Martin Rettenberger / Stefan Suhling / Hauke Brettel / Thomas Görgen (Hrsg.): Kriminalität und ihre Kontrolle im Wandel. Festschrift für Axel Dessecker. 2024, ISBN: 978-3-945037-53-9, 807 Seiten, Kriminologische Zentralstelle Wiesbaden. KRIMZ – Eigenverlag, Reihe Kriminologie und Praxis, Band 75, 49.– €
Der Jubilar Axel Dessecker, promovierter Rechtswissenschaftler, Soziologe und P
hilosoph, dem die Festschrift anlässlich der titelgebend gleichnamigen alljährlichen Fachtagung der Kriminologischen Zentralstelle in Wiesbaden (KrimZ) am 24.10.2024 zu seinem Ruhestand überreicht wurde, war ab 2004 für mehr als 20 Jahre stellvertretender Direktor der KrimZ und seit 2008 apl. Professor am Institut für Kriminalwissenschaften der Universität Göttingen.[1]
durchgesehen und überprüft, welche Straftatbestände historisch überholt sind, sodass sie gestrichen oder angepasst werden müssen. Wir gehen damit eine überfällige Modernisierung der Strafrechtspolitik an. Das stärkt Akzeptanz und Wirksamkeit unseres Rechtsstaates.“
Tatgelegenheitsstruktur des virtuellen Raums beinahe täglich neuartige unerwünschte Phänomene, die fachwissenschaftlich diskutiert, in der Folge nicht selten im kriminalpolitischen Kontext aufgegriffen und als Anlass zur Fortschreibung der Strafgesetzgebung genutzt werden. Die Dynamik dieses kriminalwissenschaftlichen Feldes hält deshalb ungebrochen an.
Polizeiforschung in der einleitenden Würdigung der Festschrift fußt vor allem darauf, dass er „wie kein anderer laut und aus einer differenzierten wissenschaftlichen Perspektive öffentlich über die Polizei nachdenkt, Erkenntnisse benennt und (ein-) ordnet.“ Er zeigt dabei in unzähligen Beiträgen zu Büchern, Sammelbänden, Fachzeitschriften,
außergewöhnlich umfangreiche Masterarbeit von Harries wurde an der „Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung“ betreut.