Polizei : Newsletter Nr. 96, April 2007

 1)   Kriminelle Karrieren - über 70 Jahre beobachtet
 2)   Schussunfalls beim Training an Polizei-Akademie: Berufliche und psychologische Auswirkungen
 3)   Kann effektive Polizeiarbeit respektvoll sein?
 4)   Private Sicherheitsunternehmen und Kleinwaffen
 5)   OSCE Handbuch über Polizeiarbeit in Demokratien
 6)   Familienmorde und Schusswaffen in der Schweiz
 7)   Bedeutung der Schule: Schutz von Risiko-Kindern vor früher Delinquenz
 8)   Strukturelle Determinanten der Polizei-Effektivität in Wirtschaftsdemokratien
 9)   Leistung polizeilicher Intensiv-Programme zur Vermeidung schwerer Verkehrunfälle
10)  Evaluation der Strafjustiz-Systeme in Europa
11)  Bessere Resozialisierung nach gemeinnütziger Arbeit? Vergleich kurzer Freiheitsstrafen mit gemeinnütziger Arbeit nach 11 Jahren
12)  Konferenzbericht zur EUCPN Best Practice Konferenz in Finnland und zum Europäischer Präventionspreis (ECPA).
13)  Selbstberichtete Kriminalität in Duisburg Ergebnisse der 5. Schülerbefragung 2006
14)  Konferenz der GiwK
15)  Förderung kriminalpräventiver Modellprojekte in Baden-Württemberg
16)  Falschverstandene Toleranz. Der Umgang mit dem Phänomen Ehrenmord
17)  Die Zukunft Europols - Reformen für die älteste Polizeibehörde der EU
 
1) Kriminelle Karrieren - über 70 Jahre beobachtet
Ein wirklich tolles Buchprojekt, in dem die beiden Autoren nach den 500 delinquenten Jungen gesucht haben, die das Ehepaar Glueck 1950 in Boston untersucht hat. Die Gluecks haben diese jungen Straffälligen bis zum Alter von 32 Jahren begleitet und interviewt und bereits damals erste Schlüsse gezogen, wer unter welchen Umständen von der Straffälligkeit Abstand nimmt und wer weiter kriminell bleibt. 2001 suchten nun die Autoren nach den Strafregistern dieser 500 Männer und überprüften die Sterberegister. Von den ursprünglich 500 Probanden waren bei den Gluecks 455 übrig geblieben, davon waren 225 im Jahr 2001 definitiv gestorben. In einer aufwendigen Suche fanden die Forscher einen Teil der Überlebenden und konnten mit immerhin 52 der damaligen Teilnehmer Tiefeninterviews machen. Die Ergebnisse werden in der Besprechung des Buches, die sich im Online-Bereich des PNL befindet http://www.polizei-newsletter.de/books_german.php, durch Michael Stiels-Glenn zusammengefasst. Shared Beginnings, Divergent Lives. Delinquent Boys to Age 70 von John H. Laub und Robert J. Sampson
 
 
2) Schussunfalls beim Training an Polizei-Akademie: Berufliche und psychologische Auswirkungen
Nach einem Zwischenfall beim Schießen an einer Polizei-Akademie wurden die Ergebnisse er betroffenen Klasse (n = 45) mit denen mehrer Vergleichsklassen (n = 154) sofort und 1 Jahr später verglichen. Die Resultate bewiesen einen leichten Einfluss, aber ein Anstieg der PTSD Symptomatik wurde bei der Nachuntersuchung 1 Jahr später nachgewiesen. Auszubildende in der betroffenen Klasse zeigten eine stärker von Vorurteilen geprägte Einstellung gegenüber Frauen in der Strafverfolgung - möglicherweise weil der Schütze eine Frau war. Die Ergebnisse führen zu dem Schluss, dass von Frauen in der Strafverfolgung begangene Fehler u.U. als Stereotypen verallgemeinert werden und dass weitere Forschung über die psychologischen Auswirkungen dieser Ausbildung nötig ist. Quelle: Lonsway, K. A., & Welch, S. (2004). Witnessing an accidental shooting at the police training academy: Professional and psychological outcomes, in WOMEN & CRIMINAL JUSTICE. 15(3/4), 59-79.
 
 
3) Kann effektive Polizeiarbeit respektvoll sein?
Die Kriminalität in New York City sank dramatisch nach der Einführung einiger neuer Polizeistrategien im Jahr 1994. Die Zahl der Bürgerbeschwerden gegen die Polizei stieg jedoch dramatisch, nachdem die neuen Strategien eingeführt worden waren. Diese beiden Trends, die in entgegengesetzte Richtungen verliefen, ließen viele Leute darüber spekulieren, dass der Preis für den dramatischen Rückgang der Kriminalität zwangsläufig eine aggressive Polizei sei, die mehr Ärger und Verdruss schafft. Diese Fallstudie widerspricht dem zwangsläufigen Zusammenhang zwischen hart durchgreifender Polizei und Beschwerden von Bürgern wegen Fehlverhaltens. In mindestens zwei Wohngegenden der Bronx ging die Kriminalität stark zurück, während Beschwerden über Beamte unter die Zahl von 1993 sanken. Die Autoren untersuchen mehrere mögliche Erklärungen für den Rückgang von Bürgerbeschwerden; sie analysieren dazu statistische Daten und interviewen mehr als zwei Dutzend Polizeibeamte, vom Revierleiter) bis zum Streifenbeamten. Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass die wahrscheinlichste Erklärung für den Rückgang von Bürgerbeschwerden in diesen Revieren das Bemühen der Revierleiter war, eine respektvolle Polizeiarbeit zu fördern und eine Polizeikultur einzuführen, die Bürgerbeschwerden annimmt. Quelle: Davis, R C.. Mateu-Gelabert, P., & Miller, J. (2005). Can effective policing also be respectful? Two examples in the South Bronx, in: POLICE QUARTERLY, 8(2), 229-247.
 
 
4) Private Sicherheitsunternehmen und Kleinwaffen
Der Bericht SALW and Private Security Companies in South Eastern Europe: A cause or effect of insecurity? Ist zu finden unter http://www.saferworld.org.uk/publications.php?id=13 Aus seinen Ergebnissen heraus wurde der Verhaltenscodex Code of Conduct and Voluntary Procurement Guidelines entwickelt: http://www.saferworld.org.uk/publications.php?id=230 http://www.saferworld.org.uk/publications.php?id=231 http://www.saferworld.org.uk/publications.php?id=231 Die Einschätzungen über Kleinschusswaffen sind sehr hilfreich. Maßnahmen zur Verbesserung des Einsatzes von Gewalt und Schusswaffen in umfangreicheren Kleinwaffen-Kontrollmaßnahmen einzubinden. Der SALW Überblick aus Moldawien ist wohl der beste in dieser Hinsicht (Abschnitte 6.2.2 und 4.1.4). Taking Stock: Small arms and human security in Georgia http://www.saferworld.org.uk/publications.php?id=229 Small Arms and Light Weapons Survey of Kosovo http://www.saferworld.org.uk/publications.php?id=223 Small Arms and Light Weapons Survey of Moldova http://www.saferworld.org.uk/publications.php?id=211
 
 
5) OSCE Handbuch über Polizeiarbeit in Demokratien
Für Informationen über Gemeinwesen-basierte Polizeiarbeit und good-practices in der Polizei-Ausbildung ist das OSCE Informationssystem eine wichtige Quelle: http://polis.osce.org. Ein Handbuch über Polizeiarbeit und Sicherheit in Kommunen in Südost-Europa unter: http://www.saferworld.org.uk/en/see_community_safety.html http://www.saferworld.org.uk/en/community_policing.html
 
 
6) Familienmorde und Schusswaffen in der Schweiz
Die Schweiz weist international eine tiefe Mordrate auf, jedoch eine vor allem relativ sehr hohe Rate an Familienmorden. Gleichzeitig weist sie eine relativ tiefe Rate an häuslicher Gewalt auf. Das Paradox der hohen Rate an Familienmorden steht wohl mit der großen Dichte an Schusswaffen in Privathaushalten in Zusammenhang. Schusswaffen spielen eine wichtige Rolle auch bei Suiziden, die von vielen Mördern anschließend begangen werden oder mindestens geplant waren. In 9 von 10 Fällen von Mehrfachtötungen und Suizid durch Schweizer wird eine Schusswaffe verwendet. Die - unvollständigen - Angaben in den Falldossiers deuten auf einen hohen Anteil der Ordonnanzwaffen (d.h. Waffen, die Schweizer Militärangehörigen mit nach Hause gegeben werden, TF) bei Suiziden und Tötungsdelikten im privaten Rahmen. Obwohl durch Forschung die Frage der Verlagerung auf Messer oder andere Instrumente nur schwer beantwortet werden kann, sprechen die Eigenheiten der Schusswaffen dafür, dass sie bei Tötungen (vor allem mehrerer Personen) und anschließendem Suizid des Täters "unentbehrlich" sind. Quelle: CRIMISCOPE. ESC - UNIL - 1015 Lausanne Nummer 33 -Dezember 2006 Familiendramen - ein schweizerischer "Sonderfall". http://www.unil.ch/esc/page19064.html
 
 
7) Bedeutung der Schule: Schutz von Risiko-Kindern vor früher Delinquenz
Auf der Basis von Längsschnittdaten untersucht diese Studie schützende Wirkung einer Bindung an die Schule (bei Gewalt- und anderen Delikten) durch/über eine Reihe von Risikofaktoren. Eine starke Bindung an die Schule verhinderte bei Kindern, die schon früh aggressives Verhalten zeigten, dass sie in den folgenden zwei Jahren so weitermachten. Eine starke Bindung an die Schule bewahrte auch Kinder, die in ihrer Umgebung vielen Risikofaktoren ausgesetzt waren, vor Gewalt- und anderen Delikten. Schließlich wirkte sie auch wie ein Schutzfaktor gegen die Einflüsse von delinquenten Altersgenossen (nicht bei Gewaltdelikten). Aus Sicht der Polizei bedeuten diese Ergebnisse, dass eine Null-Toleranz-Politik, die Problem-Kinder ausschließen will, möglicherweise kontra-produktiv ist. Quelle: Sprott, J. B., Jenkins, J. M., & Doob, A.N. (2005). The importance of school: Protecting at-risk youth from early offending, in: YOUTH VIOLENCE AND JUVENILE JUSTICE. 3(1), 59-77.
 
 
8) Strukturelle Determinanten der Polizei-Effektivität in Wirtschaftsdemokratien
Diese Studie untersucht die strukturellen Zusammenhänge von der Effektivität der Polizei in 28 Wirtschaftsdemokratien. Sie stellte fest, dass die Wahrnehmung polizeilicher Wirksamkeit in Ländern mit niedriger Tötungsdeliktrate, unabhängigem Justizsystem und hohem Einkommen stieg. Größere politische Freiheit und eine niedrigere Raubdeliktrate wurden mit geringer polizeilicher Effektivität assoziiert. Die Größe der Polizeikräfte und Bevölkerungs- und Arbeitslosenzahlen waren durchweg irrelevant. Die Ergebnisse zeigten, dass gute Polizeiarbeit stark von einer guten Justiz und einer gesunden Wirtschaft abhängt. Die Polizei effektiver zu mache, erfordert Reformen nicht nur in der Polizei. In postmodernen Demokratien wird effektive Polizeiarbeit eine verbesserte Darstellung von Kriminalität in den Medien und eine zunehmende Demokratisierung der polizeilichen Taktiken und Strategien erfordern. Quelle: Sung, H. (2006). Structural determinants of police effectiveness in market democracies, in: POLICE QUARTERLY, 9(1), 3-19.
 
 
9) Leistung polizeilicher Intensiv-Programme zur Vermeidung schwerer Verkehrunfälle
Dieser Überblick bewertet die Wirkung strenger Polizeimaßnahmen, die tödliche Verkehrsunfälle vermeiden sollen. Insgesamt wurden 33 Studien untersucht, die sich auf sechs Arten von Polizeiprogrammen konzentrierten: stickprobenartige Atemtests in Polizeikontrollen; Alkoholkontrollen, die aus zeitlich begrenzten Polizeikontrollen bestehen, wobei Beamte bei verdächtigen Fahrern einen Blutalkohol-Test durchführen; automatische Kameras zur Geschwindigkeitskontrolle, die den Fahrer und das Kennzeichen erfassen; Rotlicht-Kameras oder Filmkameras, die Fahrzeug, die bei Rot über die Ampel fahren, filmen; Zufallsstraßenüberwachung, wobei Präventionspatrouillen stattfinden, aber Polizeifahrzeuge nie an derselben Stelle oder zur selben Zeit auftauchen; und gemischte Programme, wobei Polizeibeamte mit Aufgaben beauftragt werden, die zwischen Repressiv- und Erziehungsmaßnahmen liegen. Alle der ausgewerteten Studien - außer drei - führten zu einem durchschnittlichen Rückgang von 23 bis 31 % bei Unfällen mit Verletzungsfolgen. Also scheint die Wahrscheinlichkeit, wegen verbotenen Fahrverhaltens eingesperrt zu werden - gleichgültig ob durch automatisierte Technik oder durch verstärkte Polizeikontrollen -, zur Reduzierung von Verkehrsunfällen und -verletzungen zu taugen. Jedoch scheint keine bestimmte Maßnahme wirksamer als die anderen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu sein. Quelle: Blais, E., & Dupont, B. (2005). Assessing the capability of intensive police programmes to prevent severe road accidents: A systematic review. BRITISH JOURNAL OF CRIMINOLOGY, 45(6), 914-937.
 
 
10) Evaluation der Strafjustiz-Systeme in Europa
Unter dem Titel: European Commission for the Efficiency of Justice (CEPEJ): Evaluation of the European Justice System hat der Europarat eine vergleichende Studie über eine Evaluation der Strafjustiz-Systeme in den Mitgliedsstaaten veröffentlicht. Dazu gibt es noch zusätzliche Dokumente, sowie Hinweise auf bevorstehende Studien unter http://www.coe.int/t/dg1/legalcooperation/cepej/evaluation/default_en.asp Den Zugang zum 227seitigen Hauptbericht als PDF oder HTML findet man im Kasten oben rechts auf der Website. (Danke an H.-J. Kerner)
 
 
11) Bessere Resozialisierung nach gemeinnütziger Arbeit? Vergleich kurzer Freiheitsstrafen mit gemeinnütziger Arbeit nach 11 Jahren
Hier werden die Ergebnisse eines kontrollierten Experiments vorgestellt, bei welchem Verurteilte, die ihre Strafe in Form von gemeinnütziger Arbeit (abgekürzt: GA) verbüßen konnten, mit einer Kontrollgruppe verglichen werden, deren Angehörige diese in Form einer kurzen Freiheitsstrafe (von maximal zwei Wochen) verbüßt haben. Gebildet wurden die beiden Gruppen mit dem Los, was heute schlüssige Vergleiche erlaubt. Verglichen wird der Rückfall aufgrund neuer Eintragungen im Straf- wie auch im Polizeiregister über einen Zeitraum von 11 Jahren. Daneben wurde auch die weitere berufliche, soziale und familiäre Situation der Betroffenen berücksichtigt. Insgesamt zeigten sich nur geringfügige Unterschiede. Langfristig weisen ehemalige Häftlinge etwas geringere Rückfallraten auf. Obwohl nicht signifikant, kontrastiert dieser Unterschied mit den Ergebnissen nach nur zwei Jahren, als die Rückfälligkeit nach gemeinnütziger Arbeit geringer war. Zudem erweisen sich tendenziell ehemalige Gefangene eher als besser integriert. Obwohl auch hier meistens nicht signifikant, widersprechen diese Befunde der These von der Schädlichkeit der (kurzen) Freiheitsstrafen. In: Crimiscope 34, 2006 http://www.unil.ch/esc/page19064.html
 
 
12) Konferenzbericht zur EUCPN Best Practice Konferenz in Finnland und zum Europäischer Präventionspreis (ECPA).
Thematischer Schwerpunkt war "Verhütung alkohol- und drogenbedingter Gewalt, Kriminalität und Störung der öffentlichen Ordnung". Der ECPA 2006 ging nach Dänemark: Innovativer Charakter, wissenschaftliche Begleitung mit Wirksamkeitsnachweis rechtfertigen nicht nur die Preisvergabe sondern auch die ausführliche Darstellung im Bericht und vor allem eine - noch weiter zu qualifizierende - Multiplikation des Ansatzes. Das DFK ergreift dazu eine entsprechende Initiative. Die anderen Projektvorschläge für den Preis als auch zur Erörterung während der Konferenz können von der DFK-Homepage www.kriminalpraevention.de (Service-Downloads) abgerufen werden. (Danke an Herrn Kahl von DFK)
 
 
13) Selbstberichtete Kriminalität in Duisburg Ergebnisse der 5. Schülerbefragung 2006
Im Mittelpunkt der seit 2002 einmal jährlich stattfindenden Paneluntersuchung an den Duisburger Schulen steht die Entwicklung der selbstberichteten Jugendkriminalität. Erfasst sind davon nicht nur die Straftaten, die der Polizei bekannt geworden sind (Hellfeld), sondern auch Delikte, von denen die Strafverfolgungsbehörden keine Kenntnis erlangt haben (Dunkelfeld). Durch solche Täterbefragungen können das Ausmaß und die Qualität der Jugendkriminalität realistischer erfasst werden als durch Polizeistatistiken, da in vielen Deliktsbereichen nur ein kleiner Teil der begangenen Delikte der Polizei bekannt wird. Die Ergebnisse sind im Internet unter http://www.jura.uni-muenster.de/kriminologie verfügbar.
 
 
14) Konferenz der GiwK
Unter dem Titel "Gefährliche Menschenbilder. Bio-Wissenschaften, Gesellschaft und Kriminalität" planen Mitglieder der Gesellschaft für interdisziplinäre wissenschaftliche Kriminologie (GiwK) eine Fachtagung. Die Konferenz soll stattfinden vom 27. bis zum 29. März 2008, voraussichtlich in Bielefeld. Nähere Informationen im Internet unter www.giwk.de.
 
 
15) Förderung kriminalpräventiver Modellprojekte in Baden-Württemberg
Die Landesstiftung Baden-Württemberg gGmbH hat dem Projektbüro Kommunale Kriminalprävention beim Innenministerium in Stuttgart eine Million Euro zur gezielten Förderung kriminalpräventiver Projekte zur Verfügung gestellt. Gefördert werden brennpunkt- und problemorientierte Projekte der Sucht-, Gewalt- und Verkehrsunfallprävention sowie der Gewaltprävention bei jungen Menschen mit Migrationshintergrund. Die Projekte müssen einen nachvollziehbaren Beitrag zur Reduzierung von Kriminalität leisten. Nähere Informationen sind unter www.praevention-bw.de/t-foerder/foerder-kpm.php abrufbar. Hier können auch Ausschreibung, Förderantrag und weitere Unterlagen herunter geladen werden. Quelle: Newsletter Nr. 21 des Projektbüros; abrufbar sind dieser und alle anderen Newsletter im Internet unter www.praevention-bw.de bzw. direkt über http://www.praevention-bw.de/index.php?seitle=/t-aktuell/frame.php&fseitle=akt-newsl.php
 
 
16) Falschverstandene Toleranz. Der Umgang mit dem Phänomen Ehrenmord
Eine Seminararbeit zu diesem gleichermaßen aktuellen wie umstrittenen Thema von Mine Özdemir, erstellt an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung NRW, Abteilung Gelsenkirchen, steht im Online-Bereich des PNL zum download bereit. Der PNL dankt der Autorin sowie der Betreuerin, Frau Prof. Dr. Blum. http://www.polizei-newsletter.de/online_documents_german.php
 
 
17) Die Zukunft Europols - Reformen für die älteste Polizeibehörde der EU
Tagung der Europäischen Rechtsakademie am 16. und 17. April 2007 in Trier - Umfas-sende Reformen sind geplant für die älteste Institution polizeilicher Zusammenarbeit der EU. Der Einfluss dieser Reformen auf Europols Zusammenarbeit mit den EU-Mitgliedstaaten, anderen EU-Institutionen und Drittstaaten wird ein zentrales Thema des Seminars bilden. In einem zweiten Schritt wird Europols Zukunft auf lange Sicht betrach-tet. Spezielles Augenmerk wird hierbei auf der möglichen Umwandlung von Europols rechtlicher Grundlage - dem Europol-Übereinkommen - in einen Beschluss des Rates liegen. Weitere Information unter http://www.era.int/web/de/html/nodes_main/4_2127_474/conferences_0000_Date/5_1796_3174.htm