Jan Christoph Bublitz[1] / Jochen Bung[2] / Anette Grünewald[3] / Dorothea Magnus[4] / Holm Putzke[5] / Jörg Scheinfeld[6] (Hrsg.): „Recht – Philosophie – Literatur. Festschrift für Reinhard Merkel zum 70. Geburtstag“ [7] ISBN: 978-3-428-15566-8, Teilband I: 928 Seiten, Teilband II: 744 Seiten, Verlag Duncker & Humblot, Berlin, 2020, 299,90 €
Reinhard Merkel[8] ist ein vielgeehrter, bedeutender Rechtswissenschaftler,
Literaturwissenschaftler und (Rechts-) Philosoph, der sich „häufig und mit frischer Sicht“ als „renitenter Denker in öffentliche Debatten einmischt“ und „der es (dabei) dem Üblichen selten erlaubt, unwidersprochen das Feld zu behaupten“ (ebd., S. V). Continue reading Jan C. Bublitz u.a. (Hrsg.), Recht – Philosophie – Literatur. Festschrift für Reinhard Merkel zum 70. Geburtstag, rezensiert von Holger Plank
jugendstrafrechtlichen Professionen hinweg geschätzten und vielzitierten Standardwerk gemacht. Mit der 21. Auflage (2020) ging die Bearbeitung des Werkes auf Ralf Kölbel über, der auch schon die Bearbeitung des großen
Herausforderung (stehe), auf die sie nicht vorbereitet“ sei und dann betont, dass AfD-nahe Richter und Staatsanwälte durch rechtslastige Ermittlungen und Entscheidungen auffallen, dann greift dies in mehrfacher Hinsicht zu kurz. Zum einen beschäftigt sich Wagner in seinem Buch (dankenswerterweise) gerade nicht nur mit solchen (nicht immer) offensichtlichen Fällen, sondern er geht auch auf die eher subtilen Probleme ein, die sich durch eine in der Struktur konservative Institution wie die Justiz ergeben.
ten Tendenzen von besonderer Bedeutung sind. Stieger widmet sich diesen Trennlinien am Beispiel von Kroatien, Serbien, Bosnien und dem Kosovo. Im Zentrum dieses Buches stehen Städte, die besonders umkämpft waren und in denen heute noch Angehörige verschiedener Ethnien leben. Den Autor beschäftigt dabei die Frage, wie es 26 Jahre nach Ende der Kriege in Kroatien und Bosnien sowie 22 Jahre nach dem Kosovokrieg um das interethnische Zusammenleben dort steht.
mit diesem Titel Interessantes erwarten. In ihrem Vorwort weisen die Verfasser darauf hin, dass die Aktualität dieses Themas dadurch unterstrichen wird, dass „Prognoseinstrumente immer mehr Einzug in die polizeiliche Praxis erhalten.“ In dem vorliegenden Band geht es vor allem um die Prognose personenbezogener Delinquenz, also um Rückfallprognosen.