Löwer, Wolfgang Prof. Dr. [1]; „Regeln guter wissenschaftlicher Praxis im Spiegel (mehr zufälliger) literaturhistorischer und wissenschaftsgeschichtlicher Funde.“[2]; ISBN: 978-3-8487-3905-9, 47 Seiten, Nomos Verlag, Baden-Baden, 2017, 19.– €
„Täuscher in der Wissenschaft weisen das Skandalöse ihres Tuns häufig mit dem Hinweis zurück, im Zeitpunkt des Wissenschaftsbetrugs hätten weniger strenge Regeln gegolten.“ Vornehmlich am Beispiel des im Jahr 1864 erschienenen Romans von Gustav Freytag, „Die verlorene Handschrift“[3], aber auch anhand von anderen „literarischen und wissenschaftsgeschichtlichen Beispielen“ weist Löwer texthermeneutisch und sehr anschaulich „mit dem Mittel anekdotischer Evidenz“ nach, dass „die aus der Sachgesetzlichkeit der Wissenschaft folgenden (Grund-)Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis schon über sehr lange Zeit stabil sind.“[4] Continue reading Wolfgang Löwer – Regeln guter wissenschaftlicher Praxis im Spiegel (mehr zufälliger) literaturhistorischer und wissenschaftsgeschichtlicher Funde