Dirk Fabricius, Ulrich Kobbé, asozial – dissozial – antisozial. Wider die Politik der Ausgrenzung, ISBN 978-3-95853-832-0, Papst-Verlag Lengerich 2023, paperback, 30.- Euro; als PDF ISBN 978-3-95853-833-7, 15,00 Euro.
Dieser Herausgeber-Band versammelt interdisziplinäre Beiträge zur Diagnostik, Klassifikation und Etikettierung, zur Herstellung von Bildern, Urteilen und Vorurteilen und zum gesellschaftlichen Ausschluss von „Täterpersonen“ – so die Herausgeber in ihrem
Vorwort (S. 15). Dabei soll es nicht darum gehen, dass es in jeder Gesellschaft unterschiedlich kriminelle oder delinquente oder unsozial handelnde Täterpersonen gibt; es geht darum, wie „wir (sic!), die Experten, mit ihnen umgehen“. Dabei bleibt, und hier ist den Herausgebern uneingeschränkt zuzustimmen, das Soziale ausgeblendet, worauf Rasch schon 1986 hingewiesen hatte. Continue reading Dirk Fabricius, Ulrich Kobbé, asozial – dissozial – antisozial. Rezensiert von Thomas Feltes
Buch von Kristine von Soden beschäftigt sich mit dem sog. „Bäder-Antisemitismus“ und zeigt anhand sehr konkreter Beispiele, dass es schon lange vor 1933 einen Antisemitismus in Deutschland gab, der sich auch und gerade im Urlaubsgebiet Ostsee zeigte.
smus: Man hat selbst in Gefahrensituationen mehr Chancen, als man glaubt“ (S. 7).
dar, das lesbar, lesenswert und wissenschaftlich substantiiert die Auswirkungen der Transformation auf das Leben in Ostdeutschland darstellt.
in Deutschland verwendet. In den Jahren 2020 und 2021 wurde mit dem „Gesetz zur Bekämpfung des Rechtsextremismus und der Hasskriminalität“ ein sog. Artikelgesetz verabschiedet, mit dem das Strafgesetzbuch, das Bundesmeldegesetz sowie das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) geändert wurden. Nach verfassungsrechtlichem Streit wurden die Änderungen im StGB und im Meldegesetz und im Netzwerkdurchsetzungsgesetz danach dann bis 2022 umgesetzt.