglose persönliche Erfahrungen mit der Polizei hatten (z.B. erhöhte Polizeipräsenz im Wohngebiet, Anwesenheit der Polizei beI Nachbarschaftstreffen), standen der Polizei eher positiv gegenüber, selbst wenn sie ihre Gegend als kriminalitätsbelastet und gefährlich wahrnahmen – alles Faktoren, die normalerweise zu einer geringeren Akzeptanz der Polizei führen. Es wurde festgestellt, dass die Medien wenig Einfluss auf die öffentliche Meinung über die Polizei haben. Eine neuere Fallstudie des National Institute of Justice (http://www.ncjrs.org/pdffiles1/nij/188565.pdf ) an drei Polizei-Dienststellen kommt zu dem Schluss, dass Frühwarnsysteme Bürgerbeschwerden und problematisches Verhalten der Polizei reduzieren kann. Der komplette Text gibt einen Überblick über die verfügbare Forschung im Bereich der Polizei-Verwaltung, Stress und den Einsatz von Gewalt sowie die Art, in der die Öffentlichkeit die Vollzugsbeamten in ihren Gemeinden wahrnimmt. Alles in allem sind 23 verschiedene Dokumente verlinkt, jeweils mit einer Zusammenfassung und dem vollständigen Dokument als pdf-Datei. Kopie dieses Textes unter http://www.polizei-newsletter.de/online_dokuments_german.php (Thomas Feltes, nach NCJSR Catalog No.72, Sept./Okt. 2003, S.13-17 Quelle: http://www.ncjrs.org/txtfiles1/catal72.txt copyright: NCJRS)
13) Schriftenreihe zur Suchtprävention
Aus dem Internet können Sie die Freiburger Schriftenreihe zur Suchtprävention laden. Organigramm und Richtlinien Aktionskreis Suchtprävention Freiburger Suchtberatung auf einen Klick Anschriften der Suchthilfeeinrichtungen Band 12 Bestandserhebung Freiburger Suchtkrankenhilfe Band 13 Bestandserhebung Freiburger Suchthilfeplan Abschlußbericht Modell "Kommunale Suchtbeauftragte" Substitutionsausweis mit Bundesrichtlinien www.freiburg.de/suchtbeauftragter.
Aus dem Internet können Sie die Freiburger Schriftenreihe zur Suchtprävention laden. Organigramm und Richtlinien Aktionskreis Suchtprävention Freiburger Suchtberatung auf einen Klick Anschriften der Suchthilfeeinrichtungen Band 12 Bestandserhebung Freiburger Suchtkrankenhilfe Band 13 Bestandserhebung Freiburger Suchthilfeplan Abschlußbericht Modell "Kommunale Suchtbeauftragte" Substitutionsausweis mit Bundesrichtlinien www.freiburg.de/suchtbeauftragter.
14) Geheime Informanten. Das neue Buch von Rolf Gössner zum Verfassungschutz und seinen Verwicklungen im NPD-Verfahren
Unter dem Titel: Geheime Informanten. V-Leute des Verfassungsschutzes: Kriminelle im Dienst des Staates (München, Knaur Taschenbuch, 2003, 316 S., € 12,90) hat Rolf Gössner, der seit langem für seine polizei- und sicherheitspolitisch kritischen Artikel und Bücher bekannt ist, seine Recherchen zu der Beteiligung des Verfassungsschutzes im NPD-Verbotsverfahren veröffentlicht. Im März 2003 wurde er zum Präsidenten der internationalen Liga für Menschenrechte gewählt. Als Geheimdienst-Experte war er auch vielfach als parlamentarischer Berater und Sachverständiger in Gesetzgebungsverfahren tätig. Das wohl bekannteste Buch, an dem er beteiligt war, war „Der Apparat. Ermittlungen in Sachen Polizei“, das Anfang der 80er Jahre für Aufsehen sorgte. In dem jetzt vorgelegten, über 300 Seiten starken Buch will Gössner „die kriminellen Karrieren zahlreicher V-Männer“ aufdecken. Anhang von bislang nicht ausgewerteten Quellen und geheimen Unterlagen (so der Klappentext) schildert er die unheimliche Symbiose von Verfassungsfeinden und Verfassungsschützern. Eine ausführliche Vorstellung des Buches findet sich im Buchbesprechungsteil des Polizei-Newsletter unter http://www.polizei-newsletter.de/books_german.php
Unter dem Titel: Geheime Informanten. V-Leute des Verfassungsschutzes: Kriminelle im Dienst des Staates (München, Knaur Taschenbuch, 2003, 316 S., € 12,90) hat Rolf Gössner, der seit langem für seine polizei- und sicherheitspolitisch kritischen Artikel und Bücher bekannt ist, seine Recherchen zu der Beteiligung des Verfassungsschutzes im NPD-Verbotsverfahren veröffentlicht. Im März 2003 wurde er zum Präsidenten der internationalen Liga für Menschenrechte gewählt. Als Geheimdienst-Experte war er auch vielfach als parlamentarischer Berater und Sachverständiger in Gesetzgebungsverfahren tätig. Das wohl bekannteste Buch, an dem er beteiligt war, war „Der Apparat. Ermittlungen in Sachen Polizei“, das Anfang der 80er Jahre für Aufsehen sorgte. In dem jetzt vorgelegten, über 300 Seiten starken Buch will Gössner „die kriminellen Karrieren zahlreicher V-Männer“ aufdecken. Anhang von bislang nicht ausgewerteten Quellen und geheimen Unterlagen (so der Klappentext) schildert er die unheimliche Symbiose von Verfassungsfeinden und Verfassungsschützern. Eine ausführliche Vorstellung des Buches findet sich im Buchbesprechungsteil des Polizei-Newsletter unter http://www.polizei-newsletter.de/books_german.php
15) Schwind´s Kriminologie in der 14. Auflage - Buchbesprechung
Das besonders an Polizei-Fachhochschulen beliebte Kriminologie-Lehrbuch von Hans-Dieter Schwind ist in der 14. Auflage erschienen. Eine ausführliche Besprechung des Buches findet sich unter http://www.polizei-newsletter.de/books/Schwind2004.pdf
Das besonders an Polizei-Fachhochschulen beliebte Kriminologie-Lehrbuch von Hans-Dieter Schwind ist in der 14. Auflage erschienen. Eine ausführliche Besprechung des Buches findet sich unter http://www.polizei-newsletter.de/books/Schwind2004.pdf
16) Kriminalistik-Experten treffen sich in Münster
Vom 25. bis 26. August 2004 führt die Deutsche Gesellschaft für Kriminalistik e.V. (DGfK) ihre erste Jahrestagung durch. Tagungsort wird die Polizei-Führungsakademie in Münster sein. Im Mittelpunkt der Tagung werden aktuelle Probleme im Zusammenhang mit der Thematik Todesermittlungen stehen. Neben der kriminalistischen Sichtweise werden in diese Diskussionen auch juristische und gerichtsmedizinische Perspektiven einfließen. Zudem werden sich die Teilnehmer mit aktuellen Aspekten der Telekommunikationsüberwachung, der Ermittlung von Branddelikten und des kriminalistischen Denkens befassen. Als Referenten konnten Wissenschaftler, Praktiker aus Polizeibehörden, Richter und Hochschullehrer gewonnen werden. Am Rande der Jahrestagung findet die Mitgliederversammlung der DGfK statt. Die vor einem Jahr gegründete Gesellschaft ist unabhängig und fühlt sich der fachlichen Entwicklung und Förderung der Kriminalistik als Wissenschaftsdisziplin verpflichtet. Das Tagungsprogramm und Anmeldeformulare können von der Homepage der DGfK www.kriminalistik.info heruntergeladen werden. Auskünfte erteilt das DGfK-Tagungsbüro: Kriminaldirektor Thomas Spang, spang@pfa-ms.de (Tel.+49-(0)2501 / 806 - 249) oder Kriminaldirektor Ralph Berthel, berthel@pfa-ms.de (Tel.: +49-(0)2501 / 806 -278). Anmeldeschluss ist der 22. Juli 2004.
Vom 25. bis 26. August 2004 führt die Deutsche Gesellschaft für Kriminalistik e.V. (DGfK) ihre erste Jahrestagung durch. Tagungsort wird die Polizei-Führungsakademie in Münster sein. Im Mittelpunkt der Tagung werden aktuelle Probleme im Zusammenhang mit der Thematik Todesermittlungen stehen. Neben der kriminalistischen Sichtweise werden in diese Diskussionen auch juristische und gerichtsmedizinische Perspektiven einfließen. Zudem werden sich die Teilnehmer mit aktuellen Aspekten der Telekommunikationsüberwachung, der Ermittlung von Branddelikten und des kriminalistischen Denkens befassen. Als Referenten konnten Wissenschaftler, Praktiker aus Polizeibehörden, Richter und Hochschullehrer gewonnen werden. Am Rande der Jahrestagung findet die Mitgliederversammlung der DGfK statt. Die vor einem Jahr gegründete Gesellschaft ist unabhängig und fühlt sich der fachlichen Entwicklung und Förderung der Kriminalistik als Wissenschaftsdisziplin verpflichtet. Das Tagungsprogramm und Anmeldeformulare können von der Homepage der DGfK www.kriminalistik.info heruntergeladen werden. Auskünfte erteilt das DGfK-Tagungsbüro: Kriminaldirektor Thomas Spang, spang@pfa-ms.de (Tel.+49-(0)2501 / 806 - 249) oder Kriminaldirektor Ralph Berthel, berthel@pfa-ms.de (Tel.: +49-(0)2501 / 806 -278). Anmeldeschluss ist der 22. Juli 2004.
17) Jahreskonferenz der "European Group for the Study of Deviance and Social Control"
Die “European Group” (http://www.europeangroup.org/) konnte sich mit Ihren jährlichen Konferenzen als Forum für länderübergreifende Diskussion aktueller Entwicklungen um Kriminalität und Prävention in Europa etablieren. Akademiker und Praktiker, deren Schwerpunkt die Auseinandersetzung mit Kriminalität, abweichendem Verhalten, Justiz und Institutionen der Sozialen Kontrolle ist, sind auch in diesem Jahr eingeladen, ihre Beiträge einzureichen. Der Call for Papers sowie weitere Informationen finden sich im Internet unter: http://www.europeangroup.org/conference.html.
Die “European Group” (http://www.europeangroup.org/) konnte sich mit Ihren jährlichen Konferenzen als Forum für länderübergreifende Diskussion aktueller Entwicklungen um Kriminalität und Prävention in Europa etablieren. Akademiker und Praktiker, deren Schwerpunkt die Auseinandersetzung mit Kriminalität, abweichendem Verhalten, Justiz und Institutionen der Sozialen Kontrolle ist, sind auch in diesem Jahr eingeladen, ihre Beiträge einzureichen. Der Call for Papers sowie weitere Informationen finden sich im Internet unter: http://www.europeangroup.org/conference.html.